OpenOffice: Mehrfachsuche mit regulären Ausdrücken

Die Suche von OpenOffice ist auch in der Standardvariante bereits recht treffsicher. Noch filigraner lässt sich mit sogenannten regulären Ausdrücken suchen. Damit lassen sich zum Beispiel mehrere Begriffe finden.

Ein Beispiel: In einem umfangreichen Dokument sollen alle Textpassagen gefunden werden, in denen die Vornamen „Jörg“, „Daniela“, „Nicole“ oder „Dirk“ auftauchen. Um die verschiedenen Vornamen in einem Suchvorgang zu finden, mit dem Befehl „Bearbeiten | Suchen & Ersetzen“ das Suchfenster öffnen. Dann auf „Mehr Optionen“ klicken und das Kontrollkästchen „Regulärer Ausdruck“ ankreuzen. Ins Feld „Suchen“ die Suchbegriffe mit dem Pipe-Zeichen (senkrechter Strich, Tastenkombination [AltGr][<]) trennen, etwa so:

Jörg|Daniela|Nicole|Dirk

Per Klick auf „Suchen“ oder „Suchen alle“ springt OpenOffice zu den Textstellen, an denen einer der aufgeführten Suchbegriffe auftaucht.

Google will uns besser kennen lernen

Google will uns besser kennenlernen. Das ist keine Drohung, auch wenn Datenschützer das vielleicht so sehen, sondern ein Versprechen. Ein Versprechen, das Google-Chef Eric Schmidt auf der IFA gemacht hat, auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin. Schmidt hat angekündigt, dass Google in Zukunft besser passende Fundstellen präsentieren soll, also relevantere Ergebnisse.

Klingt gut – geht aber nur, wenn Google seine Benutzer besser kennt. Wenn Google die Vorlieben, Interessen und Lieblingsthemen eines Benutzers bekannt sind, etwa weil die Suchanfragen aus der Vergangenheit analysiert, die E-Mails im Posteingang gescannt und vielleicht auch noch die mit Google Chrome angesteuerten Webseiten ausgewertet wurden, lassen sich die Suchtreffer in der Tat besser filtern und optimieren.

Bedeutet aber auch: Google will in Zukunft (noch) mehr Daten sammeln.

Eine zweischneidige Sache. Bessere Suchergebnisse wünschen wir uns natürlich alle. Aber auf Kosten des Datenschutzes? Wie gläsern will man sich machen, um bessere Ergebnisse präsentiert zu bekommen? Das wird eine ziemlich interessante Diskussion…

Windows XP: Den Such-Assistenten abschalten

Wer Windows XP nach Dateien durchforsten möchte, stößt unweigerlich auf den Such-Assistenten. Ein kleiner Hund bittet darum, zuerst die Suchkriterien festzulegen. Das ist unnötig. Um sofort den Suchbegriff eingeben zu können, lässt sich der nervige Assistent mit wenigen Handgriffen abschalten.

So geht’s: Das Startmenü öffnen und auf „Suchen“ klicken. Danach in der linken Spalte auf „Bevorzugte Einstellungen ändern“ sowie „Datei- und Ordnersuchverhalten ändern“, „Erweitert“ und OK klicken. Jetzt erscheint zwar noch immer der animierte Hund, allerdings lassen sich beim Aufrufen des Suchbefehls sofort die Suchbegriffe eintragen. Die lästigen Fragen des Helferleins erscheinen nicht mehr.

Windows-Suche: Alte Suchbegriffe löschen

Sobald die ersten Buchstaben ins Suchfeld des Startmenüs eingegeben werden, erscheinen bereits passende Suchbegriffe, nach denen zuvor schon einmal gesucht wurde. Darunter sind meist auch Uralt-Einträge und falsch geschriebene Begriffe. Mit einem Trick lassen sich die alten Suchwörter aus dem Windows-Gedächtnis löschen.

Um einen gespeicherten Suchbegriff zu löschen, das Startmenü öffnen und ins Suchfeld den jeweiligen Begriff eingeben. Dann in der Trefferliste mit der Maus auf den Begriff zeigen (nicht klicken), um ihn blau zu markieren. Mit der [Entf]-Taste wird der markierte Begriff aus der Liste entfernt. Da nach dem Löschen automatisch der nächste Begriff blau markiert wird, verschwinden durch mehrmaliges Drücken der [Entf]-Taste in einem Rutsch gleich mehrere Treffer.

Word-Suche: Alle Fundstellen gelb markieren

Große Dokumente zu durchsuchen ist mit Word zwar möglich, aber nicht sonderlich komfortabel. Über die „Weitersuchen“-Schaltfläche muss man die Fundstellen Klick für Klick abklappern. Dass es auch einfacher geht, zeigt das Gratis-Add-On „QuickSearch“.

Die Word-Erweiterung „QuickSearch“ für Word 2000 bis 2007 (leider nicht für Word 2010) macht das Suchen komfortabler. Aufgerufen wird das Add-On mit dem Befehl „SmartTools | QuickSearch“. Bereits bei der Eingabe der ersten Buchstaben wird die erste Fundstelle markiert. Bei großen Dokumenten und vielen Treffern hilft das Einfärben der Fundstellen. Per Klick auf die Farbschaltfläche wird die gewünschte Farbe ausgesucht; mit der Option „Alle Fundstellen einfärben“ werden alle Treffer farbig unterlegt.

Hier gibt’s das Such-Add-On „QuickSearch“ für Word 2000, XP, 2003 und 2007 (Office 2010 wird leider noch nicht unterstützt):
https://www.add-in-world.com/katalog/word-quicksearch/

Mozilla Firefox: Suchen ohne Meldungstöne

Ist im Dialogfenster „Extras | Einstellungen | Erweitert | Allgemein“ das Kontrollkästchen „Suche bereits beim Eintippen starten“ angekreuzt, ist das Durchsuchen von Webseiten besonders einfach. Durch direktes Eintippen werden Webseiten sofort durchforstet. Taucht der Suchbegriff nicht auf, ertönen mitunter jedoch nervige Piepstöne – die sich zum Glück abstellen lassen.

Damit Firefox beim Suchen nicht mehr piept, sind folgende Schritte notwendig: In die Adresszeile den Befehl „about:config“ eingeben und mit OK bestätigen. In der Konfigurationsliste den folgenden Eintrag markieren:

accessibility.typeaheadfind.enablesound

Doppelt auf den Eintrag klicken und damit den Wert „true“ in „false“ verwandeln. Damit gehört das Piepsen der Vergangenheit an.

Mozilla Firefox: Lesezeichen per Suche neu sortieren

Mit dem Befehl „Lesezeichen | Lesezeichen hinzufügen“ sind Bookmarks schnell erstellt. Allerdings werfen viele Anwender die gespeicherten Favoriten in einen Topf und lassen sie im Ordner „Unsortierte Lesezeichen“. Man kann sie ja später noch in Unterordner packen. Muss man gar nicht. Mit einem Trick lassen sich Lesezeichen automatisch sortieren.

So funktioniert’s: Im Firefox-Browser den Menübefehl „Lesezeichen |Lesezeichen verwalten“ aufrufen. Dann oben rechts ins Suchfeld klicken und ein Stichwort eingeben, etwa „Microsoft“, und mit der [Return/Eingabe]-Taste die Suche starten. Es erscheinen nur Lesezeichen, die zum eingegebenen Stichwort passen. Per Klick auf „Speichern“ wird die Auswahl gesichert und ein neuer Lesezeichen-Ordner angelegt. Darin werden automatisch alle Lesezeichen aufgeführt, die das Suchwort enthalten. Das gilt auch für nachträglich hinzugefügte Bookmarks.

Windows 7: Internetsuche direkt aus der Taskleiste

Windows 7: Internetsuche direkt aus der Taskleiste

Bei Windows Vista gab es im Startmenü direkt über dem Suchfeld noch den Befehl „Internet durchsuchen“. Beim neuen Windows 7 hat Microsoft die Internet-Direktsuche wieder aus dem Startmenü verbannt. Wer möchte, kann ihn wieder einbauen.

Um die schnelle Internetsuche wieder ins Startmenü einzubauen, sind folgende Schritte erforderlich: Die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl „regedit“ eingeben und mit OK bestätigen. Im Registrierungseditor in den folgenden Ordner wechseln:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft

Dann mit der rechten Maustaste auf den Unterordner „Windows“ klicken und den Befehl „Neu | Schlüssel“ aufrufen. Den Standardnamen „Neuer Schlüssel #1“ mit der Bezeichnung „Explorer“ überschreiben.

Dann mit der rechten Maustaste auf den neuen Unterordner „Explorer“ klicken und den Befehl „Neu | DWORD-Wert“ aufrufen. Den Text „Neuer Wert #1“ mit dem folgenden Namen ersetzen:

AddSearchInternetLinkInStartMenu

Die Eingabe mit OK bestätigen. Anschließend doppelt auf „AddSearchInternetLinkInStartMenu“ klicken, den Wert „1“ eintragen und mit OK bestätigen. Das war’s. Beim nächsten Neustart erscheint bei der Eingabe eines Suchbegriffs ins Startmenüfeld der neue Befehl „Internet durchsuchen“, mit dem der Begriff bei der Standard-Suchmaschine gesucht wird.