Gelöschte Google-Links sichtbar machen

Gelöschte Google-Links sichtbar machen

Seit einigen Wochen können EU-Bürger von Google unter bestimmten Umständen verlangen, dass Verlinkungen auf unerfreuliche Informationen im Netz nicht mehr von Google in den Suchtreffern gezeigt werden. Seit einer Weile bearbeitet Google diese Löschanträge nicht nur, sondern beherzigt sie auch.

Nun ist mit hiddenfromgoogle ein Onlinedienst gestartet, der genau diese Einträge sichtbar machen will. Hiddenfromgoogle will von Google auf Antrag aus dem europäischen Suchindex entfernte Links konsequent dokumentieren. Damit die Links letztlich doch nicht in Vergessenheit geraten. Außerdem ist es auch interessant zu sehen, welche Links auf Antrag entfent wurden.

Entwickelt wurde Hiddenfromgoogle vom amerikanischen Entwickler Afaq Tariq. Bislang sind nicht allzu viele Einträge aufgelistet, zwei beziehen sich auf deutsche Webseiten. Es wurden Links uz einen Artikel aus dem Spiegel aus dem Jahr 1995 und ein Limk auf einen Artikel aus der taz aus dem Jahr 2009 entfernt.

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Windows 7 und Vista: Alle Laufwerke durchsuchen

Die Windows-Suche ist ganz schön flott. Einfach ins Suchfeld den Suchbegriff eingeben, und innerhalb weniger Augenblick zeigt Windows die Treffer in Dateien, Mails, Windows-Einstellungen oder Programmnamen. Das klappt allerdings nur, wenn Dateien in den Standardordnern abgelegt werden. Doch was ist, wenn woanders gespeichert wird?

Wer Dateien zum Beispiel nicht im eigenen Dokumentbereich, sondern unter „C:\Daten“ oder auf einem anderen Laufwerk speichert, braucht beim Suchen Geduld. Denn exotische Ordner werden nicht in den Suchindex aufgenommen, der für die rasend schnellen Suchergebnisse sorgt. Das lässt sich ändern.

Um auch andere Ordner oder Laufwerke in die Blitzsuche zu integrieren, die Systemsteuerung öffnen und nach „Indizierung“ suchen. Auf „Indizierungsoptionen“ sowie „Ändern“ klicken und die Speicherorte aussuchen, die in Zukunft schneller durchsucht werden sollen.

Windows 7: Den Such-Index neu anlegen

Seit Windows 7 ist die Suchfunktion des Betriebssystems richtig gut geworden. Dateien, Programme, Favoriten und E-Mails lassen sich über das Suchfeld des Startmenüs blitzschnell finden. Mitunter fehlen im Suchindex aber einige Dateien oder E-Mails. In solchen Fällen empfiehlt es sich, den Suchindex komplett neu aufzubauen.

Windows kann so schnell suchen, da alle Dateien und E-Mails in einen riesigen Suchindex aufgenommen werden. Bei der Suche muss Windows nur noch im Such-Katalog nachschlagen. Gefunden wird aber nur, was korrekt in den Katalog aufgenommen wurde. Fehlen Dateien, kann man mit folgenden Schritten noch einmal vor vorne beginnen und den Suchindex von Grund auf neu aufbauen: Das Startmenü öffnen und auf „Systemsteuerung“ klicken. Ins Suchfeld oben rechts den Begriff „Suche“ eingeben und auf „Indizierungsoptionen“ sowie „Erweitert“ klicken. Per Klick auf „Neu erstellen“ und OK wird der alte Suchindex gelöscht und ein neuer Katalog aufgebaut. Das kann je nach Datenmenge mehrere Stunden dauern.

Google will besser finden

Wer bei Google einen Suchbegriff eingibt, durchsucht danach nicht das Internet – das würde viel zu lange dauern -, sondern den sogenannten Suchindex von Google. Das ist ein unvorstellbarer großer Onlinekatalog mit unzähligen Schlagwörtern. Hier schaut Google nach und versucht, die passenden Webseiten zu finden.

Google ist natürlich ständig bemüht, die Treffer zu verbessern. Dazu muss Google das Web kennen. Im Idealfall kennt Google jede Änderung sofort, was technisch gar nicht einfach zu lösen ist.

Google hat in den letzten Monaten an einem neuen Suchindex gearbeitet, der intern “Caffeine” genannt wird. Der neue Suchindes soll nicht nur bessere, sondern auch aktuellere Ergebnisse liefern. Das wird immer wichtiger, weil das Web immer „lebendiger“ wird. Seit heute (09. Juni 2010) verwendet Google den neuen Suchindex.

Insgesamt soll sich die Datenmenge des Suchindex auf 100 Petabyte belaufen, das entspricht 100 Millionen Gigabyte.