Ganz sicher lagen auch dieses Jahr wieder viele Hightech-Geschenke unter dem Tannenbaum. Rechner. Notebooks. Aber vor allem auch Tablets und Smartphones. Die müssen ausgepackt und ausprobiert werden, ist ja klar. Unser Digitalexperte Jörg Schieb stellt heute mal ein paar Apps vor, die gerade jetzt, so an Weihnachten, praktisch und nützlich sind – oder einfach nur spannend. Meine Top 5 Apps für das neue Handy oder Tablet.
Aus gutem Grund nutzen viele TeamViewer zum Fernsteuern von entfernten Computern. Die Software ist schnell, einfach zu bedienen und privat kostenlos einsetzbar. Manchmal ist man aber an einem Gerät, an dem man keine Software installieren oder starten kann.
In diesem Fall kann TeamViewer auch über das Web genutzt werden. Dazu legt man am besten vorab ein TeamViewer-Konto an und speichert darin die IDs der Partner, mit denen man sich öfter verbindet.
Anschließend in einem beliebigen Browser zu https://login.teamviewer.com surfen und sich dort anmelden. Von hier aus lässt sich dann eine Verbindung über das Web aufbauen.
Bekommt man unterwegs einen Hilfe-Ruf eines Freundes oder Kollegen, der ein PC-Problem hat, kann man einfach schnell einen Blick auf seinen Monitor werfen – direkt vom eigenen Handy aus.
Viele kennen TeamViewer von PC zu PC. Jetzt kann man das auch von unterwegs mit der kostenlosen mobilen TeamViewer-App. So kann man sofort weiterhelfen – egal, wo man sich gerade aufhält.
Die kostenlose Fernsteuerungs-Software TeamViewer lässt sich nicht nur zur Fernwartung bei PC-Problemen nutzen, sondern auch, um damit per Handy oder Tablet von unterwegs auf den heimischen PC zuzugreifen. Dabei stört es allerdings, wenn dort wiedergegebener Sound auch am Mobilgerät „erklingt“.
Mit den folgenden Schritten lässt sich die Wiedergabe von Sound beispielsweise in der TeamViewer-App für Android abschalten:
TeamViewer-App per Tippen auf das Symbol starten.
Jetzt auf das Zahnrad tippen, um dadurch die Optionen anzuzeigen.
Die Rubrik „Erweitert“ suchen.
Hier den Haken bei der Option „Computersounds und Musik abspielen“ entfernen.
Jetzt unten wieder auf „Verbinden“ oder „Computer“ klicken und die Verbindung wie gewohnt aufbauen.
Wer von unterwegs aus auf den PC zuhause zugreifen muss, hat dazu mehrere Möglichkeiten. Entweder man nutzt eine Kombination aus Portweiterleitung und dynamischem DNS, oder es kommt ein Fernwartungs-Dienst wie TeamViewer zum Einsatz.
Die meisten Provider vergeben bei jeder Verbindung zum Internet eine neue IP-Adresse. Damit dies nicht zum Hindernis wird, kann man einen kostenlosen Webdienst („DynDNS“) nutzen, der die häusliche IP-Adresse in einen gleich bleibenden Domainnamen à la zuhause.dyndns.com umwandelt. Auch muss auf dem heimischen Computer der zu nutzende Dienst aktiviert werden (Windows: Remotedesktop, OS X: Bildschirmfreigabe). Schließlich wird der Router so eingestellt, dass eingehende Anfragen auf dem entsprechenden TCP-Port an die interne IP-Adresse des Geräts weitergeleitet werden (Portweiterleitung, Windows: Port 3306, OS X: Port 5900).
Wer es etwas einfacher haben will, installiert stattdessen eine Software wie TeamViewer Host. Dafür müssen keine Ports geöffnet oder weitergeleitet werden. Von unterwegs aus verwendet man den TeamViewer-Client und trägt darin die TeamViewer-ID sowie das auf dem heimischen Computer hinterlegte Kennwort ein, um die Verbindung herzustellen.
Die kostenlose Fernwartungs-Software TeamViewer ist nicht nur praktisch, um bei Freunden und Bekannten Computerfehler zu beheben. Man kann sie auch als Ersatz für Remote Desktop nutzen, um an entfernten PCs zu arbeiten. Um die Geräte auseinanderzuhalten, geben Sie ihnen aussagekräftige Namen.
Jedes Gerät wird in der TeamViewer-Kontaktliste zunächst mit seiner Nummer angezeigt. Um ihm einen Namen zu geben, klicken Sie zunächst mit der rechten Maustaste auf den Eintrag, sodass das Detailfenster sichtbar wird. Darin folgt jetzt oben ein Klick auf das Zahnrad-Symbol, und dann auf „Eigenschaften“.
Im nun angezeigten Fenster benennen Sie den Eintrag ganz einfach um. Geben Sie in das Textfeld „Alias“ die gewünschte Bezeichnung ein. Bei „Gruppe“ lassen sich die Geräte auch unterschiedlichen Bereichen zuordnen, etwa „Arbeit“ und „Privat“. Nach einem Klick auf „OK“ ist der neue Name in der TeamViewer-Kontaktliste sichtbar.
Am PC ist TeamViewer schon seit einiger Zeit der Top-Favorit, wenn es um gratis verfügbare Remote-Zugriffs-Programme geht. Jetzt können Sie auch Ihr Android-Smartphone oder –Tablet fernsteuern. Wie geht das?
Nutzen Sie dazu die App TeamViewer QuickSupport. Neuerdings unterstützt die App weitere Hersteller, unter anderem auch LG, Huawei sowie HTC. Wird Ihr Gerät unterstützt, lädt die QuickSupport-App bei der Installation ein weiteres Plug-In nach, um die Fernsteuerung einzurichten.
Anschließend können Sie von jedem PC oder Mobilgerät mit TeamViewer aus Ihr Android-Handy oder Tablet remote verwalten. Auch das Übertragen von Dateien sollte kein Problem sein.
Die Fern-Wartungs-Software TeamViewer ist eins der besten Programme, um anderen bei der Lösung von Computer-Problemen zu helfen. Auch das Übertragen von Dateien ist kein Problem. Dazu musste man bisher aber immer eine Verbindung aufbauen. Das ist nun nicht mehr nötig. (mehr …)