Wenn Plattformen journalistische Inhalte zensieren

Wenn Plattformen journalistische Inhalte zensieren

Viele Menschen informieren sich ausschließlich oder vor allem auf Plattformen wie Youtube, Facebook, Instagram, Google… Die Bedeutung der Plattformen als Verbreitungsweg nimmt unbestreitbar zu. Doch immer öfter blockieren die Plattformen Inhalte. In Australien sperrt Facebook – zum eigenen Vorteil, um im Streit mit der australischen Regierung eine bessere Verhandlungsposition zu haben – einfach mal alle(!) Medieninhalte. Was zeigt: Sie können das – und sie machen das auch. In Deutschland hat Facebook jetzt einen Monitor-Beitrag blockiert. Und Google eien Ausgabe der Titanic. Sind die Plattformen überfordert – oder zensieren sie sogar Inhalte?

(mehr …)

Abtauchen zur Titanic: Besuch bei einer Ozean-Legende

Abtauchen zur Titanic: Besuch bei einer Ozean-Legende

Kaum jemand kann sich der Magie des Mythos Titanic vollständig entziehen. Wer der versunkenen Passagierdampfer mal am Meeresboden besuchen will, sollte die Webseite www.expeditiontitanic.com besuchen. An Bord eines virtuellen Tauchroboters, der sich wie eine Libelle mit Leuchtaugen durch die Dunkelheit der Tiefsee tastet. Irgendwann liegen sie dann vor einem, die mehr als 20.000 Tonnen gesunkenen Stahl.

Knapp 4.000 Meter unter dem Meeresspiegel liegen die Überreste des einst als unsinkbar geltenden Luxusliners. Die Abtauchgeschwindigkeit dorthin kann der User selbst festlegen. Nicht die einzige Interaktionsmöglichkeit, die sich das Team aus Archäologen, Ozeanographen und anderen Wissenschaftlern ausgedacht hat. Gemeinsames Ziel der Titanic-Expedition: Das Wrack als Weltwunder ähnlich den Pyramiden zu behandeln und es der in möglichst vielen Details virtuell zugänglich machen.

So kann sich der Internet-Tiefseesurfer auf einer Art archäologischen Unterwasserkarte ein Bild von der Umgebung verschaffen, wo der Koloss seine finale Ruhestätte gefunden hat. Unwillkürlich kommt Bergungsfeeling und Schatztaucher-Atmosphäre auf. Anfassen ist allerdings nicht möglich. Stattdessen versorgt die Webseite den Besucher mit detaillierten Hintergrundinformationen und interaktiven Flash-basierten Ausflügen zum Meeresgrund.

Dazu gehört eine spannende 3D-animierte Pirsch zu dem 268-Meter-Wrack. Das lässt sich dann mithilfe einer Karte erkunden und näher unter die Lupe nehmen. Mit Bildern und Videos, nahezu in Echtzeit übertragen. Beispielsweise von den Überresten der Kajüte, wo einst der Kapitän residierte oder vom «Krähennest». Auch andere Artefakte wie ein Megaphon oder eine Schiffsirene sind deutlich zu erkennen.

Die Technikinteressierten können sich das Equipment zur digitalen Erhaltung des Schiffes ansehen. Eine Kombination aus Sonargerät, hoch auflösendem Video, 3DHD Film und akustischer Modellierung. Darüber hinaus warten überall auf der Website weitere informative Leckerbissen auf den Besucher, darunter ein 3D-Modell des legendären Schiffes und eine 360-Grad-Ansicht.

https://www.expeditiontitanic.com