Screentoaster: Youtube für PC-Filme

Es gibt Dinge, die kann man nur schwer in Worten erklären – aber dafür wunderbar zeigen, etwa in einem Video. Das gilt für so ziemlich alles, was am PC-Bildschirm passiert. Anstatt mühsam zu umschreiben, welche Menüs, Icons oder Objekte jemand am Bildschirm anklicken soll, „dreht“ man ein kleines Webfilmchen und zeigt es einfach. Anschaulicher geht es kaum.

Screencasts im Handumdrehen erstellen

„Screencasts“ nennen sich solche PC-Filmchen, in denen zu sehen ist, wie eine Software bedient oder eine Webseite benutzt wird. Es gibt solche Screencasts mit und ohne gesprochene Kommentaren, mit und ohne Untertitel. Um einen Screencast herzustellen, ist normalerweise ein Spezialprogramm nötig. Die Auswahl entsprechender Tools ist groß, die Palette reicht von Profi-Software wie Adobes Captivate (700 Euro) über Camtasia (300 Dollar) bis hin zu kostenlos erhältlichen Alternativen wie CamStudio.

Doch eins haben alle Lösungen gemeinsam: Die Software muss installiert, das erzeugte Video irgendwie verteilt oder im Web hochgeladen werden. Da ist so mancher Benutzer überfordert. Doch seit heute gibt es einen neuen Screencast-Dienst, der vor allem durch seine einfache Handhabung auffällt und mich von Anfang an überzeugt hat: Screentoaster. Hier muss man keine Software installieren und sich auch nicht um das Verteilen der Videos kümmern, alles passiert mehr oder weniger automatisch.

Einfach kostenlos auf der bislang ausschließlich englischsprachigen Webseite https://www.screentoaster.com anmelden und loslegen. Screentoaster installiert innerhalb von Sekunden ein Java-Programm auf den eigenen Rechner, das unter Windows, Mac und Linux funktioniert. Damit lässt sich der Screencast aufzeichnen, wahlweise der komplette Desktop oder ein ausgewählter Bildschirmbereich. Nach der Aufzeichnung lassen sich noch Untertitel ins Video einfügen, fertig.

Filme werden auch „gehostet“

Der Screencast selbst wird dann bei Screentoaster hochgeladen, als Flash-Film. Auch das erfolgt automatisch. Anschließend kann man entweder einen Link auf den Screencast verschicken oder auf seiner eigenen Webseite das Video integrieren, so wie man das auch von Youtube und Co. kennt. Das Video hat eine sehr gute Qualität und kann auf Wunsch auch im Vollbild abgespielt werden.

Natürlich lässt sich festlegen, ob die Videos öffentlich zugänglich oder privat sein sollen. Öffentlich zugängliche Videos kann jeder sehen, sie erscheinen sogar in Online-Katalogen bei Screentoaster und können über Suchbegriffe gefunden werden. Auf diese Weise entsteht bei Screentoaster so ganz nebenbei eine Bibliothek mit interessanten Screencasts.

Die Entwickler erweitern das Angebot nahezu täglich. Demnächst soll es möglcih sein, Screencasts auch als AVI- oder Flash-Film auf die eigene Festplatte zu laden. Wer mag, kann in seine Screencasts auch ein kleines Webcam-Fenster integrieren, in dem er selbst zu sehen ist: Als Kommentator für den eigenen Screencast, sozusagen. Die Möglichkeiten von Screentoaster sind beachtlich, vor allem, wenn man sich nicht mit Technik und Hosting rumplagen möchte.

Samsung-Handys: Handy-Videos für MMS-Nachrichten optimieren

Mit MMS, der Multimedia-Variante der SMS-Kurnachrichten, lassen sich auch Fotos und Videos als Kurzbotschaft verschicken. Die Kameraauflösung der meisten Handys ist mittlerweile aber so hoch, dass die gedrehten Handy-Filmchen zu groß werden. Bei den meisten Samsung-Handys kann daher die Videogröße auf ein MMS-freundliches Format geschrumpft werden.

So geht’s: Ins Handymenü gehen und dort den Befehl „Kamera | Video aufzeichnen“ aufrufen. Anschließend den Befehl „Optionen | Videokamera | Aufnahmemodus | Begrenzung für MMS“ aktivieren. Jetzt bleiben Handyfilme klein genug, um sie als MMS-Nachricht zu verschicken. Wer wieder in höchster Qualität filmen möchte, stellt den Aufnahmemodus wieder auf „Normal“ zurück.

Wieviel Energie schluckt eine Google-Anfrage?

Schämen Sie sich denn gar nicht, auf dieser Webseite vorbeizusurfen? Wozu hat sich denn der US-Physiker Alex Wissner-Gross die Mühe gemacht penibel auszurechnen, was das Ansteuern einer Webseite an Energie verbraucht – und an CO2-Schadstoffen erzeugt? 0,02 Gramm klimaschädliches CO2 wird nach Berechnungen des Hardvard-Wissenschaftlers pro Sekunde(!) verbraucht, wenn wir eine Webseite ansteuern. Flimmern bunte Videos oder Animationen über den Bildschirm, kann es auch schon mal zehn Mal so viel sein. (mehr …)

Apple iTunes kippt den Kopierschutz (DRM)

Gute Nachrichten für alle, die gerne Musik online einkaufen: Apple iTunes, der mit Abstand größte und bedeutendste Online-Musikladen der Welt, verzichtet ab sofort auf „Digital Right Management“ (DRM). Das hat Apples Marketingchef Phil Schiller gestern (06.08.09) auf der MacWorld in San Francisco bekannt gegeben. Acht Millionen Songs können ab sofort ohne DRM geladen werden. Ab April sollen es alle zehn Millionen Titel sein. Bei iTunes eingekaufte Musik kann somit beliebig oft abgespielt, kopiert, gebrannt oder auf MP3-Player überspielt werden. Beschränkungen: Keine. (mehr …)

Secret Talents auf Youtube: Verborgene Talente entdecken

Secret Talents auf Youtube: Verborgene Talente entdecken

Secret TalentsEs braucht definitiv keinen Dieter Bohlen für eine gelungene Talent-Show. Im Gegenteil: Ohne ihn macht es sogar mehr Spaß. Das beweist Secret Talents, eine interaktive Talent-Show auf Youtube. Interaktiv deswegen, weil jeder mitmachen kann. Hier kann jeder sein Talent einer breiten Öffentlichkeit präsentieren – und alle können abstimmen, per Mausklick die besten Videos und Künstler bestimmen. Einfach Video anschauen und auf „Genial“ oder „Öde“ klicken (zugegeben, das ist keine breite Skala, aber bringt es wohl auf den Punkt.) (mehr …)

YouTube: Direkt auf eine bestimmte Position innerhalb des Videos verlinken

YouTube-Videos sind nicht immer in der vollen Länge interessant oder witzig. Oft muss für die besten Passagen vorgespult werden. Wer Links zu YouTube-Videos an Freunde und Bekannte schickt, muss daher auch immer eine Zeitangabe à la „Die besten Szenen kommen ab 2:33 Minuten“ mitschicken. Das ist jetzt vorbei. Denn mit einem Trick lässt sich zu beliebigen Stellen innerhalb eines YouTube-Videos verlinken.

Und das geht so: Um auf die Minute und Sekunde genau eine Stelle anzuspringen, hinter den Link eine Zeichenfolge in folgender Form anhängen:

#t=1m29

Die Zeitangabe (hier 1 Minute und 29 Sekunden) gibt die Stelle innerhalb des Videos an. Ein Beispiel: Wer zur Position „2 Minuten und 10 Sekunden“ des Songs „Glück“ von Herbert Grönemeyer springen möchte, verwendet folgenden Direktlink:

https://de.youtube.com/watch?v=rYhZR_GVfg4#t=2m10

Zeitgeist Movie: Wie das Finanzsystem funktioniert

Wie funktioniert eigentlich unser Geld- und Finanzsystem? Keiner versteht das so ganz genau, noch nicht einmal die schlauesten Ökonomen. Aber es kann nichts schaden, es wenigstens zu versuchen, die Funktionsweise zu verstehen. Der Internetfilm „Zeitgeist“, den man sich hier anschauen kann, erklärt die Hintergründe des Finanzsystems.

Der Film setzt sich über zwei Stunden lang sehr kritisch mit unserem Finanzsystem auseinander (oder besser: dem amerikanischen). Das Ganze ist durchaus politisch gefärbt und extrem wertend, das muss man wissen, wenn man sich den Film anschaut. Es werden aber viele Zusammenhänge sehr anschaulich verdeutlicht – es kann sich wirklich lohnen, den Film mal anzuschauen. Es gibt eine Fassung mit deutschen Untertiteln.

Video Zeitgeist Movie