Windows XP: Hintergrundbilder für Ordner und Verzeichnisse

Im Windows Explorer geht es recht eintönig zur Sache. Alle Ordnerfenster erscheinen im tristen grau oder weiß. Für mehr Abwechslung sorgen Hintergrundgrafiken. Im Musik-Ordner zum Beispiel das Plattencover der Lieblingsband oder im Video-Verzeichnis ein Filmplakat.

Eigentlich hat Microsoft bei Windows XP Hintergrundbilder nur für Systemverzeichnisse wie C:\Windows oder C:\Programme vorgesehen. Mit folgendem Trick lassen sich aber auch andere Ordner verschönern: Zuerst muss mit der Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] und dem Befehl „cmd“ ein Kommandozeilenfenster geöffnet werden. Dann mit dem Befehl „attrib +s“ aus dem gewünschten Ordner einen Systemordner machen, für den Ordner „Eigene Musik“ des Benutzers „Joerg“ lautet der Befehl dann zum Beispiel

attrib +s „C:\Dokumente und Einstellungen\Joerg\Eigene Dateien\Eigene Musik“

Anschließend über den Explorer ins jeweilige Verzeichnis wechseln, den Menübefehl „Extras | Ordneroptionen“ aufrufen, im Register „Ansicht“ das Häkchen im Kontrollkästchen „Geschützte Systemdateien ausblenden“ und mit OK bestätigen.

Im nächsten Schritt muss im Ordner eine Datei namens „desktop.ini“ angelegt werden. Falls die Datei bereits vorhanden ist, genügt ein Doppelklick auf „desktop.ini“. Sollte noch keine INI-Datei existieren, den Windows-Editor starten und mit dem Befehl „Datei | Speichern unter“ eine neue „desktop.ini“-Datei anlegen. Ans Ende der Datei anschließend folgende Befehlszeilen eintippen (Um Tippfehler zu vermeiden, am besten die Zeilen von dieser Webseite markieren, mit [Strg]+[C] in die Zwischenablage kopieren und mit [Strg]+[V] in den Editor einfügen):

[ExtShellFolderViews]

{BE098140-A513-11D0-A3A4-00C04FD706EC} = {BE098140-A513-11D0-A3A4-00C04FD706EC}

[{BE098140-A513-11D0-A3A4-00C04FD706EC}]

Attributes=1

IconArea_Image=hintergrund.jpg

IconArea_Text=0x00000000

In der Zeile „IconArea_Image“ steht der Name und Pfad zur Hintergrundbilddatei. Liegt die Grafik im selben Ordner, reicht die Angabe des Dateinamens, etwa „hintergrund.jpg“. Ideal ist ein möglichst helles und kontrastarmes Hintergrundbild, um die Ordner- und Dateinamen noch entziffern zu können. Sobald die Datei gespeichert wurde, erscheint die ausgesuchte Grafik als Hintergrundgrafik für den Ordner.

Neue Skins und Oberflächen für den VLC-Mediaplayer

Der Media-Player VLC ist wirklich praktisch und vielseitig – in Sachen Optik kann der kostenlose Player indes nicht unbedingt punkten. Macht aber nichts, denn die langweilige Standardoberfläche lässt sich gegen eine schickere Variante austauschen. Im Web gibt es zahlreiche Skins und Layouts, die den Gratisplayer richtig schön machen.

Alternativen für das puristische Layout gibt es auf der Webseite https://www.videolan.org/vlc/skins.php. Das Angebot reicht von klassisch und zurückhaltend bis schrill und bunt. Um alle Designvorlagen herunterzuladen genügt ein Klick auf „Download all the skins at once here“. Die ZIP-Datei muss anschließend entpackt und in den Ordner „C:\Programme\VideoLAN\VLC\skins“ kopiert werden. Danach im VLC-Player den Befehl „Extras | Einstellungen“ aufrufen und im Bereich „Interface-Typ “ den Eintrag „Skins“ auswählen. Über die „Durchsuchen“-Schaltfläche die gewünschte Skin-Datei aus dem Ordner „C:\Programme\VideoLAN\VLC\skins“ auswählen und mit OK und „Speichern“ bestätigen. Das Ergebnis: Beim nächsten Start erscheint der VLC-Player in neuem Glanz.

Den Outlook-Briefkasten verschlanken

Outlook wird mit der Zeit immer langsamer. Schuld daran ist die PST-Datei, in der sich Microsofts Mail-Programm praktisch alles merkt, was wichtig ist. Notizen und Termine verbrauchen kaum Speicherplatz, doch die eingehenden E-Mails lassen die Systemdatei irgendwann förmlich platzen.

Wachsende Anhänge sind ein wachsendes Problem

Ein im wahrsten Sinne des Wortes großes Problem sind vor allem die Anhänge (Attachments), die immer größer geworden. Es ist heute üblich, auch Fotos oder Videos per E-Mail zu verschicken. Multimedia-Elemente lassen sich Office-Dokumente anschwellen.

Das bleibt nicht ohne Folgen: Auf meinem PC hat die PST-Datei bereits einen Umfang von über 5 GByte eingenommen, und das, obwohl ich alte E-Mails separat archiviere. Eine voluminöse PST-Datei bedeutet für Outlook allerdings jede Menge Arbeit. Es dauert spürbar länger, eine neue E-Mail einzusortieren oder eine bestimmte Mail zu finden.

Eine elegante Lösung für dieses Problem, das nahezu jeder Outlook-Benutzer früher oder später hat, ist die Spezial-Software „Attachment Processor“. Das praktische Programm ist ein Plugin für Outlook, Dateianhänge von den E-Mails abtrennt und in einem beliebigen Ordner auf der Festplatte speichert.

Anhänge werden abgetrennt

Ein simpler, aber äußerst effektiver Trick: Durch das Abtrennen der Attachments wird die PST-Datei schlanker, da nur die eigentlichen Mailtexte in der Systemdatei verbleiben. Trotzdem muss niemand auf seiner Festplatte nach den Anhängen suchen, denn der Attachment Processor verknüpft die E-Mails automatisch mit den gespeicherten Dateien. Es gibt keinerlei Komforteinbuße.

Im Gegenteil: Durch die Verschlankung wird Outlook wieder spürbar schneller. Nachdem Attachment Processor meine Eingangsordner durchforstet hat, ist die PST-Datei um 70% schlanker geworden. Beim ersten Durchlauf wurden Tausende von Attachments entdeckt und in einem Spezialordner abgelegt.

Das rund 40 Euro teure Programm, das unter springhin.de/attachment-processor zu bekommen ist, bietet jeden denkbaren Komfort. Die Software ersetzt die extrahierten Dateianhänge wahlweise durch eine Kurzbeschreibung oder einen direkt anklickbaren Link. Wer möchte, kann auch manuell bestimmen, welche Anhänge extrahiert werden sollen und welche nicht.

Eigene Regeln festlegen

Es lassen sich sogar Regeln festlegen, nach denen Attachment Processor entscheidet, ob eine neu eingetroffene Mail nun bearbeitet wird. So lässt sich zum Beispiel festlegen, Anhänge erst ab einer bestimmten Größe zu extrahieren oder E-Mails von bestimmten Absendern zu verschonen. Einmal installiert, kümmert sich das Plugin automatisch darum, dass neu eintreffende Post gleich bearbeitet wird.

Auf Wunsch können Dateianhänge auch gepackt werden. Sie bleiben dann in der Outlook-eigenen PST-Datei, verbrauchen aber weniger Speicher. Für manches Unternehmensnetzwerk ist das die bessere Lösung, weil sich die PST-Datei so einfacher auf einen anderen Rechner übernehmen lässt, etwa ein Notebook.

Große ZIP-Dateien aufsplitten mit dem Gratispacker 7-Zip

Die meisten Internetprovider sehen es nicht gerne, wenn E-Mails mit riesigen Datei-Anhängen verschickt werden. Darum begrenzen fast alle Mail-Provider die maximale Größe der Attachements. Sind die Anhänge größer als 10 MB, kommt die Mail postwendend mit einer Fehlermeldung zurück. Einige Anbieter gewähren zwar großzügige 50 MB – für Videos oder Fotosammlungen reicht das aber trotzdem oft nicht. Die Lösung: Große Dateien in kleine Häppchen aufteilen und dann nacheinander verschicken.

Ganz einfach geht das mit dem kostenlosen Packprogramm „7-Zip“. Mit der rechten Maustaste auf die Datei klicken und aus dem Kontextmenü den Befehl „7-Zip | Zu einem Archiv hinzufügen“ aufrufen. Im nächsten Fenster das Archivformat „Zip“ auswählen und aus dem Listenfeld „In Teildateien aufsplitten (Bytes)“ die Größe der Häppchen eingeben, zum Beispiel „10M“ für Datenpakete zu je 10 MB. Nach einem Klick auf OK teilt 7-Zip die Datei in passende Dateistücke auf und nummeriert sie durch. Die Teildateien lassen sich anschließend einzeln per Mail an den Empfänger schicken. Dieser muss die Dateipakete nur noch in einem Ordner speichern, mit der rechten (!) Maustaste auf die erste Teildatei mit der Kennung „.001“ klicken und den Befehl „7-Zip | Hier entpacken“ aufrufen. Das Packprogramm setzt aus den Datenhäppchen wieder die komplette Datei zusammen.

Hier gibt es den Gratispacker „7-Zip“

Kommt das Microsoft-Handy?

Kommt das Microsoft-Handy?

Zune PhoneDerzeit brodelt es gewaltig in der Gerüchteküche. So wird mal wieder darüber spekuliert, Microsoft könnte demnächst ein eigenes Handy auf den Markt bringen, das Zune Phone. Nicht das erste Mal, dass darüber diskutiert wird – aber diesmal besonders energisch. Sogar der Termin steht angeblich schon fest: Am 6. Januar betritt Micosoft-Chef Steve Ballmer auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas die Bühne und hält die Eröffnungsrede für die größte Hightech-Messe in den USA (die Cebit ist viel, viel größer.) Genau der richtige Zeitpunkt, etwas Neues anzukündigen, mutmaßen die Blogger. (mehr …)

Firefox 3.1 Beta kann getestet werden

Die zweite Beta-Version von Firefox 3.1 steht nun zum kostenlosen Download bereit. Die neue Version ist bereits in 54 Sprachen verfügbar und beinhaltet unter anderem folgende Veränderungen und Verbesserungen:

– Der neue Privat-Browsing-Modus hinterlässt keine Hinweise über die besuchten Seiten auf dem Rechner.

– Mit neuen Funktionen lassen sich alle Surf-Spuren der letzten vier Stunden oder einer bestimmten Web-Site löschen.

– Neuer Support von Web Worker Threats.

– Die neue JavaScript Engine TraceMonkey ist nun standardmäßig für alle Web-Inhalte aktiviert.

– Die Gecko Layout Engine wurde verbessert, zum Beispiel Speculative Parsing für schnelleres Rendering.

– Das neue Verhalten von Tab-Switching und Preview wurde aufgrund von Feedback von Beta-1-Nutzern wieder entfernt.

– Unterstützung neuer Web-Technologien, zum Beispiel:

JavaScript Query Selectors, CSS-2.1- und -3-Properties, SVG-Transformationen und Offline-Anwendungen.

Mozilla weist wie immer darauf hin, dass es sich um eine Beta-Version handelt. Engagierte Community-Mitglieder und Firefox-Interessierte sollten sich aber möglichst zahlreich am Test beteiligen und ihre Erfahrungen beim Einsatz des Browsers weitergeben.

Weitere Informationen gibt es hier

Windows-Media-Videos (WMV) im Firefox-Browser abspielen

Der Firefox-Browser kann eigentlich alles, was der Internet Explorer von Microsoft auch kann. Mit einer Ausnahme: Wenn auf einer Webseite Videos im Windows-Media-Format (WMV) angeboten werden, bleibt der Firefox-Bildschirm schwarz. Mit einem kostenlosen Add-On lassen sich WMV-Filme auch im Firefox-Browser wiedergeben.

Das passiert zum Beispiel bei Filmen aus der ZDF Mediathek. Viele Surfer wechseln für solche Angebote wieder zurück zum Internet Explorer. Das muss aber nicht sein, denn mit einem kostenlosen Add-On lassen sich WMV-Filme auch im Firefox-Browser wiedergeben.

Das Media Player-Plugin für den Firefox gibt es gratis auf der Webseite „Port25“, der Open-Source-Community von Microsoft. Nach der Installation ist der Firefox-Browser fit für Microsofts Videoformat. Alle WMV-Videos lassen sich jetzt direkt im Firefox-Fenster abspielen. Eine gute Nachricht für Nutzer der 64-Bit-Versionen: Das Plugin läuft auch auf den 64-Bit-Varianten von Windows XP (ab Service Pack 2) und Windows Vista.

Hier gibt es das kostenlose Windows-Media-Player-Plugin für Firefox

www.wdr-shop.de

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Der WDR-Shop, zu erreichen unter www.wdr-shop.de ist der offizielle Onlineshop des Westdeutschen Rundfunks. Hier gibt es Bücher, CDs, DVDs, Videos, Spielwaren, Kleidung und Accessoires zu vielen bekannten TV- und Hörfunkformaten. Der WDR Shop bietet unter anderem erfolgreiche und bekannte TV-Formate auf DVD an:

{list|- Die Sendung mit der Maus

– Der Kleine Eisbär

– Wissen macht Ah!

– Die Fussbroichs

– Dittsche

– Tatort

– Pinguin Löwe & Co

– Käpt`n Blaubär und Hein Blöd

– Der Maulwurf

– Shaun das Schaf

– Lindenstraße

– Schimanski}

Die Produktkategorien Sendung mit der Maus und Shaun das Schaf sind am populärsten. Darüber hinaus gibt es alle bekannten Figuren (Maus, Elefant, Maulwurf, Shaun etc.) als Plüschtiere, PC-Spiele und Puzzle. Die themenspezifischen CD Compilations von WDR2 und WDR4 (Country, Karneval, Oldies etc.) werden im Shop ebenfalls vertrieben.