Windows 7: Aurora-Bildschirmschoner von Vista auch für Windows 7 nutzen

Bei Windows Vista gibt es den schicken Aurora-Bildschirmschoner, der faszinierende Nordlichter auf den Bildschirm zaubert. Leider gibt es den Nordlichter-Screensaver bei Windows 7 nicht mehr. Wer ihn trotzdem haben möchte, kann den „alten“ Vista-Schoner nachrüsten.

Folgende Schritte sind dazu notwendig: Auf dem Vista-Rechner mit der Tastenkombination [Windows-Taste][E] den Windows-Explorer starten. In den Ordner „C:\Windows\System32“ wechseln und die Datei „Aurora“ auf einen USB-Stick kopieren. Den Stick an den Windows-7-Rechner anstöpseln und dort ebenfalls im Windows-Explorer ins Verzeichnis „C:\Windows\System32“ wechseln. Die „Aurora“-Datei vom USB-Stick in diesen Ordner kopieren. Das war’s. Über den Befehl „Start | Systemsteuerung | Darstellung und Anpassung“ lässt sich der Windows-7-Bildschirm mit dem Vista-Screensaver „Aurora“ schonen.

Aero-Oberfläche in allen Windows-7 und Vista-Versionen nutzen

Die Aero-Oberfläche schmückt die Windows-Oberfläche mit netten Spielereien wie durchsichtigen Fensterrahmen oder leuchtenden Schaltflächen. Leider nicht auf allen Windows-Varianten. In den Home-Basic-Versionen von Vista oder Windows 7 gibt es statt Aero nur die einfachere Basic-Oberfläche. Mit einem Trick lässt sich Aero auch bei den einfachen Windows-Varianten nachrüsten.

So gibt’s Aero für alle:

1. Die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl „regedit“ eingeben und mit [Return] den Registrierungseditor starten.

2. Im Registrierungseditor in den folgenden Ordner wechseln:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\DWM

3. Den Befehl „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“ aufrufen und einen neuen Wert namens „Composition“ einfügen.

4. In der rechten Fensterhälfte den neuen Eintrag „Composition“ doppelt anklicken und den Wert „1“ eingeben. Das Fenster mit OK schließen.

5. Mit „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“ einen zweiten Eintrag namens „CompositionPolicy“ einfügen. Doppelt auf den neuen Eintrag klicken und den Wert „2“ eingeben.

6. Überprüfen, ob bei „ColorizationColor“ der Wert „40004ade“ und bei „ColorizationOpaqueBlend“ der Wert „0“ eingetragen ist – falls nicht, die Einträge doppelt anklicken und den jeweiligen Wert korrigieren.

7. Den Registrierungseditor schließen.

8. Im Startmenü den Suchbegriff „cmd“ eingeben. Mit der rechten Maustaste auf „cmd“ klicken und den Befehl „Als Administrator ausführen“ aufrufen. Dann den folgenden Befehl eingeben und mit [Return] bestätigen:

net stop uxsms

Danach folgenden Befehl ausführen:

net start uxsms

Jetzt zeigen sich auch die einfachen Windows-Varianten im Aero-Design.

Windows 7 & Vista: Versteckte Befehle im Kontextmenü anzeigen

Wer den kompletten Pfad einer Datei ermitteln oder in E-Mails oder Word-Dokumenten einfügen möchte, muss den Pfad entweder manuell eintippen – oder den Geheimbefehl „Als Pfad kopieren“ des Kontextmenüs aufrufen.

Im Explorer gibt es für das Kontextmenü der rechten Maustaste zwei versteckte Befehle: „Eingabeaufforderung hier öffnen“ und „Als Pfad kopieren“. Um die Geheimbefehl sichtbar zu machen, die [Shift/Umschalten]-Taste gedrückt halten und im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste auf eine Datei klicken.

Mit dem Befehl „Eingabeaufforderung hier öffnen“ zeigt Windows das schwarze DOS-Fenster und springt direkt in das Verzeichnis, in dem sich die angeklickte Datei befindet. Der Befehl „Als Pfad kopieren“ legt den kompletten Dateipfad inklusive Dateiname – etwa „C:\Users\Joerg\Documents\Bewerbung.doc“ – in die Zwischenablage. Mit dem Befehl „Bearbeiten | Einfügen“ oder der Tastenkombination [Strg][V] lässt er sich zum Beispiel ins Word-Dokument oder E-Mail-Fenster einfügen.

Windows 7, Vista, XP: Das Energieschema wiederherstellen

Der Bildschirm wird zu früh abgeschaltet? Kein Problem: Die Energiesparpläne von Windows lassen sich individuell anpassen. In XP können die Energieschemata sogar gelöscht werden. Doch was tun, wenn man wieder zurück zu den Standardeinstellungen möchte. Wir zeigen, wie’s geht.

Wie in Sachen Energie-Einstellungen wieder die Standardeinstellungen von Windows aktiviert werden, hängt von der Windows-Version ab. Bei Windows XP geht’s so: In der Systemsteuerung auf „Leistung und Wartung“ sowie „Energieoptionen“ klicken. Im Feld „Energieschema“ das derzeit aktive Schema (zum Beispiel „Dauerbetrieb“) markieren, auf „Desktop“ bzw. bei Notebooks auf „Tragbar/Laptop“ klicken und mit „Löschen“ das Schema entfernen. Dann die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken und folgenden Befehl ausführen:

powercfg /RestoreDefaultPolicies

Jetzt tauchen in der Systemsteuerung wieder die Standard-Energieschemata auf.

Bei Windows 7 und Vista ist es einfacher. Um hier zu den Standardeinstellungen zurückzukehren, in der Systemsteuerung in den Bereich „System und Sicherheit | Energieoptionen“ wechseln und auf „Energiesparplaneinstellungen“ klicken. Per Klick auf „Standardeinstellungen für diesen Energiesparplan wiederherstellen“ wird für den jeweiligen Sparplan alles auf die Original-Einstellungen zurückgesetzt.

Windows 7, Vista: Die Top 5 der Ressourcenfresser anzeigen

Wenn der Rechner mal wieder langsamer wird, geht die Suche los: Welches Programm ist dafür verantwortlich, dass Windows in die Knie geht? Wer es genau wissen möchte, kann mit einem Gratisprogramm die fünf größten Windows-Bremsen entlarven.

Möglich macht’s das kostenlose Sidebar-Gadget „Top Five“ für Vista und Windows 7. Die Freeware zeigt in der Sidebar die fünf Programme an, die den Rechner zurzeit am stärksten belasten. Die Prozentzahl hinter dem Eintrag verrät, welchen Anteil an der Prozessorleistung die jeweilige Anwendung momentan beansprucht.

Per Rechtsklick lässt sich das Minitool konfigurieren. Im Feld „Top Five Mode“ kann statt der Prozessorbelastung auch die Hitliste der Speicherverbraucher angezeigt werden. Sollen CPU- und RAM-Verbrauch gleichzeitig angezeigt werden, einfach die Minianwendung ein zweites Mal hinzufügen. Die CPU-Last wird alle drei Sekunden, die Speicherauslastung alle 15 Sekunden aktualisiert.

Hier die Minianwendung „Top Five“ herunterladen:
https://blog.orbmu2k.de/sidebar-gadgets/top-five-sidebar-gadget

Windows Vista Media Player: TV-Bilder schneller starten

Wer mit dem Windows Media Center Fernsehen schauen möchte, braucht Geduld. Nach dem Start muss zuerst auf „Live TV“ geklickt und auf die Einblendung „TV Enhance“ gewartet werden. Erst dann erscheint das TV-Bild, sogar live. Mit einem Trick geht’s flotter.

Bei Windows Vista ist das Media-Center-Plugin „TV Enhance“ für den Fernsehempfang zuständig. Was kaum bekannt ist: TV Enhance lässt sich auch separat ohne das Windows Media Center starten. Das Fernsehbild erscheint dann sofort.

So geht’s: Zuerst sicherstellen, dass im Explorer die Dateierweiterungen angezeigt werden. Hierzu im Explorer den Befehl „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen“ aufrufen und im Register „Ansicht“ das Häkchen bei „Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden“ entfernen.

Dann in den Ordner „C:\Programme\HomeCinema\TV Enhance“ wechseln und die Datei „TVEnhance.exe“ mit gedrückter rechter Maustaste auf den Desktop ziehen und im Kontextmenü den Befehl „Verknüpfung hier erstellen“ aufrufen. Per Doppelklick auf das neue Verknüpfungssymbol startet sofort die TV-Wiedergabe.

Windows Vista: Das versteckte Screenshot-Tool

Windows 7 wirbt gerne mit dem integrierten „Snipping Tool“ zum Anfertigen von Bildschirmabbildungen. Was viele nicht wissen: Das Screenshot-Werkzeug gibt es bereits seit Windows Vista. Dort es ist jedoch gut versteckt.

Um mit Windows Vista und dem verborgenen Snipping Tool Bildschirmfotos zu schießen, auf das Startmenü klicken und ins Suchfeld den Befehl „snip“ eingeben. In der Trefferliste auf den ersten Eintrag klicken. Sollte das Screenshot-Werkzeug mit dieser Methode nicht erscheinen, muss es zuerst freigeschaltet werden. Hierzu den Befehl „Start | Systemsteuerung | Programme“ aufrufen und auf „Windows-Funktionen ein- oder ausschalten“ klicken. Hier die Option „Optionale Tablet PC-Komponenten“ aktivieren und mit OK bestätigen. Einige Sekunden warten, bis Windows die Zusatzkomponenten installiert hat und erneut auf OK klicken. Fertig ist die nachträgliche Installation des Snipping Tools.

Windows 7, Vista: Alle Dateikennungen anzeigen

Anhand des Dateikürzels am Ende eines Dateinamens erkennen Profis sofort, um welche Dateiart es sich handelt. Dateien mit .doc am Ende sind Word-Dokumente, auf .jpg enden alle Bilder und bei der Endung .mp3 handelt es sich um Musik. Allerdings bekommt kaum ein Anwender die Kürzel zu sehen – Windows blendet sie aus. Mit einem Trick lassen sich die wahren Dateinamen enthüllen.

Damit Windows nicht nur den reinen Dateinamen, sondern auch das Dateikürzel anzeigt, muss im Windows Explorer folgende Änderungen vorgenommen werden: Auf „Organisieren“ klicken und den Befehl „Ordner- und Suchoptionen“ klicken. Dann ins Register „Ansicht“ wechseln und das Häkchen bei „Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden“ entfernen. Jetzt zeigt der Explorer statt „Urlaubsfoto“ den kompletten Dateinamen „Urlaubsfoto.jpg“ oder statt „Abba Waterloo“ die Langversion „Abba Waterloo.mp3“.