Windows Vista: Die Größe der Vorschaubilder in der Taskleiste anpassen

Wird der Mauszeiger in der Taskleiste über eine laufende Anwendung platziert, zeigt Windows Vista eine kleine Vorschau des Programmfensters. Sind ähnliche Fenster geöffnet – etwa mehrere Word-Dokumente – lassen sich die Minivorschauen kaum voneinander unterscheiden. Mit einem Gratistool werden die Vorschaufenster größer.

Möglich macht’s die Freeware „Vista Thumbnail Sizer“, mit dem sich die Vorschaugröße beliebig anpassen lässt. Das Programm muss nicht installiert werden, sondern lässt sich sofort nach dem Download und dem Entpacken starten. Die gewünschte Größe der Vorschaufenster wird über die Schieberegler „max width“ (maximale Breite) und „max height“ (maximale Höhe) festgelegt. Ist das Kontrollkästchen „Add fade-in animation“ angekreuzt, werden die Vorschauen nicht schlagartig, sondern animiert eingeblendet.

Wichtig: Die Einstellungen gelten nur für die aktuelle Windows-Sitzung. Damit die Änderungen nicht nach jedem Start neu vorgenommen werden müssen, die Option „Start AveVistaThumbnailSizer with Windows “ aktivieren. Das Tool (inklusive Einstellungen) wird dann bei jedem Windows-Start automatisch mitgestartet.

Hier gibt’s den kostenlos Vorschaufenstervergrößerer „Vista Thumbnail Sizer“:
https://aveapps.com/thumbnailsizer.html

Windows Vista: Unvollständige Suchergebnisse vermeiden

Die Suchfunktion von Windows Vista bietet weniger Komfort und Treffer als Desktopsuchmaschinen wie Copernic. Für gelegentliche Suchen zwischendurch reicht die Windows-Suche aber allemal. Wer mit den Ergebnissen der Vista-Suche unzufrieden ist, kann mit folgendem Trick nachhelfen und für bessere Treffer sorgen.

So geht’s: Mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich der Taskleiste klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Im Register „Startmenü“ auf die obere „Anpassen“-Schaltfläche klicken. Im nächsten Fenster unter „Dateien suchen“ die Option „Gesamten Index durchsuchen“ klicken und die Fenster mit Ok schließen.

Dann in der Systemsteuerung zur klassischen Ansicht wechseln und doppelt auf „Indizierungsoptionen“ klicken. Unten auf „Ändern“ klicken und die Laufwerke bzw. Ordner auswählen, die durchforstet werden sollen (sollte sich ein Laufwerk nicht auswählen lassen, im Explorer unter „Computer“ einen Rechtsklick auf das Laufwerk ausführen und die Option „Laufwerk für schnelle Suche indizieren“ aktivieren). Auf die Schaltfläche „Erweitert“ klicken und im Register „Dateitypen“ die Option „Nur Eigenschaften indizieren“ aktivieren. Sobald alle Änderungen mit OK bestätigt wurden, hat die Vista-Suche fast die gleiche Qualität und dasselbe Suchtempo wie kommerzielle Suchprogramme.

Windows Vista: Fehler 8000FFFF bei der Updatesuche beheben

Automatische Updates sorgen für ein stets aktuelles Windows. Vorausgesetzt, die Updatefunktion läuft fehlerfrei. Das ist nicht immer der Fall. Mitunter scheitet die Aktualisierung am „Fehlercode 8000FFFF“. Die Ursache dafür lässt sich rasch beheben.

Grund für die Fehlermeldung beim Windows-Update ist meist eine falsch eingestellt Uhrzeit. Ob Zeit und Datum stimmen, lässt sich per Doppelklick auf die Uhr unten rechts in der Taskleiste prüfen. Danach in die Systemsteuerung wechseln und auf „Programme und Funktionen“ und „Installierte Updates anzeigen“ klicken. Im folgenden Fenster kontrollieren, ob das „Update KB929777“ installiert ist. Fehlt dieses Update, sollte es manuell nachinstalliert werden; zu finden auf der Microsoft-Webseite https://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=240ac3f3-2b60-4b70-b709-06b2bc5b1336&displaylang=de. Damit ist das Windows-Update-Problem behoben; das Betriebssystem lässt wieder ganz normal über die Updatefunktion auf den neuesten Stand bringen.

Windows Vista: CTFMON deaktivieren

Bei der Installation von Microsoft Office (ab Version XP) kommt gleichzeitig das kryptische Programm „ctfmon.exe“ auf den Rechner und wird bei jedem Windows-Start mitgestartet. Auf älteren Rechner ist das Hilfsprogramm eine wahre Tempobremse und zwingt den PC in die Knie. Da es meist sowieso überflüssig ist, lässt es sich mit wenigen Handgriffen deaktivieren.

Ctfom ist für alternative Texteingabemethoden, die Veränderung der Tastatursprache sowie Sprach- und Handschrifterkennung zuständig. Wer den Schnickschnack nicht braucht, kann ihn für Office XP bis 2003 folgendermaßen abschalten: In der Systemsteuerung in den Bereich „Software“ (Windows XP) bzw. „Programme | Programme und Funktionen“ (Vista, 7) wechseln. Doppelt auf das Office-Setup klicken, die Option „Erweiterte Anpassung von Anwendungen“ aktivieren und „Feature hinzufügen oder entfernen“ wählen. Im nächsten Fenster den Eintrag „Alternative Benutzereingabe“ auf „nicht verfügbar“ setzen und auf „Aktualisieren“ klicken. Der ctfmon-Treiber wird daraufhin entfernt.

Im letzten Schritt die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken und folgenden Befehl eingeben:

regsvr32.exe /u msctf.dll

Den Schritt wiederholen und folgenden Befehl eingeben:

regsvr32.exe /u msimtf.dll

Ab dem nächsten Neustart wird das Ctfom-Hilfsprogramm nicht mehr gestartet. Wichtig: Bei Office 2007 lässt sich Ctfom nicht mehr über die Systemsteuerung entfernen. Diese Aufgabe übernimmt das Gratisprogramm „CTFOM Remover“, das es kostenlos auf folgender Webseite gibt:

https://www.gerhard-schlager.at/de/projects/ctfmonremover

Windows Vista: Verknüpfung zum Gerätemanager einrichten

Wer häufig einen Blick in den Gerätemanager wirft, muss zuvor einige Klickarbeit leisten. Der Gerätemanager ist tief in der Systemsteuerung im Bereich „System und Sicherheit | System“ versteckt. Wer schneller zur Gerätezentrale gelangen möchte, kann sich den Direktzugang als Verknüpfung auf den Desktop legen.

So geht’s: Mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops klicken und den Befehl „Neu | Verknüpfung“ aufrufen. Im nächsten Fenster folgenden Befehl eingeben:

%systemroot%\system32\devmgmt.msc

Auf „Weiter“ klicken, der Verknüpfung den neuen Namen „Geräte-Manager“ verpassen und mit „Fertig stellen“ bestätigen. Jetzt geht’s per Doppelklick auf die Verknüpfung direkt zum Geräte-Manager.

Windows Vista: CHKDSK-Daten nutzen

Bei Festplattenproblemen startet Windows beim Hochfahren das Prüfprogramm „Checkdisk“, kurz „chkdsk“. Ist die Platte fehlerhaft, werden verlorene Dateifragmente und lesbare Bereiche beschädigter Dateien in CHKDSK-Dateien auf der Platte abgelegt. Damit lassen sich zumindest Teile der betroffenen Dateien wiederherstellen. Allerdings nicht mit Bordmitteln.

Um aus den CHKDSK-Dateien des Prüfprogramms wieder lesbare Dateien zu machen, gibt es kostenlose Zusatzprogramme. Empfehlenswert sind die beiden Gratistools „CHK-Mate“ (https://www.diydatarecovery.nl/chkmate.htm) und „UnCheck“ (https://www.ericphelps.com/uncheck). Beide Tools lesen die CHKDSK-Daten aus und versuchen zu retten, was noch zu retten ist.

Generell gilt: Je mehr CHDKSK-Dateien das Prüfprogramm anlegt, umso schlechter geht es der Festplatte. Auch wenn sich noch eine Menge Daten wiederherstellen lassen, sollte der defekte Datenträger schleunigst ausgetauscht werden.

Windows Vista: Die Suche anpassen und Hilfe-Dateien ausschließen

Um Fotos oder Mails zu finden, ist die Suchfunktion von Windows Vista ideal. Allerdings tauchen in der Trefferliste auch Hilfedateien installierter Programme auf. Mit folgendem Trick lassen sich die überflüssigen Treffer von der Suche ausschließen.

So funktioniert’s: Auf die Start-Schaltfläche klicken und ins Suchfeld „Indizierung“ eingeben. Dann in der Trefferliste des Startmenüs auf „Indizierungsoptionen“ sowie „Erweitert“ klicken. Im nächsten Fenster den Eintrag „Dateitypen“ auswählen und das Häkchen vor den Einträgen „hlp“, „inf“ sowie „ini“ entfernen. Die Änderungen mit OK bestätigen und die Frage, ob der Index neu erstellt werden soll, mit OK beantworten. Nach einem Klick auf „Schließen“ wird der Suchkatalog neu angelegt; das kann je nach Festplattengröße mehrere Stunden dauern. Lohn der Mühe: bei zukünftigen Suchen tauchen in der Ergebnisliste keine Hilfedateien mehr auf.

Windows Vista Explorer: Ordnervorlagen anpassen

Wie Dateien im Explorer angezeigt werden, entscheidet der Explorer von Windows Vista selbst. Bei jedem Ordner versucht Vista zu erkennen, welche Dateitypen sich darin befinden. Bei Fotos gibt es eine Bilderansicht, bei Dokumenten eine Symbolansicht. Wer das nicht möchte, kann eingreifen und selbst bestimmen, wie Ordner dargestellt werden.

Um bei Windows Vista die Darstellung der Ordnerinhalte anzupassen, im Explorer mit der rechten Maustaste auf den Ordner klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Dann im Register „Anpassen“ im Feld „Diesen Ordnertyp als Vorlage verwenden“ die gewünschten Standardeinstellung wählen, etwa „Bilder und Videos.“ Mit der Option „Vorlage für alle Unterordner übernehmen“ erhalten auch gleich alle Unterverzeichnisse dieselbe Ansicht. Mit OK wird die Einstellung übernommen.