Schnelle Vorschau für PDF-Dateien

Zum Betrachten von PDF-Dateien starten viele Anwender zuerst den Adobe Reader und öffnen dann das PDF-Dokumente. Einfacher geht’s mit der Vorschaufunktion des Windows Explorers.

Sofern der Adobe Reader installiert ist, lassen sich PDF-Dateien auch mit der Vorschaufunktion des Windows Explorers betrachten. Und zwar so: Im Windows Explorer das PDF-Dokument markieren und dann die Tastenkombination [Alt][P] drücken.

Das Vorschaufenster zeigt sofort den Inhalt des PDF-Dokuments. Mit den Bildtasten lässt sich in der Vorschau sogar blättern, mit [Pos1] und [Ende] geht’s an den Anfang bzw. das Ende der PDF. Per Rechtsklick erscheint ein Untermenü mit weiteren Befehlen, etwa zum Drehen der Anzeige.

Firefox: Die Tab-Vorschau aktivieren

Je mehr Tabs geöffnet sind, umso schmaler werden die einzelnen Registerkarten. Mit der Folge, dass man kaum noch erkennen kann, welche Webseite sich hinter den Tabs verbirgt. Für einen Gesamtüberblick lässt sich mit folgendem Trick die versteckte Tab-Übersicht nutzen.

Um die Tab-Vorschau zu aktivieren, in die Adresszeile „about:config“ eingeben. Danach doppelt auf den Eintrag „browser.allTabs.previews“ klicken und damit den Wert von „false“ in „true“ umwandeln. Anschließend Firefox neu starten.

Der Effekt: Jetzt gibt es ganz rechts in der Tableiste eine neue Schaltfläche mit vier Quadraten. Ein Klick darauf öffnet ein Vorschaufenster mit Miniversionen aller geöffneten Tabs. Per Klick aufs Vorschaubildchen wird die Übersicht geschlossen und zum jeweiligen Tab gewechselt. Ganz oben in der Vorschau gibt es ein Suchfenster. Damit wird die Übersicht auf die Tabs reduziert, die den eingegeben Suchbegriff im Titel enthalten.

Windows-7-Task-Leisten-Vorschau für Browser einstellen

Sind im Browser mehrere Tabs geöffnet, erscheint für jeden Tab eine kleine Vorschau, sobald der Mauszeiger in der Taskleiste auf das Browsersymbol zeigt. Das gefällt nicht jedem. Wer statt der Bilderflut lieber nur die Vorschau des jeweils aktuellen Tabs anzeigen möchte, kann die Vorschaufunktion individuell konfigurieren.

Um beim Internet Explorer statt alle Tabs immer nur den jeweils aktuellen Tab als Vorschau anzuzeigen, den Befehl „Extras | Interneteinstellungen“ aufrufen und im Feld „Registerkarten“ auf „Einstellungen“ klicken. Dann das Kontrollkästchen „Vorschau für einzelne Registerkarten auf der Taskleiste anzeigen“ deaktivieren, mit OK bestätigen und den Browser neu starten.

Beim Firefox in die Adresszeile „about:config“ eingeben und doppelt auf „browser.taksbar.previews-enable“ klicken und damit die erweiterte Vorschaufunktion ein- oder ausschalten.

Anwender des Oper-Browsers geben ebenfalls „about:config“ in die Adresszeile ein und klicken dann auf den Eintrag „User Prefs“. Mit der Option „Use Windows 7 Taskbar Thumbnails“ lässt sich die erweiterte Vorschau anpassen. Die Änderung ganz unten auf der Seite mit „Speichern“ aktivieren.

Google bietet praktische Vorschau der Suchtreffer

Seit dieser Woche gibt es in der Google-Suche eine praktische Neuerung: Wer einen Suchbegriff eintippt, kann neben den Suchtreffern ein kleines Lupensymbol entdecken. Ein Klick darauf, und Google präsentiert eine Vorschau, eine Preview der Webseite oder des Dokuments.

Das ist wirklich praktisch, denn das erspart einem den Besuch von mit Werbung überladenen, chaotisch gestalteten oder anderweitig abstoßenden Webseiten. Die gibt es leider zuhauf, und dank der neuen Preview-Funktion kann man um zumindest einige von ihnen einen großen Bogen machen. Man findet also schneller die Webseite, die einen wirklich interessiert – gefällt mir richtig gut, diese Preview-Funktion.

Und noch etwas ist neu: Google-Benutzer können nun auch mit der Tastatur durch die Suchergebnisse gehen und die passenden Fundstellen ansteuern. Auch das ist praktisch – vor allem mit einem Notebook auf den Knien, etwa unterwegs. Es sind manchmal die kleinen Dinge, die einem das Leben erleichtern.

Word: Dokument-Vorschau erstellen

Je mehr Word-Dokumente sich auf der Festplatte tummeln, umso schwieriger gestaltet sich die Suche nach einer bestimmten Datei. Einfacher geht’s mit einer Dokumentenvorschau. Im Explorer erscheint dann für jedes Word-Dokument eine kleine Vorschau.

Um mit Word 2003 eine Dokumentenvorschau anzulegen, das Dokument öffnen und den Befehl „Datei | Eigenschaften“ aufrufen. Ins Register „Zusammenfassung“ wechseln und die Option „Vorschaugrafik speichern“ aktivieren. Sobald das Dokument gespeichert wird, legt Word automatische eine Vorschaugrafik für den Explorer an.

Bei Word 2007 und 2010 geht’s folgendermaßen: Auf die Office-Schaltfläche oben links bzw. den Befehl „Datei“ klicken und den Befehl „Speichern unter“ aufrufen. Im Speichern-Dialogfenster die Option „Miniatur speichern“ aktivieren und das Dokument speichern.

Im Explorer erscheinen die Vorschaugrafiken, sobald in die Ansicht „Große Symbole“ gewechselt wird.

Windows 7: Desktop-Vorschau (Aero Peek) schneller machen

Der senkrechte Balken ganz rechts in der Taskleiste aktiviert den Röntgenblick von Windows 7. Bleibt die Maus für rund eine Sekunde auf dem Balken stehen, werden alle derzeit geöffneten Programmfenster durchsichtig. Mit einem Trick geht’s auch ohne Verzögerung.

Microsoft hat die Verzögerung von rund einer Sekunde eingebaut, damit die Fenster nicht sofort transparent werden, sollte man versehentlich mit der Maus auf den Balken gelangen. Wer die Aero-Peek-Desktopvorschau trotzdem ohne Pause sehen möchte, kann im Registrierungseditor nachhelfen:

Mit der Tastenkombination [Windows][R] und dem Befehl „regedit“ den Registrierungseditor starten. Dann in den folgenden Ordner wechseln:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced

Anschließend den Befehl „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“ aufrufen und den Standardnamen „Neuer Eintrag#1“ in „DesktopLivePreviewHoverTime“ umbenennen. Doppelt auf den neuen Eintrag „DesktopLivePreviewHoverTime“ klicken, den Eintrag „Dezimal“ wählen und die gewünschte Wartezeit in Millisekunden eingeben, etwa „1000“ für eine Sekunde oder „0“ für eine Sofortvorschau.

Windows 7: Desktop-Vorschau (Desktop anzeigen) deaktivieren

Seit Windows 7 gibt es unten rechts in der Startleiste einen schmalen senkrechten Balken zum Anzeigen des Desktops. Beim Klick darauf erscheint die Arbeitsoberfläche; ohne Klick zeigt Windows eine Desktopvorschau. Wer häufig versehentlich auf den Bereich kommt und damit alle Fenster durchsichtig macht, kann die Desktopvorschau abschalten.

Wer auf die durchsichtigen Fenster verzichten kann, klickt mit der rechten Maustaste auf den schmalen Balken rechts neben Datum und Uhrzeit. Im Kontextmenü den Befehl „Vorschau für Desktop“ aufrufen und damit die Vorschaufunktion deaktivieren. Jetzt lässt sich zwar weiterhin per Klick der Desktop einblenden; bleibt die Maus versehentlich auf dem Balken stehen, erscheinen aber keine durchsichtigen Fenster mehr. Wer die Funktion trotzdem braucht, kann sie weiterhin mit der Tastenkombination [Windows-Taste][Leertaste] (beide Tasten gedrückt halten) aufrufen.

Windows 7: Schnellere Bildervorschau in der Taskleiste

Wird der Mauszeiger auf ein Symbol der Taskleiste platziert, erscheint nach wenigen Augenblicken ein Vorschaubild des jeweiligen Fensters. Exakt sind es 400 Millisekunden. Es geht auch schneller. Mit folgendem Trick lässt sich die Wartezeit auf die Vorschau verkürzen.

Um die Taskleistenvorschau schneller einzublenden, ist eine Änderung in der Registrierungsdatei von Windows notwendig. Das geht ganz einfach:

1. Die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken und den Befehl „regedit“ eingeben.

2. In der linken Fensterhälfte auf den folgenden Ordner klicken:

HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Mouse

3. Dann im rechten Fenster doppelt auf den Eintrag „MouseHoverTime“ klicken.

4. Im folgenden Fenster ist die Wartezeit in Millisekunden eingetragen. Soll die Vorschau schneller erscheinen, den Wert entsprechend verringern, etwa auf 200. Damit erscheint die Vorschau (ab dem nächsten Windows-Start) doppelt so schnell.