Firefox-Sitzung manuell wieder herstellen

Nach einem Absturz merkt sich der Firefox-Browser, welche Webseiten und Tabs zum Zeitpunkt des Absturzes geöffnet waren. Beim nächsten Start bietet der Browser die „Sitzungswiederherstellung“ an, mit der sich die alte Tabkonfiguration wiederherstellen lässt. Das klappt sogar, wenn die Sitzungswiederherstellung versehentlich übersprungen wurde.

Wer nach einem Absturz die angeboten Sitzungswiederherstellung versehentlich geschlossen hat, muss nur folgendes in die Adresszeile eingeben und mit [Return] bestätigen:

about:sessionrestore

Es erscheint eine Übersicht aller Fenster, die sich wiederherstellen lassen. Hierzu in der Spalte „Wiederherstellen“ die Fenster und Tabs auswählen und auf die Schaltfläche „Wiederherstellen“ klicken. Auf diese Weise lassen sich auch ohne Absturz jederzeit die Fenster der letzten Firefox-Sitzung wieder hervorzaubern.

 

Windows Media Player Reset: Die Medien-Daten-Bank wiederherstellen

Kann der Media Player Songs nicht mehr finden oder tauchen Einträge doppelt und dreifach auf, ist vermutlich die Mediendatenbank des Players beschädigt. Die Datenbank lässt sich zwar nicht reparieren, aber zurücksetzen. Dabei werden alle Einträge gelöscht und der Musikbestand neu eingelesen.

Um beim Media Player noch einmal von vorne zu beginnen und die Musiksammlung neu aufzubauen, gibt’s eine Resetfunktion. Hierzu im Media Player mit der rechten Maustaste auf den unteren Rand des Media-Player-Fensters klicken. Im Untermenü den Befehl „Extras | Erweitert | Medienbibliothek wiederherstellen“ aufrufen. Damit werden alle bisherigen Einträge aus der Datenbank gelöscht und alle Songs aus der Bibliothek „Musik“ wieder neu eingelesen.

 

FritzBox-Konfiguration als Backup sichern

Bis die FritzBox richtig eingerichtet ist, vergeht einige Zeit. Damit die Arbeit nach einem Absturz oder dem Wechsel auf ein neues Modell nicht für die Katz‘ ist, lässt sich die aktuelle Konfiguration als Backup sichern. Das Wiederherstellen der alten Einstellungen ist dann nur noch eine Sache weniger Klicks.

Zum Anlegen eines Backups in der Konfigurationsoberfläche der Fritzbox in den Bereich „Einstellungen | System“ wechseln und auf „Einstellungen sichern“ klicken. Im Register „Sichern“ ein Kennwort vergeben (das ist wichtig, da das Backup unter anderem den WLAN-Sicherheitsschlüssel enthält) und per Klick auf die Schaltfläche „Einstellungen sichern“ die Backupdatei anlegen.

Soll das Backup später wiederhergestellt werden, im Bereich „Einstellungen | System“ auf „Wiederherstellen“ klicken, über „Durchsuchen“ die Backupdatei markieren und per Klick auf „Einstellungen wiederherstellen“ die gesicherte Konfiguration aufspielen.

 

Mac OS X: TimeMachine-Backups überprüfen

Dank der TimeMachine braucht man sich bei Mac-Rechner nicht mehr um Backups zu kümmern. Die Mac-Zeitmaschine übernimmt die Sicherungen automatisch. Aber ist das wirklich so? Wer die Backups überprüfen möchte, kann zwei versteckte Menüs freischalten.

Um die versteckten TimeMachine-Befehle zu aktivieren, die [alt]-Taste gedrückt halten und auf das TimeMachine-Icon in der Menüleiste klicken. Jetzt erscheinen die neuen Befehl „Backups überprüfen“ und „Andere TimeMachine-Volumes durchsuchen“.

Mit dem Befehl „Backup überprüfen“ wird eine Verbindung zum aktuellen TimeMachine-Volume hergestellt und die Backupdatei auf Fehler geprüft. Das dauert im Normalfall nur wenige Sekunden. Verfolgen lässt sich der Prüfvorgang im Fenster „Systemeinstellungen | TimeMachine“. Während des Prüfvorgangs erscheint hier die Statusmeldung „Backup überprüfen“. Ist alles in Ordnung, verschwindet die Meldung auch gleich wieder.

 

DropBox: Gelöschte Inhalte wieder herstellen

Die Dropbox-Cloud eignet sich perfekt zur Online-Datensicherung. Ein Vorteil: Über das Online-Interface lassen sich von allen Dateien auch die alten Versionen wiederherstellen. Selbst gelöschte Dateien sind nicht endgültig verloren – zumindest für einige Wochen.

Bevor Dropbox gelöschte Dateien endgültig ins Daten-Nirwana verschiebt, werden sie einige Wochen in der Datencloud gesichert. Um sie wiederherzustellen, auf der Webseite https://www.dropbox.com/home auf „Login“ klicken und in den eigenen Dropbox-Bereich wechseln. Hier auf „Gelöschte Dateien anzeigen“ klicken.

Alle zuletzt gelöschten Dateien, Ordner und Unterordner erscheinen in einem Grauton. Über den Pfeil rechts neben der Datei oder dem Ordner wird der Löschvorgang rückgängig gemacht, und die Dateien stehen wieder im normalen Dateibereich zur Verfügung. Mit dem Befehl „Dauerhaft löschen“ werden die Löschkandidaten endgültig und ohne Chance auf Wiederherstellung von der Online-Festplatte getilgt.

 

Outlook: Gelöschten Ordner „Ungelesene Nachrichten“ wiederherstellen

Outlook zeigt im Ordner „Ungelesene Nachrichten“ alle noch nicht geöffneten E-Mails. Doch aufgepasst: In der Hektik des Mail-Alltags hat man statt einer Mail den kompletten Ordner „Ungelesene Nachrichten“ gelöscht. Das macht nichts, da er sich rasch wiederherstellen lässt.

Beim Ordner „Ungelesene Nachrichten“ handelt es sich um einen Suchordner, der lediglich alle noch nicht geöffneten E-Mails zusammenfasst. Wird er gelöscht, bleiben die Originalmails unversehrt. Um den gelöschten Suchordner wiederherzustellen, in der linken Spalte auf „Suchordner“ und dann auf „Neuer Suchordner“ klicken. Anschließend oben den Eintrag „Ungelesene Nachrichten“ und unten bei „Suchen in“ den „Persönlichen Ordner“ auswählen. Nach einem Klick auf OK ist der Ordner „Ungelesene Nachrichten“ wieder da.

Recuva: Gelöschte Dateien wiederherstellen

Ärgerlich: Wenn versehentlich die Diplomarbeit oder Fotos aus dem letzten Urlaub gelöscht werden, ist die Arbeit von Tagen, Monaten oder Jahren futsch. Doch noch ist nicht alles verloren. Gelöschte Dateien lassen sich mit Spezialprogrammen wieder zurückholen.

Besonders einfach funktioniert die Datenrettung mit dem kostenlosen Rettungsprogramm „Recuva“ (https://www.recuva.com/download) . Um möglichst alle wiederherstellbaren Dateien zu finden, im Assistenten den Eintrag „Sonstige“ und im nächsten Fenster die Option „Bin mir nicht sicher“ wählen. Im nächsten Fenster das Kontrollkästchen „Aktiviere Tiefenscan“ ankreuzen. Damit dauert die Suche zwar etwas länger, das Programm findet aber mehr verlorene Dateien. Mit „Start“ macht sich Recuva auf die Suche nach verlorenen Dateien. Sobald die Analyse abgeschlossen ist, erscheint eine Liste aller rekonstruierbaren Dateien. Jetzt nur noch die Dateien ankreuzen, die wiederhergestellt werden sollen und auf „Wiederherstellen“ klicken.

Hier gibt’s den Datenretter „Recuva“:
https://www.recuva.com/download

Windows 7, Vista, XP: Das Energieschema wiederherstellen

Der Bildschirm wird zu früh abgeschaltet? Kein Problem: Die Energiesparpläne von Windows lassen sich individuell anpassen. In XP können die Energieschemata sogar gelöscht werden. Doch was tun, wenn man wieder zurück zu den Standardeinstellungen möchte. Wir zeigen, wie’s geht.

Wie in Sachen Energie-Einstellungen wieder die Standardeinstellungen von Windows aktiviert werden, hängt von der Windows-Version ab. Bei Windows XP geht’s so: In der Systemsteuerung auf „Leistung und Wartung“ sowie „Energieoptionen“ klicken. Im Feld „Energieschema“ das derzeit aktive Schema (zum Beispiel „Dauerbetrieb“) markieren, auf „Desktop“ bzw. bei Notebooks auf „Tragbar/Laptop“ klicken und mit „Löschen“ das Schema entfernen. Dann die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken und folgenden Befehl ausführen:

powercfg /RestoreDefaultPolicies

Jetzt tauchen in der Systemsteuerung wieder die Standard-Energieschemata auf.

Bei Windows 7 und Vista ist es einfacher. Um hier zu den Standardeinstellungen zurückzukehren, in der Systemsteuerung in den Bereich „System und Sicherheit | Energieoptionen“ wechseln und auf „Energiesparplaneinstellungen“ klicken. Per Klick auf „Standardeinstellungen für diesen Energiesparplan wiederherstellen“ wird für den jeweiligen Sparplan alles auf die Original-Einstellungen zurückgesetzt.