Windows 8.1: Ausführen-Dialog an die Taskleiste anheften

Windows 8.1: Ausführen-Dialog an die Taskleiste anheften

Schon seit den Tagen von Windows 95 kennt man das Ausführen-Fenster, mit dem sich Programme und Funktionen schnell und einfach aufrufen lassen. In Windows 7 finden Sie „Ausführen“ im Startmenü, bei Windows 8.1 rechtsklicken Sie auf den Start-Knopf. Wenn Sie den Ausführen-Dialog oft benötigen, können Sie ihn auch gleich an die Taskleiste anheften.

In Windows 8 und 8.1 lässt sich das Ausführen-Fenster mit wenigen Schritten in die Taskleiste des Desktops einbauen. Wechseln Sie als Erstes zur Startseite, und tippen Sie Ausführen, um die Suchfunktion zu starten. Am rechten Bildschirmrand folgt dann ein Rechtsklick auf das oberste Ergebnis. Wählen Sie schließlich im Kontextmenü „An Taskleiste anheften“ – fertig!

Die neue Funktion in der Taskleiste wird sichtbar, sobald Sie wieder zur Desktop-Ansicht umschalten: Sie sehen dort jetzt ein neues Symbol. Ein Klick darauf zeigt das Ausführen-Fenster an. Das Symbol lässt sich zudem per Maus an die gewünschte Stelle verschieben.

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Jedes beliebige Programm zum Desktop-Kontextmenü hinzufügen

Jedes beliebige Programm zum Desktop-Kontextmenü hinzufügen

Sie müssen immer wieder auf ein bestimmtes Programm zugreifen, wollen aber keine Verknüpfung auf dem Desktop anlegen? Mit diesem Tipp fügen Sie das Programm einfach ins Rechtsklick-Menü Ihres Desktops ein.

Am Beispiel des Editors zeigen wir, wie Sie ein Programm ins Desktop-Kontextmenü einbauen. Drücken Sie als Erstes [Windows] + [R], geben dann regedit ein und klicken auf „OK“. Wechseln Sie jetzt zum Pfad „HKEY_CLASSES_ROOT, Directory, Background, shell“, und rechtsklicken Sie auf das Wort „shell“. Wählen Sie dann „Neu, Schlüssel“, und nennen Sie ihn „Editor“. Drücken Sie auf die [Eingabetaste], und rechtsklicken Sie nun auf „Editor“. Wieder wählen Sie „Neu, Schlüssel“. Der Unterschlüssel soll „command“ heißen. Bestätigen Sie auch diese Namensgebung per Druck auf die [Eingabetaste].

Im Explorer suchen Sie jetzt die Programm-Datei (*.exe) heraus, die gestartet werden soll. Halten Sie dann die [Umschalt]-Taste gedrückt, während Sie auf die Datei rechtsklicken, und wählen Sie im Kontextmenü „Als Pfad kopieren“. Im Registrierungseditor markieren Sie jetzt links den soeben angelegten Schlüssel „command“. Auf der rechten Seite folgt ein Doppelklick auf „(Standard)“. Fügen Sie den kopierten Pfad jetzt aus der Zwischenablage als Wert ein (zum Beispiel, indem Sie in das Feld klicken und [Strg] + [V] drücken).

Probieren Sie den neuen Kontextmenü-Eintrag gleich aus, indem Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops klicken. Hier lässt sich jetzt der Editor bequem starten. Wiederholen Sie den Tipp mit weiteren Einträgen, die Sie ins Desktop-Kontextmenü einbauen wollen.

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Mit welchen Webseiten verbindet sich Ihr PC insgeheim?

Mit welchen Webseiten verbindet sich Ihr PC insgeheim?

Ist Ihre Internetverbindung in letzter Zeit langsamer als gewohnt? Vielleicht haben Sie sich Malware, Spyware oder ähnliche Schadprogramme eingefangen. Wir zeigen, wie Sie hinter die Kulissen schauen und sehen, welche Programme Daten ins Netz senden oder empfangen.

Rechtsklicken Sie in Windows 8.1 als Erstes auf „Eingabeaufforderung (Administrator)“. In Windows 7 und Vista suchen Sie im Startmenü nach „cmd“, rechtsklicken dann auf das Resultat „cmd.exe“ und wählen „Als Administrator ausführen“.

Geben Sie jetzt folgende Befehle in das schwarze Fenster ein:

cd  C:\Users\Benutzername\Desktop  [Eingabetaste]

netstat  -abf  5  >  Daten-ins-Netz.txt

Warten Sie nun zwei Minuten, und drücken Sie [Strg] + [C]. Schließen Sie die Eingabeaufforderung, und doppelklicken Sie auf die neue Textdatei „Daten-ins-Netz.txt“, die Sie auf dem Desktop finden. Hier sehen Sie für jeden Prozess seinen Namen und die IP-Adressen, zu denen das Programm eine Verbindung aufgebaut hat.

Eine solche Liste ist ein guter Anhaltspunkt, um herauszufinden, ob sich auf dem PC irgendwelche Programme breit gemacht haben, die unberechtigt mit dem Internet kommunizieren.

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So blocken Sie ein Programm in der Windows-Firewall

So blocken Sie ein Programm in der Windows-Firewall

Dass Ihr PC ständig mit dem Internet verbunden ist, ist kein Freibrief für alle Programme, auch Zugriff aufs Netz haben zu dürfen. Sie wollen verhindern, dass ein bestimmtes Programm Daten ins Netz sendet oder welche empfängt? Die Windows-Firewall hilft Ihnen da weiter.

Führen Sie in Windows 8.1 die folgenden Schritte aus, um einer bestimmten Anwendung den Zugriff aufs Internet zu verbieten:

  1. Klicken Sie als Erstes mit der rechten Maustaste auf den Start-Knopf, und wählen Sie „Systemsteuerung“.
  2. Jetzt folgen Klicks auf die Überschriften „System und Sicherheit, Windows-Firewall“.
  3. In der linken Randspalte klicken Sie dann auf „Erweiterte Einstellungen“.
  4. Markieren Sie auf der linken Seite den Eintrag „Ausgehende Regeln“.
  5. In der rechten Spalte klicken Sie jetzt auf „Neue Regel…“.
  6. Die Einstellung „Programm“ lassen Sie so, wie sie ist, und klicken auf „Weiter >“.
  7. Nach einem Klick auf „Durchsuchen…“ stellen Sie den Pfad zur ausführbaren Programmdatei *.exe ein, und klicken erneut auf „Weiter >“.
  8. Die Option „Verbindung blockieren“ übernehmen Sie, indem Sie auf „Weiter >“ klicken.
  9. Lassen Sie im nächsten Schritt alle drei Haken „Domäne“, „Privat“ und „Öffentlich“ gesetzt, und klicken Sie wieder auf „Weiter >“.
  10. Nun hinterlegen Sie noch einen Namen für die neue Blockier-Regel, und erstellen Sie per Klick auf „Fertig stellen“.

Ab sofort darf das angegebene Programm nicht mehr mit dem Internet kommunizieren.

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Diese Microsoft-Sicherheitsupdates kommen im September

Diese Microsoft-Sicherheitsupdates kommen im September

Am 09. September erscheinen die monatlichen Updates für Microsoft-Produkte wieder. Diesen Monat gibt’s vier Aktualisierungen. Sie betreffen Windows, Internet Explorer und den Kommunikationsdienst Lync Server.

Eines der Updates wird als kritisch eingestuft und behebt Fehler im Internet-Explorer-Browser. Davon sind alle Windows-Versionen betroffen. Wenn man den IE nutzt, sollte man das Update also schnellstmöglich einspielen (lassen).

Zwei weitere Patches, mit „wichtig“ markiert, betreffen Windows selbst. Es wurde unter anderem ein Fehler im .NET-Framework gefunden, der zu einem Computer-Absturz führen könnte. Das andere Update korrigiert ein Problem mit Windows 8, Windows 8.1 und Windows Server 2012.

Die letzte Sicherheits-Aktualisierung kümmert sich um einen Bug im Lync Server 2010 sowie 2013 und wird von Microsoft als wichtig angesehen.

Zusammen mit den vier Updates erscheinen auch wieder eine neue Version des Microsoft-Tools zum Entfernen bösartiger Software, und einige Windows-Updates, die aber nicht sicherheitsrelevant sind.

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Windows 8.1: Netzwerktyp nachträglich ändern

Windows 8.1: Netzwerktyp nachträglich ändern

Ob andere Computer im Netzwerk auf Ihren PC zugreifen können, richtet sich danach, ob es sich um ein privates oder ein öffentliches Netzwerk handelt. Nach dem Einrichten des Netzwerks kann man diese Einstufung in Windows 8.1 aber nicht mehr nachträglich ändern. Mit einem Trick klappt das dennoch.

Welcher Typ für das Netzwerk festgelegt ist, mit dem Sie aktuell verbunden sind, lässt sich im Netzwerk- und Freigabecenter ablesen. Sie erreichen es per Rechtsklick auf den Start-Knopf, indem Sie dort auf „Systemsteuerung, Netzwerk und Internet, Netzwerk- und Freigabecenter“ klicken. Ändern lässt sich der Netzwerktyp nur über die Registry.

Drücken Sie als Erstes [Windows] + [R], geben regedit ein und klicken auf „OK, Ja“. Jetzt links zum Pfad „HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Microsoft, Windows NT, CurrentVersion, NetworkList, Profiles“ wechseln. Klicken Sie sich jetzt durch die Unterschlüssel, bis Sie rechts den Namen des Netzwerks sehen, dessen Typ Sie ändern wollen.

Haben Sie den korrekten Profil-Eintrag gefunden, doppelklicken Sie rechts auf den Eintrag „Category“ und hinterlegen dann den gewünschten Wert, kodiert als Ziffer:

0 für „Öffentliches Netzwerk“, 1 für „Privates Netzwerk“, 2 für „Arbeitsplatz-Netzwerk“.

Zum Schluss schließen Sie den Registrierungs-Editor und starten Windows neu.

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Zurückgezogener Microsoft-Patch jetzt wieder verfügbar

Zurückgezogener Microsoft-Patch jetzt wieder verfügbar

Das vor einigen Tagen wegen Problemen zurückgezogene Microsoft-Sicherheitsupdate wird jetzt wieder über Windows Update verteilt, nachdem die Fehler behoben wurden.

Der Patch, Teil des August-Patchdays, war verschiedentlich die Ursache für Fehler beim Starten des Computers sowie Bluescreens, weswegen das Windows-Team das Update aus den automatischen Updates zurückgezogen hatte.

Für das Kernel-Mode-Sicherheitsupdate KB2982791 wurden insgesamt drei Probleme bekannt, wie zum Beispiel das Sperren des Zugriffs auf den Schriftarten-Ordner in Windows, die falsche Darstellung von Systemschriften in Windows 8, 8.1, 8.1 RT und Server 2012 R2. Insgesamt sollen laut Aussage eines Microsoft-Mitarbeiters aber nur rund 0,01 Prozent aller Windows-Nutzer von einem dieser Fehler betroffen gewesen sein.

Nachdem diese durch das Update verursachten Fehler angegangen wurden, wird der Patch jetzt erneut veröffentlicht, und zwar unter einer neuen KB-Nummer, KB2993651. Microsoft empfiehlt, dass Benutzer, die das vorherige Update installieren konnten, es wieder entfernen sollten.

Interessanterweise erwähnt die Microsoft-Supportwebseite immer noch die Probleme, die mit der Anzeige von Systemschriften zusammenhängen. Das bedeutet, Microsoft hat nur die System-Abstürze und Hochfahr-Fehler beseitigt.

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