Jetzt updaten: Support für Internet Explorer 9 und 10 wird eingestellt

Jetzt updaten: Support für Internet Explorer 9 und 10 wird eingestellt

Ab 12. Januar 2016 gibt es keine Sicherheits-Updates für Internet Explorer 9 und 10 mehr, Microsoft stellt den Support ein. Nutzer von Windows 7, Windows 8 und 8.1 sollten daher auf Internet Explorer 11 aktualisieren. Einzige Ausnahme: Auf Windows Vista unterstützt Microsoft IE9 noch weiterhin bis zum Auslaufen des Supports im Jahr 2017.

Man sollte daher über ein Upgrade auf Internet Explorer 11 nachdenken. Wer das nicht kann oder will, müsste bald auf einen anderen Browser umsteigen, wie etwa Google Chrome oder Mozilla Firefox.

Windows-10-Nutzer müssen sich übrigens keine Sorgen machen. Denn hier steht ja der Edge-Browser bereit, der ohnehin sicherer ist als Internet Explorer.

internet-explorer

Angepasste Windows-Setup-DVD erstellen mit NTLite

Angepasste Windows-Setup-DVD erstellen mit NTLite

Windows neu zu installieren ist oft mühselig, besonders, wenn man das öfter macht. Es geht ja nicht nur ums Kopieren der Dateien, sondern das System muss auch richtig konfiguriert werden. Mit dem Gratis-Tool NTLite geht das einfacher.

NTLite kann nämlich eine angepasste DVD zum Installieren von Windows 7, 8, 8.1 oder 10 erstellen. Bei der fehlen dann alle nicht benötigten Komponenten, und dafür sind Treiber oder Service Packs gleich mit an Bord.

Nach der Installation zeigt man NTLite den Pfad zu den Windows-Quelldaten. Die können entweder von der normalen Setup-DVD stammen oder auch von einem WIM- oder ESD-Abbild. Nach dem Öffnen hilft ein Assistent beim Anpassen des Windows-Setups. Nach einem Klick auf Components kann man zum Beispiel Überflüssiges weglassen.

Die für Privat-Gebrauch kostenlose Version von NTLite kann unter anderem Active Directory-Dienste, Heimnetz-Gruppen, Remotedesktop-Client und Server, BitLocker und Hyper-V entfernen. Wer Profi-Funktionen braucht, kann auf verschiedene Pakete zurückgreifen, die dann auch im geschäftlichen Umfeld eingesetzt werden dürfen.

NTLite kostenlos herunterladen: https://www.ntlite.com/

ntlite

Installations-Ordner von Windows 10 entfernen

Bei Nutzern von Windows 7 und 8.1 lädt Microsoft das Setup von Windows 10 neuerdings automatisch aus dem Netz auf die Festplatte. Dort brauchen die Daten allerdings 4 bis 6 Gigabyte Speicher – und sind unnütz, falls man Windows 10 gar nicht installieren will. Dann löscht man die Installations-Daten am besten.

Da alle Setup-Dateien in einem einzigen Ordner liegen, lassen sie sich leicht entfernen. Dazu müssen aber zuerst die versteckten Ordner eingeblendet werden, indem man auf [Win]+[R] drückt. Jetzt den Befehl rundll32 shell32,Options_RunDLL 7 eintippen und mit Klick auf „OK“ bestätigen. In der Liste nach unten scrollen, die Option „Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen“ markieren und mit „OK“ bestätigen.

Nun findet sich auf dem Systemlaufwerk (meist C) ein versteckter Ordner namens „$WINDOWS.~BT“, der sich auswählen und dann per Druck auf [Umschalt]+[Entf] von der Festplatte löschen lässt.

Bibliotheken, Netzwerk oder Favoriten aus dem Explorer verbannen

Bibliotheken, Netzwerk oder Favoriten aus dem Explorer verbannen

In der Seitenleiste am linken Rand jedes Explorer-Fensters kann schnell auf häufig benötigte Bereiche und Ordner zugegriffen werden. Allerdings findet nicht jeder die dort verfügbaren Einträge nützlich. Wer will, passt die Liste mit einem kostenlosen Spezial-Tool selbst an.

Einziger Neben-Effekt: Wer das hier vorgestellte Tool einsetzt, ändert damit die Anzeige im Explorer für alle eingerichteten Benutzerkonten. Hier die nötigen Schritte:

  1. Zunächst wird Windows Explorer Navigation Pane Configuration Dabei handelt es sich um ein Werkzeug für die Eingabeaufforderung.
  2. Nach dem Entpacken öffnet man also ein neues Terminal-Fenster und wechselt per cd-Befehl zu dem Ordner, in dem das Tool gespeichert ist.
  3. Jetzt start wenpcfg eintippen, um das Tool aufzurufen.
    Tipp: In der beigefügten Beschreibung (README) finden sich die Befehle, die man eintippen muss, um ein bestimmtes Element aus der Liste im Explorer zu verbannen.
  4. Damit die Änderungen wirksam werden, muss man sich einmal ab- und wieder anmelden.

windows-explorer-navigation-pane-config

Schriftart in der Eingabe-Aufforderung ändern

Schriftart in der Eingabe-Aufforderung ändern

In der Eingabe-Aufforderung von Windows lassen sich viele Aufgaben schnell erledigen. Allerdings kann sich nicht jeder mit der Standard-Schrift, die dort voreingestellt ist, anfreunden. Im Internet gibt es ja auch zahlreiche Mono-Space-Schriften, die sich für die Verwendung in der Kommando-Zeile eignen.

Hat man die gewünschte Schriftart gefunden, wird sie zunächst per Rechtsklick und Anklicken von „Installieren“ auf dem Windows-Gerät eingerichtet. Anschließend kann man sie auch für die Eingabe-Aufforderung nutzen.

Dazu [Win]+[R] drücken, regedit eintippen und auf „OK“ klicken. Dann links zum Pfad „HKEY_LOCAL_MACHINE, Software, Microsoft, Windows NT, CurrentVersion, Console, TrueTypeFont“ wechseln. Rechts finden sich dann alle Fonts, etwa „Lucida Console“.

Jetzt sieht man auf die Namen der Werte und zählt die Anzahl der Nullen bei dem längsten Eintrag. Ist nur eine Schrift hinterlegt, ist das nur eine Null. Dann per Rechtsklick eine neue Zeichen-Folge anlegen, die genau eine Null mehr haben muss. Im Beispiel wäre das also „00“. Als Wert wird per Doppel-Klick der Name der Schriftart hinterlegt.

Jetzt öffnet man ein Fenster der Eingabe-Aufforderung, klickt dann auf das Fenster-Symbol oben links, und wählt „Eigenschaften, Schriftart“. Hier wird die neu hinzugefügte Schriftart nun zur Auswahl angeboten.

Tipp: Geeignet sind alle Mono-Space-Schriften, also Fonts, deren Zeichen alle gleich breit sind.

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Zwei Datei-Namen schnell vertauschen

Zwei Datei-Namen schnell vertauschen

Wer immer wieder Dateinamen vertauschen muss, macht auf manuellem Weg leicht Fehler. Besser, man verwendet dazu ein Tool, das auf diese Aufgabe spezialisiert ist – wie zum Beispiel das kostenlose Switcheroo.

  1. Als Erstes wird Switcheroo dazu auf den eigenen Computer heruntergeladen. Die Software unterstützt alle Windows-Versionen ab Windows XP.
  2. Nach dem Entpacken startet man die Programmdatei von Switcheroo.
  3. Jetzt die betreffenden Dateien in die Felder „File #1“ und „File #2“ ziehen.
  4. Zum Schluss auf den „Switch“-Button klicken – fertig!

switcheroo

Kostenloses Tool: Daten schnell auf einen neuen PC übertragen

Kostenloses Tool: Daten schnell auf einen neuen PC übertragen

Ein digitaler Umzug ist zuweilen genauso anstrengend wie ein echter. Da gibt es so viel zu beachten, oder man merkt es Monate später, dass man etwas Wichtiges vergessen hat. Einfacher klappt’s mit dem Tool „PCmover“.

„PCmover“ ist ein Hilfs-Programm der Firma Laplink, das in Kooperation mit Microsoft für begrenzte Zeit kostenlos genutzt werden kann. Für das Tool muss der bisherige PC mindestens Windows XP ausführen. Außerdem müssen beide PCs im gleichen WLAN-Netzwerk miteinander verbunden sein.

PCmover als Erstes sowohl auf dem alten einfach auf den neuen PC herunterladen. Anschließend die App auf dem alten PC öffnen. Nach der Wahl der Übertragung per WLAN werden die Quelldaten analysiert, was einige Zeit dauern kann. Jetzt PCmover am neuen PC öffnen und mit der gleichen eMail-Adresse einloggen. Nach der Auswahl des alten PCs wird berechnet, welche Daten kopiert werden. Neun bis zwölf Stunden später ist alles umgezogen.

Gratis-Download:
https://www.microsoft.com/de-de/windows/transfer-your-data

windows-laplink-pcmover-promo

GRATIS-Tool: In Windows 7 bis zu 4 virtuelle Desktops nutzen

GRATIS-Tool: In Windows 7 bis zu 4 virtuelle Desktops nutzen

Endlich führt Windows 10 virtuelle Desktops ein. Linux und Mac können das schön Jahre. Mit Desktops, einem Gratis-Tool von SysInternals klappt’s auch in Windows 7.

  1. Als Erstes wird Desktops von der Sysinternals-Website heruntergeladen.
  2. Nach dem Download wird die *.zip-Datei entpackt und dann Desktops.exe gestartet.
  3. Soll das Tool zukünftig bei jedem Windows-Start ausgeführt werden, aktiviert man die entsprechende Option.
  4. Standardmäßig lassen sich die Tastenkürzel [Alt]+[1], [2], [3] und [4] zum Umschalten zwischen den Arbeits-Oberflächen verwenden. Sie sind allerdings auch anpassbar.
  5. Alternativ wird auf das Symbol von „Desktops“ im Infobereich der Taskleiste geklickt.

win7-sysinternals-virtuelle-desktops