Windows: Wie lange läuft der Rechner schon?

Moderne PCs müssen einiges aushalten. Viele sind mehrere Stunden am Stück eingeschaltet. Echte „Poweruser“ schalten ihre Computer nur alle paar Tage aus – manche sogar überhaupt nicht. Wie lange läuft der eigene PC? Manchmal ist es interessant zu wissen, wie lange der eigene PC bereits eingeschaltet ist.

Um zu erfahren, wann Sie den PC zuletzt eingeschaltet haben, den Befehl „Start | Alle Programme | Zubehör | Eingabeaufforderung“ aufrufen. Danach in der Eingabeaufforderung den folgenden Befehl eingeben:

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Den senkrechten Strich erzeugen Sie mit der Tastenkombination [AltGr][<]. Windows zeigt anschließend in der ersten Zeile, wann Sie den PC eingeschaltet haben - auf die Minute genau. Wenn Sie mit Windows XP Professional arbeiten, steht eine deutlich ausführlichere Variante zur Verfügung: systeminfo | find "Systembetriebszeit" Windows verrät, wie viele Tage, Stunden, Minuten und Sekunden seit dem letzten Start vergangen sind. Vielleicht ist es ja mal wieder an der Zeit, den PC auszuschalten – und eine Pause einzulegen.

Kein Netzwerk am Notebook bei Akku-Betrieb

Die meisten Notebookhersteller denken sich alle möglichen Tricks aus, um die Laufzeit des Akkus zu verbessern. Das ist auch sinnvoll, denn unnötig Energie zu verplempern bedeutet: Der Akku geht schneller zur Neige. In vielen Notebooks wird deshalb der eingebaute Netzwerkanschluss, wo bei Bedarf ein Ethernet-Netzwerkkabel eingesteckt wird, bei Akkubetrieb automatisch abgeschaltet. Das schont spürbar den Akku, hat aber auch Nebenwirkungen: Selbst wenn ein Netzwerkkabel eingesteckt wird, reagiert das Notebook nicht. Der Rechner kann nicht auf das Netzwerk zugreifen.

In der Systemsteuerung gibt es eine Kontrollfunktion, die das Aktivieren und Deaktivieren des eingebauten Netzwerkanschluss erlaubt. Hier lässt sich auch einstellen, ob das Notebook den Anschluss bei Akkubetrieb automatisch deaktivieren soll. Die entsprechende Funktion heißt zum Beispiel „Internet NIC-Konfiguration“. Die genaue Bezeichnung ist abhängig vom Hersteller des Notebooks, da diese Funktion nicht zum Standardrepertoire von Windows XP gehört.

Internet Explorer 7 RC1 in deutsch

Ab sofort lässt sich die deutsche Version des Internet Explorer 7 Release Candidate 1 (RC1) für Windows XP unter https://www.microsoft.com/germany/ie7 herunterladen. Der Browser läuft unter Windows XP SP2, Windows XP 64-bit Edition und Windows Server 2003 SP1.

Die RC1-Version bietet höhere Leistungsfähigkeit, Stabilität, Sicherheit und Kompatibilität. Zusätzlich enthält sie Optimierungen in der Nutzeroberfläche, Ergänzungen in der CSS-Plattform (Cascading Style Sheets) sowie mit Französisch und Spanisch weitere Sprach-Versionen. Eine Deinstallations-Funktion im Setup entfernt frühere Beta-Versionen des Browsers und vereinfacht dadurch die Installation. Noch im zweiten Halbjahr 2006 wird die finale Software über das Automatische Update zur Verfügung stehen. Die Website https://www.ieaddons.com bietet mehrere hundert Add-ons zur Erweiterung der Funktionen des Internet Explorer 7.

Der Internet Explorer 7 enthält neue Sicherheitsfunktionen, eine deutlich verbesserte Nutzeroberfläche und weiterentwickelte Plattform-Technologien für Web- sowie Anwendungsentwickler. Damit ermöglicht der Browser eine sichere und einfache Erledigung von Aufgaben wie Online-Suche, gleichzeitiges Ansehen vieler Internetseiten sowie Drucken. Viel Zeit sparen Neuerungen wie das automatische Anpassen von Webseiten an Druckformate, eine in die Werkzeugleiste integrierte Suche oder Tabbed Browsing. Außerdem enthält der Internet Explorer 7 Seiten-Zoom zur Verkleinerung und Vergrößerung der Anzeige sowie ein Favoriten Center für Lieblings-URLs, Tab-Gruppen und RSS Feeds.

Dynamische Sicherheit

Der Internet Explorer 7 bietet umfangreichen Schutz vor bösartigem Code wie Viren und Spyware. Dafür sorgen mehr Barrieren bei Cross-Domain-Websites, ein restriktiverer Umgang mit URLs, die standardmäßige Abschaltung aller vorinstallierten ActiveX Controls, das Zusammenspiel mit Windows Defender und unter Windows Vista ein „Sicherer Internet-Modus“. Der neue Microsoft Phishing Filter warnt vor möglichen Phishing-Angriffen und blockiert entsprechende Websites. Weitere Schutzmaßnahmen für persönliche Daten sind Hoch-Sicherheits-Zertifikate, eine Sicherheits-Statusleiste, Adressleisten in allen Fenstern, „Ein-Klick-Säuberung“ von Cache-Inhalten, Passwörtern und Verlauf sowie in Windows Vista detaillierte Einstellungsmöglichkeiten für den Jugendschutz.

Neue Funktionen für Entwickler und Administratoren

Für Entwickler besonders interessant ist, dass die Windows RSS-Plattform nun auch für Windows XP zur Verfügung steht. Auch für das Management des Firmennetzwerks gibt es zahlreiche Verbesserungen. So unterstützen die Gruppenrichtlinien alle neuen Einstellungen, der Browser ist mit bestehenden Sites und Applikationen kompatibel, unterstützt IDN (Internationalized Domain Names mit Akzenten oder Umlauten) und enthält eine neue Developer-Toolbar.

Telefon-Hotline

Bei Schwierigkeiten mit der Installation oder im laufenden Betrieb der RC1-Version steht von Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr, telefonische Unterstützung zur Verfügung. Microsoft-Partner rufen an unter 01805/302525, Geschäftskunden unter 01805/672330 und Privatnutzer unter 01805/672255. Die Hotline für Privatkunden steht auch samstags von 9 bis 17 Uhr bereit.

Weitere Informationen

Eine ausführliche Liste mit den neuen Funktionen des Internet Explorer 7 finden Sie unter https://www.microsoft.com/germany/windows/ie/ie7/about/features/default.mspx.

Informationen zu Windows Vista gibt es unter https://www.microsoft.com/germany/presseservice/service/pressemappen/windows-vista.mspx.

Dateien verstecken

Wer seine Daten vor fremden Blicken schützen will, ohne spezielle Programmen zum Verstecken oder Verschlüsseln zu benutzen, kann auf Funktionen von Windows XP zurückgreifen: Das Betriebssystem kann Dateien verstecken. Alle Ordner und Dateien besitzen so genannte Attribute, die ihnen verschiedene Eigenschaften verleihen. Schreibgeschützte Dateien zum Beispiel sind vor versehentlichem Löschen geschützt.

Wer das Attribut „Versteckt“ aktiviert, macht die Datei unsichtbar. Zumindest erst einmal. Über die Optionen der Windows-Ordner lässt sich das Betriebssystem so einstellen, dass auch unsichtbare Daten angezeigt werden. Das Dateisymbol erscheint dann etwas schwächer als normale Symbole.

Und so lassen sich Daten verbergen: Klicken Sie den Ordner, den Sie verstecken möchten, mit der rechten Maustaste an und wählen Sie „Eigenschaften“. Im Bereich „Attribute“ finden Sie eine Option „Versteckt“, die sich per Mausklick aktivieren lässt. Sie müssen nun entscheiden, was alles versteckt werden soll: Nur der gewählte Ordner oder auch alle Unterordner und Dateien. Der Ordner ist nun für den normalen Windows-Nutzer unsichtbar.

Um ihn sichtbar zu machen, öffnen Sie einen beliebigen Ordner und wählen „Extras | Ordneroptionen“. Wechseln Sie in das Register „Ansicht“ und aktivieren Sie unter „Erweiterte Einstellungen“ die Option „Alle Dateien und Ordner anzeigen“. Der Ordner ist nun wieder sichtbar, wird allerdings weniger deutlich angezeigt als normale Ordner. Auch wenn die Datei versteckt ist, kann sie über Erinnerungslisten wie in Word noch geöffnet werden.

Dia-Show mit Bord-Mitteln

Man kann sich gespeicherte Digitalfotos mit Hilfe des in Windows XP eingebauten Bildbetrachters anschauen – oder eine schicke Diashow anfertigen, die automatisch die ausgewählten Fotos präsentiert, mit hübschen Effekten für die Übergänge zwischen den Bildern. Der Handel bietet leistungsfähige Spezialprogramme an, die solche Dia-Shows herstellen, die sich wahlweise auf dem Computermonitor oder – auf DVD gebrannt – auf dem Fernseher anschauen lassen.

Doch es muss gar nicht immer teure Spezial-Software sein. Denn wozu ist Windows XP serienmäßig mit dem Movie Maker ausgestattet? Eigentlich ein Videoprogramm, mit dem sich Digitalvideos schneiden lassen. Doch der Movie Maker kann auch Dia-Shows herstellen. Dazu den Movie Maker starten und auf „Bilder importieren“ klicken. Anschließend lassen sich Fotos per Drag and Drop aus dem Windows Explorer in den Movie Maker ziehen.

Danach die Fotos einzeln auf dem Storyboard am unteren Fensterrand platzieren. Es stehen alle Effekte des Movie Makers zur Verfügung, etwa für die Übergänge zwischen den Bildern. Der eine bevorzugt aufwändige Blenden, da flattern die Aufnahmen regelrecht ins Bild, andere favorisieren einfach, weiche Blenden.

Natürlich lässt sich auch festlegen, wie lange die Bilder zu sehen sein oder die Blenden dauern sollen. Ist die Dia-Show fertig, lässt sich das Ergebnis – der fertige Film sozusagen – wahlweise auf dem Computer speichern, auf CD brennen oder per E-Mail verschicken. Der Movie Maker bietet verschiedene Möglichkeiten an und hilft beim Herstellen des Films.

System-Probleme beseitigen

Wenn der Rechner nach der Installation von Software oder Gerätreibern Schwierigkeiten macht, lässt sich ohne weiteres ein vorheriger, gut funktionierender Systemzustand wiederherstellen – und so das Problem erstmal wieder beseitigen. Dazu im Programmordner „Zubehör | Systemprogramme“ die Funktion „Systemwiederherstellung“ aufrufen. Anschließend die Option „Computer zu einem früheren Zeitpunkt wiederherstellen“ auswählen und mit „Weiter“ bestätigen.

Danach lässt sich in einem Minikalender der gewünschte Zeitpunkt auswählen. Windows XP legt regelmäßig automatisch so genannte Systemprüfpunkte an, aber auch beim Installieren und Deinstallieren von Software und Gerätetreibern. Einfach das gewünschte Datum auswählen und bestätigen. Dadurch werden wichtige Systemdateien und die Systemdatenbank Registry auf den alten Zustand zurückgesetzt.

Netzwerk neu einrichten

Es kommt gelegentlich nach der Installation von WLAN-Treibern vor, dass das Netzwerk einfach nicht mehr funktionieren will. Unter Windows 98 ist es dann möglich, in den Netzwerkeinstellungen innerhalb der Systemsteuerung das für den Netzwerkbetrieb verantwortliche Protokoll TCP/IP zu deinstallieren – und anschließend wieder zu installieren. In der Regel reicht das, um die Probleme zu beseitigen.

Unter Windows XP besteht diese Möglichkeit nicht. Die Schaltfläche „Deinstallieren“ ist deaktiviert. Aber es gibt einen anderen Weg, TCP/IP zu deinstallieren: Im „Start“-Menü die Funktion „Ausführen“ aufrufen und „cmd“ eintragen und mit „OK“ bestätigen. Danach folgende Anweisung eingeben:

Netsh int ip reset resetlog.txt

Windows XP entfernt nun das TCP/IP-Protokoll aus dem System. Anschließend kann es durch Anklicken von „Installieren“ wieder eingerichtet werden. Auch unter Windows XP erledigen sich die meisten Probleme dadurch.