PDF to Word: Aus PDFs Word-Dateien machen

Aus Word-Dateien ein PDF-Dokument zu machen, ist keine Kunst. Doch was tun, wenn man’s umgekehrt braucht und aus einer PDF-Datei wieder eine Word-Datei machen möchte? Auch dafür gibt’s eine Lösung.

Wer PDF-Dateien bearbeiten und in Word korrigieren, ergänzen oder Teile daraus löschen möchte, braucht den Onlinedienst „PDF to Word“. Das Gute daran: man muss keine Zusatzsoftware installieren, sondern wandelt die PDF-Dateien übers Internet in Word-Dokumente um.

Dazu die Webseite www.pdftoword.com/de/ aufrufen, die Datei hochladen, das Umwandlungsformat auswählen (neben PDF steht auch RTF zur Verfügung) und die E-Mail-Adresse eingeben, an die das fertige Word-Dokument geschickt werden soll. Nach einem Klick auf „Konvertieren“ dauert es nur wenige Augenblicke, bis die fertige Word-Datei im Posteingang landet.

Vorsicht: Da die Daten übers Internet verschickt und im Web umgewandelt werden, sollte man keine sensiblen Dateien damit umwandeln – schließlich weiß man nie, wer die Dokumente zu Gesicht bekommt.

Thunderbird: Signatur mit Bild und Text

E-Mail-Signaturen müssen nicht immer aus Text bestehen. Wer die Signatur persönlicher gestalten möchte, kann sie mit Grafiken, Fotos oder Logos aufpeppen. Das geht in Zusammenarbeit mit dem Textprogramm Word ganz einfach.

Bei Thunderbird lassen sich E-Mail-Signaturen auch aus einer Datei erzeugen – zum Beispiel aus einer HTML-Datei. Als Vorlage kann zum Beispiel ein Word-Dokument dienen. So zum Beispiel: Zuerst in Word die gewünschte Signatur inklusive Bild gestalten. Dann die Datei in Word als HTML-Datei speichern.

Anschließend in Thunderbird den Befehl „Extras | Konto-Einstellungen“ aufrufen, das gewünschte Mailkonto auswählen und die Option „Stattdessen eine Datei als Signatur anhängen“ wählen. Die zuvor erstelle HTML-Datei auswählen und mit „Öffnen“ und OK bestätigen. Bei neuen Mails hängt Thunderbird die HTML-Datei als Signatur ans Ende der Mail.

Word 2003, 2007 & 2010: Texte direkt übersetzen lassen

Wer eine schnelle Übersetzung braucht, kann mit Online-Übersetzern komplette Dokumente übersetzen lassen. Meist wird dazu der Text aus dem Word-Dokument kopiert und ins Formular des Onlineübersetzers eingefügt. Eigentlich überflüssig, da sich seit der Version 2003 Dokumente auch direkt aus Word heraus übersetzen lassen.

Und zwar so: Bei Word 2007 und 2010 auf „Überprüfen“ sowie „Recherchieren“ klicken oder bei Word 2003 den Befehl „Extras | Recherchieren“ aufrufen. Dann unten rechts auf „Rechercheoptionen“ klicken und über „Dienste hinzufügen“ die Adresse des Online-Übersetzers ergänzen. Für den Microsoft Translator lautet die Adresse zum Beispiel

https://www.microsofttranslator.com/OfficeTrans/Register.asmx

Im Assistenten auf „Weiter“ und „Installieren“ klicken. Zum Übersetzen die gewünschte Textpassage markieren und mit gedrückter [Alt]-Taste auf die Markierung klicken. Per Klick auf den grünen Pfeil rechts neben „Gesamtes Dokument übersetzen“ wird der komplette Text von der gewählten Ursprungs- in die Zielsprache übersetzt.

Word: Videos in Word-Dokumente einbauen

Word-Dokumente sind nicht nur zum Ausdrucken da. Oft werden Word-Dateien lediglich am Bildschirm betrachtet. Der Vorteil: Ins Dokument eingebaute Videos lassen sich per Doppelklick im Media Player abspielen. Der Einbau von Videos in Word-Dokumente funktioniert ganz einfach.

Und zwar folgendermaßen: Die Schreibmarke an die gewünschte Position setzen und den Befehl „Einfügen | Objekt“ aufrufen. Ins Register „Aus Datei erstellen“ wechseln, auf „Durchsuchen“ klicken und per Doppelklick die gewünschte Videodatei auswählen. Bei großen Filmen dauert es ein bisschen, bis das Video im Dokument erscheint.

Leider lässt sich das eingebettete Video nicht direkt in Word abspielen; es erscheint lediglich ein Platzhalter. Sobald doppelt auf den Platzhalter geklickt wird, startet Windows den Media Player und startet die Wiedergabe.

Übrigens: Der eingebettete Film wird zusammen mit dem Dokument gespeichert – die Word-Datei kann daher recht groß werden.

Word: Listen als Frage-Bogen gestalten

Mit Word lassen auch Fragebögen erzeugen – inklusive Kästchen zum Ankreuzen. Der Trick: Als Ankreuzkästchen werden geschickt gewählte Aufzählungszeichen „missbraucht“.

Um den Word-Fragebogen zu erzeugen, zuerst die Fragen untereinander schreiben, dann alle Fragen markieren und die Absätze mit Aufzählungszeichen versehen. Danach den Befehl „Format | Nummerierung und Aufzählungszeichen | Anpassen“ aufrufen (bis Version 2003) bzw. ab Word 2007 im Menüband „Start“ bei „Absatz“ auf den Pfeil der Aufzählungsschaltfläche und dann auf „Neues Aufzählungszeichen definieren“ klicken. Anschließend auf „Schriftart“ klicken, die Schriftart „Wingdings“ auswählen und mit OK bestätigen. Über „Symbol“ bzw. „Schriftart“ das leere Quadrat auswählen und alle Fenster mit OK schließen. Fertig ist das Ankreuzformular.

Word XP/2003: Bei Jahres-Zahlen keine Ausfüll-Vorschläge mehr anzeigen

Sobald bei Word XP oder 2003 eine Jahreszahl eingegeben wird, macht Word daraus automatisch das aktuelle Datum. Warum, weiß nur Microsoft. Zum Glück lässt sich die überflüssige Auto-Funktion dauerhaft abschalten.

Die Ausfüllvorschläge für Jahreszahlen gab es nur in den ersten Versionen von Word XP und 2003. Mit den Updates und Service Packs hat Microsoft die Funktion wieder deaktiviert. Wer noch eine ältere, ungepatchte Word-Version installiert hat, kann die Vorschläge manuell abschalten. Dazu den Befehl “Extras | AutoKorrektur-Optionen” aufrufen und ins Register “AutoText” wechseln. Hier die Option “AutoAusfüllen-Vorschläge anzeigen” deaktivieren und das Fenster mit OK schließen.

 

Word: Falz-Marken einfügen

Falzmarken helfen beim Lochen, Falten und Abhefen von gedruckten Briefen. Fehlen in der Briefvorlage die Falzmarkierungen, lassen sie sich mit wenigen Schritten nachrüsten. Mit einer geschickt formatierten Tabelle in der Kopfzeile.

Um Falzmarken zu ergänzen, per Doppelklick auf die Kopfzeile die Kopfzeilenansicht akivieren. Hier eine neue Tabelle mit einer Spalte und drei Zeilen einfügen. Der Tabelle folgende feste Zeilenhöhen zuweisen (Rechtsklick und “Tabelleneigenschaften”):

  • Erste Zeile: 9,5 cm
  • Zweite Zeile: 4,36 cm
  • Dritte Zeile: 6,14 cm

Dann über das Lineal die Tabelle ganz an den linken Seitenrand verschieben. Im letzten Schritt die Tabelle mit dem Rahmenformat “Rahmenlinien unten”” formatieren. Die unteren Rahmenlinien bilden dann die Falzmarken.

 

Word ab 2007: Abschnitte mit Wasser-Zeichen versehen

Wasserzeichen in ein Word-Dokument einzufügen ist keine Kunst. Schwieriger wird’s, wenn das Wasserzeichen nicht auf allen Seiten, sondern nur in einem Abschnitt, auf bestimmten Seiten oder bei einzelnen Absätzen zu sehen sein soll. Auch hierfür kennt Word eine Lösung.

Um nur bestimmte Abschnitte oder Absätze mit einem Wasserzeichen zu versehen, die Schreibmarke an den Anfang des gewünschten Absatzes platzieren. Dann das Menüband „Einfügen“ öffnen, auf „Grafik“ klicken und die gewünschte Wasserzeichengrafik auswählen. Im Register „Format“ auf „Textumbruch“ (Word 2007) bzw. „Zeilenumbruch“ (Word 2010) klicken und die Option „Vor- den Text“ aktivieren. Anschließend mit der Maus die Grafik wie gewünscht formatieren.

Damit der Text lesbar bleibt, im Register „Format“ Helligkeit und Kontrast anpassen, indem zum Beispiel der Kontrast um 40 Prozent reduziert („-40“) und die Helligkeit um 30 Prozent erhöht wird. Anschließend im Register „Format“ erneut auf „Textumbruch“/“Zeilenumbruch“ klicken und die Option „Weitere Layoutoptionen“ aktivieren. Im Register „Bildposition“/“Position“ die beiden Kontrollkästchen „Objekt mit Text verschieben“ sowie „Verankern“ ankreuzen.

Das Fenster mit OK schließen und im letzten Schritt mit der rechten Maustaste auf das Wasserzeichen klicken und den Befehl „Reihenfolge | Hinter den Text bringen“ aufrufen.