Anpassbare Klebezettel auch für XP

Anpassbare Klebezettel auch für XP

Die kleinen Klebezettel sind, auch in digitaler Form und in den verschiedensten Ausführungen, echt praktisch. Sie helfen überall aus, wo man sich Infos kurz oder für längere Zeit nicht selber merken kann oder will. Die digitale Variante läuft als Minianwendung gewöhnlich erst ab Windows Vista. Mit der „Stickies“-Freeware klappt‘s auch bei XP.

Dazu das kleine Programm kostenlos von der Website des Herstellers herunterladen (Sprachdatei nicht vergessen: entpacken und  DLL in den Programm-Ordner kopieren).

Vorteil bei dieser Version ist: man kann nicht nur Texte speichern, sondern zum Beispiel auch Bilder. Darüber hinaus verfügt Stickies über Zeitsteuerung. Will heißen, man kann einstellen, dass Notizen nur zu bestimmten Zeiten eingeblendet werden. Eine Notiz kann dank eines einstellbaren Alarms auch anklingeln, wenn ein Termin fällig wird. Last but not least lassen sich Schriftart, Farben und auch die Größe der Notizen beliebig nach eigenen Vorstellungen anpassen.

Uneingeschränkt empfehlenswert. Nur bitte nicht die PIN Ihres Online-Bankings aufschreiben. 🙂

Kleiner Klebezettel für Sie…: Es gibt auch eine portable Version von portableapps.com.

Stickies-Klebezettel

XP: Systeminfos auf dem Desktop anzeigen

XP: Systeminfos auf dem Desktop anzeigen

Noch immer sind in Deutschland 30 bis 50% aller Nutzer mit XP unterwegs. Das spricht für ein praxiserprobtes System, das sich im Alltag bewährt hat. Auch als Windows XP-Nutzer muss man nicht auf Funktionen wie Desktop-Gadgets verzichten, die eigentlich erst seit Windows Vista existieren. Dank Minianwendungen hat man wichtige Infos schnell im Blick.

Ein nützliches Werkzeug zur Anzeige von Systemdaten, das auf allen Windows-Versionen seit Windows XP läuft, ist zum Beispiel das kostenlos herunterladbare Samurize. Es verrät auf Anhieb, wie ausgelastet Prozessor und Arbeitsspeicher sind, wie heiß die Hauptplatine ist und wie schnell das Internet aktuell ist.

Dank vielfältiger Erweiterungen, die auf der Website bereitstehen, lässt sich Samurize genau an die eigenen Wünsche anpassen. Dort liegt auch eine deutsche Sprachdatei bereit. Schließlich sollte man sich nach vorgefertigten Darstellungspaketen, sogenannten Configs, umsehen – oder man nutzt den Config Editor, um sich sein eigenes Design zusammenzustellen.

Um die Sprache auf Deutsch zu stellen, nach der Installation von Samurize die Datei „Deutsch_!.lng“ in den Ordner „C:\Programme\Samurize\lang“ kopieren. Haben Sie zusätzliche Plugins heruntergeladen, gehören diese in den Ordner „plugins“. Anschließend Samurize starten, mit der rechten Maustaste auf das Symbol im Infobereich klicken und „Language, Deutsch“ wählen.

Samurize

Windows 7, Vista, XP: Das Mausrad schneller machen

Zum schnellen Blättern durch Webseiten, E-Mails oder Dokumente eignet sich am besten das Scrollrad der Maus. Allerdings gefällt nicht jedem die Scrollgeschwindigkeit. Wer schneller oder langsamer scrollen möchte, kann die Mausradgeschwindigkeit individuell anpassen.

Bei Windows 7 geht das folgendermaßen: Die [Windows]-Taste drücken, ins Suchfeld des Startmenüs „Mausrad“ eingeben und auf „Mausradeinstellungen ändern“ klicken. Unter Windows Vista den Befehl „Start | Systemsteuerung | Maus“ und unter Windows XP „Start | Systemsteuerung | Drucker und andere Hardware | Maus“ aufrufen.

Dann bei allen Windows-Versionen ins Register „Rad“ wechseln und mit dem Wert „Vertikaler Bildlauf“ die neue Geschwindigkeit festlegen, etwa „10“ für einen schnelleren Bildlauf. Wer es langsamer mag, probiert kleinere Wert wie „1“ oder „2“ aus. Mit dem Wert „3“ wird wieder die Standard-Scrollgeschwindigkeit eingestellt.

Word XP/2003: Bei Jahres-Zahlen keine Ausfüll-Vorschläge mehr anzeigen

Sobald bei Word XP oder 2003 eine Jahreszahl eingegeben wird, macht Word daraus automatisch das aktuelle Datum. Warum, weiß nur Microsoft. Zum Glück lässt sich die überflüssige Auto-Funktion dauerhaft abschalten.

Die Ausfüllvorschläge für Jahreszahlen gab es nur in den ersten Versionen von Word XP und 2003. Mit den Updates und Service Packs hat Microsoft die Funktion wieder deaktiviert. Wer noch eine ältere, ungepatchte Word-Version installiert hat, kann die Vorschläge manuell abschalten. Dazu den Befehl “Extras | AutoKorrektur-Optionen” aufrufen und ins Register “AutoText” wechseln. Hier die Option “AutoAusfüllen-Vorschläge anzeigen” deaktivieren und das Fenster mit OK schließen.

 

Windows-7-Tasten-Kombinationen unter Vista und XP nutzen

Für schnelle Fensterschiebereien gibt es seit Windows 7 neue Tastenkombinationen. [Windows-Taste][Pfeil rechts] etwa, um das Fenster an den rechten Rand zu docken oder [Windows-Taste][Leertaste] für transparente Fenster. Ein Gratisprogramm bringt die praktischen Kürzel auch auf ältere Windows-Rechner.

Mit der Freeware „Windows 7 Shortcuts“ lassen sich die wichtigsten Windows-7-Tastenkürzel auch unter Windows Vista und XP nutzen. Per Doppelklick auf das neue Symbol unten rechts in der Taskleiste werden die Tastenkombinationen konfiguriert. Standardmäßig stehen sechs Tastencodes für die [Windows-Taste] zur Verfügung:

[Windows-Taste][Pfeil rechts/links] – Fenster an den rechten/linken Rand docken

[Windows-Taste][Pfeil rauf] – Fenster maximieren

[Windows-Taste][Pfeil runter] – Fenster minimieren

[Windows-Taste][Leertaste] – Aero Peek (durchsichtige Fenster)

[Windows-Taste][Pos 1] – Alle Fenster bis auf das aktive minimieren

Wichtig: Damit die neuen Tastenkombinationen dauerhaft zur Verfügung stehen, sollte die Verknüpfung zum Start des Programms in den „Autostart“-Ordner des Startmenüs kopiert werden.

„Windows 7 Shortcuts“ bringt Window-7-Tastencodes auf alte Windows-Rechner:

https://lifehacker.com/#!5133039/windows-7-shortcuts-enables-the-best-win7-shortcuts-in-xp-or-vista

Word 2003: Dokumente mit zwei Inhalts-Verzeichnissen versehen

Ein Inhaltsverzeichnis lässt sich in Word mit wenigen Mausklicks einbauen. Doch wie sieht’s aus, wenn das Dokument zwei Teilbereiche enthält, die jeweils ein eigenes Inhaltsverzeichnis benötigen. Auch dafür gibt es eine Lösung.

Um zum Bespiel getrennte Inhaltsverzeichnisse mit je zwei Überschriftebenen zu generieren, werden unterschiedliche, aber gleich formatierte Formatvorlagen verwendet. So funktioniert’s:

1. In die Gliederungsansicht wechseln („Ansicht | Gliederung“) und die Überschriften des ersten Teils zum Beispiel mit „Ebene 1“ und „Ebene 2“ und den zweiten Teil mit „Ebene 3“ und „Ebene 4“ versehen.

2. Den Befehl „Format | Formatvorlagen und Formatierung“ aufrufen und im Dokument einen mit „Überschrift 1“ gekennzeichneten Absatz markieren. Dann mit der rechten Maustaste in den Formatvorlagen auf „Überschrift 3“ klicken und den Befehl „Aktualisieren, um der Auswahl anzupassen“ aufrufen. Die Ebene 1 aus dem ersten Teil sieht jetzt genauso aus wie Ebene 3 aus dem zweiten Teil. Diesen Schritt für die zweite Ebene (Ebene 2 und Ebene 4) wiederholen.

3. Anschließend mit dem Befehl „Einfügen | Referenz | Index und Verzeichnisse“ das erste Verzeichnis einfügen. Im Dialogfenster unter „Inhaltsverzeichnis | Optionen“ die Zuordnung hinter „Überschrift 3“ und „Überschrift 4“ entfernen, damit nur die ersten beiden Ebenen für das erste Inhaltsverzeichnis übrig bleiben.

4. Dann mit „Einfügen | Referenz | Index und Verzeichnisse“ das zweite Inhaltsverzeichnis einfügen; hier jedoch unter „Optionen“ die „Gliederungsebenen“ deaktivieren. Dann in der Formatvorlagenliste die Zuordnung für „Überschrift 1“ sowie „Überschrift 2“ entfernen und neben „Überschrift 3“ eine „1“ und neben „Überschrift 4“ eine „2“ eintragen. Falls notwendig, die verwendete Formatvorlage auf „Verzeichnis 1“ bzw. „Verzeichnis 2“ ändern. Die Frage, ob das bestehende Inhaltsverzeichnis ersetzt werden soll mit „Nein“ beantworten.

Windows 7, Vista, XP: Zum Spielen Hintergrund-Dienste abschalten

Bei grafikintensiven 3D-Spielen kommen selbst modernste Rechner an die Leistungsgrenze. Spiele-Profis schalten daher vor dem Spielstart überflüssige Hintergrunddienste aus, um auch das letzte Quäntchen Leistung aus dem Rechner zu kitzeln. Wer das nicht immer manuell machen möchte, kann mit einer Freeware automatisch alles Überflüssige abschalten – und nach dem Spielen wieder einschalten.

Der kostenlose „Game Booster“ schaltet auf Knopfdruck alle Dienste aus, die beim Spielen nur stören oder Leistung kosten. Beim ersten Start muss einmalig festgelegt werden, welche Dienste dazu zählen. Danach reicht ein Klick auf „Wechsle in den Spielemodus“, um die Dienste zu stoppen. Nach dem Spielen werden sie mit „Zurück in den normalen Modus“ wieder aktiviert, und alles ist wie vorher.

Den kostenlosen „Game Booster“ gibt es hier:
https://www.iobit.com/gamebooster.html (oben rechts die Sprache „Deutsch“ wählen)

Windows Vista: Bitlocker-verschlüsselte Datenträger an alte Rechner anschließen

Seit Vista lassen sich mit einigen Windows-Versionen komplette Festplatten oder USB-Sticks verschlüsseln. BitLocker nennt Microsoft die Verschlüsselungstechnologie. Entschlüsseln lassen sie sich allerdings nur mit bitlockerfähigen Vista- und Windows-7-Rechnern. Bislang war das so. Mit einem Gratistool lassen sich Bitlocker-Laufwerk mit allen Windows-PCs lesen – selbst mit Windows XP.

Beim Verschlüsseln packt Windows zwar das Bitlocker-To-Go-Lesetool auf den Datenträger. Das bringt aber wenig, wenn zum Beispiel mit einem 64-Bit-Windows verschlüsselt wurde, das Laufwerk aber auf einem 32-Bit-System gelesen werden soll. Damit’s trotzdem klappt, stellt Microsoft das Lesetool im Web in zwei Varianten zum Download an, und zwar hier:

https://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=64851943-78c9-4cd4-8e8d-f551f06f6b3d&displaylang=de

Ganz unten auf der Seite stehen zwei Varianten zur Auswahl. Hinter der Datei „KB970401-x64.exe“ steckt das Lesetool für 64-Bit-Rechner, die Datei „KB970401-x64.exe“ ist für 32-Bit-Varianten von Windows XP, Vista oder Windows 7.