Windows 7, Vista, XP: Die Detailansicht für alle Ordner ändern

Im Explorer zeigt Windows alle Dateien und Ordner als große Symbole an. Das ist nicht immer die übersichtlichste Darstellung. Profis verwenden oft die Detailansicht, um auch Zusatzinfos über Datum oder Dateigröße im Blick zu haben. Doch jedes Mal manuell auf die Detailansicht umzustellen, ist mühsam. Und überflüssig obendrein. Denn mit einem Trick lässt sich die Detailansicht als Standardansicht für alle Ordner definieren.

Um die Standardansicht zu ändern, im Windows-Explorer in die Detailansicht wechseln, zum Beispiel mit „Ansicht | Details“ (bei Windows 7 und Vista muss zuvor die [Alt]-Taste gedrückt werden, um die Menüleiste einzublenden). Dann den Befehl „Extras | Ordneroptionen“ bzw. „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen“ aufrufen und im Register „Ansicht“ auf die Schaltfläche „Für alle übernehmen“ bzw. „Für Ordner übernehmen“ klicken. Das nächste Dialogfenster mit „Ja“ bestätigen. Jetzt verwendet Windows für alle Ordner des aktuellen Typs die derzeit eingestellte Ansicht als Standardansicht.

Windows XP: Neue Wallpaper und Hintergründe für XP

Schicke Hintergrundbilder und Wallpaper sorgen für Abwechslung auf dem Windows-Desktop. Wer sich an den Standard-Fotos sattgesehen hat, findet im Internet hunderte neue Wallpaper. Von Microsoft gibt es sogar ein eigenes Zusatzprogramm mit einem Katalog fertiger Hintergrundbilder.

Das Zusatzprogramm „Wallpapers“ gibt es auf der kanadischen Microsoft-Seite https://wallpapers.msn.ca. Nach der Installation des Gratistools stehen sofort mehr als 60 neue Hintergrundtapeten zur Verfügung. Zudem bietet das Programm einfache Bildbearbeitungsfunktionen, um eigene Fotos aufs richtige Format zuzuschneiden, Sprechblasen zu ergänzen und das Ganze als Hintergrundtapete einzurichten. Wer möchte, kann die eigenen Fotos als Wallpaper-Diashow rotieren lassen.

Das Gratisprogramm „Wallpapers“ gibt es per Klick auf „Get it now“:
https://wallpapers.msn.ca

Windows 7, Vista, XP: Den Mauszeiger nicht mehr automatisch verschwinden lassen

Wer tippt, braucht keinen Mauszeiger. Dieser Meinung ist zumindest Microsoft. Denn sobald Texteingaben über die Tastatur erfolgen, verschwindet der Mauszeiger. Solls mit der Maus weitergehen, muss der Zeiger oft erst gesucht werden. Wer das nicht möchte, kann den Zeiger dauerhaft sichtbar machen.

Das geht so: In der Systemsteuerung auf „Hardware und Sound“ und dann auf „Maus“ klicken. Bei Windows XP geht’s über „Drucker und andere Hardware“ sowie „Maus“. Dann im Register „Zeigeroptionen“ das Häkchen vor der Option „Zeiger bei Tastatureingaben ausblenden“ entfernen und mit OK bestätigen. Jetzt bleibt der Mauszeiger auch dann sichtbar, wenn etwa bei Word oder dem Editor Texte über die Tastatur eingegeben werden.

Windows XP: Versteckte Uninstaller zum Deinstallieren finden

Eigentlich sollten alle installierten Programme in der Systemsteuerung unter „Software“ zu finden sein, um sie per Klick auch wieder deinstallieren zu können. Von einigen Programmen ist in der Softwareliste aber nichts zu sehen. Nur mit einem Trick lassen sich die versteckten Anwendungen wieder entfernen.

Für fast jede Anwendung gibt es im Programmordner ein Uninstall (Deinstallier)-Programm. Um es zu finden, manuell in den Programmordner wechseln oder die Suchfunktion verwenden. Hierzu die Tastenkombination [Windows-Taste]+[F] drücken, auf „Suchen“ sowie „Dateien und Ordner“ klicken und den Suchbegriff „uninstall“ eingeben. Das Laufwerk „C:“ auswählen und die Suche starten. In der Trefferliste erscheinen alle Deinstallier-Programme auf der Festplatte. Um den versteckten Uninstaller zu starten, im jeweiligen Programmordner doppelt auf die Uninstall-Datei klicken.

Windows 7, Vista, XP: Keine erneute Passwortabfrage beim Bildschirmschoner

Wird der Rechner eine Weile nicht genutzt, wechselt er in den stromsparenden Standbymodus. Wacht der PC wieder auf, muss zuerst das Benutzerkennwort eingegeben werden. Es geht auch ohne erneute Passwortabfrage.

Damit Windows beim Aufwachen aus dem Standbymodus auf die Kennwortabfrage verzichtet, müssen die Einstellungen für die Energieverwaltung angepasst werden. Bei Windows XP geht‘s so: Mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops klicken und die Befehle „Eigenschaften“, „Bildschirmschoner“, „Energieverwaltung“ und „Erweitert“ aufrufen. Hier das Häkchen im Feld „Kennwort beim Reaktivieren aus dem Standbymodus“ entfernen.

Die Vorgehensweise bei Windows 7 und Vista: Ins Suchfeld des Startmenüs den Befehl „Energie“ eingeben und auf „Energieoptionen“ sowie „Kennwort bei Reaktivierung anfordern“ klicken. Per Klick auf „Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar“ die Optionen freischalten und den Eintrag „Kennwort ist nicht erforderlich“ aktivieren. Mit „Änderungen speichern“ die neuen Einstellungen sichern.

Windows XP/Vista: AeroSnap aus Windows 7 unter XP und Vista nutzen

Bei Windows 7 lassen sich mit der AeroSnap-Funktion Fenster kinderleicht neu anordnen. Einfach das Fenster an den rechten oder linken Rand ziehen, um es genau auf halbe Bildschirmgröße zu bringen. Mit einem Gratisprogramm lässt sich AeroSnap auch für XP- und Vista-Rechner nachrüsten.

Das kostenlose Programm “AeroSnap” bringt ein wenig Windows-7-Feeling auf den angestaubten XP- und Vista-Desktop. Nach der Installation funktioniert das “Snappen” von Fenster auch bei älteren Windows-Versionen.

Mein Tipp: Der lästige Splashscreen lässt sich abschalten, indem mit der rechten Maustaste auf das AeroSnap-Icon in der Taskleiste geklickt, der Befehl “Options” aufgerufen und das Häkchen bei “Show splash screen on startup” entfernt wird. Damit das Tool immer zur Verfügung steht, sollte zudem die Option “Autostart AeroSnap” aktiviert sein.

AeroSnap von Windows 7 für XP und Vista:
https://www.aerosnap.de

Windows 7, Vista und XP: Auswahl umkehren

Bevor Dateien bearbeitet und zum Beispiel kopiert oder gelöscht werden sollen, müssen sie markiert werden. Bei einer Handvoll Dateien kein Problem. Müssen aber – bis auf wenige Ausnahmen – fast alle Dateien eines Ordners markiert werden, wird’s kniffeliger. Pfiffig ist folgender Trick, mit dem sich die Auswahl umkehren lässt.

Ein Beispiel: In einem Ordner mit 100 Dateien müssen alle Dateien bis auf zwei markiert werden. Das geht am einfachsten, indem zuerst die beiden Dateien markiert werden, die nicht (!) zur Auswahl gehören sollen. Dann unter XP den Befehl „Bearbeiten | Auswahl umkehren“ aufrufen oder unter Vista und Windows die [Alt]-Taste gedrückt halten und dann im Menü „Bearbeiten“ auf „Auswahl umkehren“ klicken. Jetzt wird die Markierung invertiert: alle Dateien bis auf die zuvor markierten sind selektiert.

Windows XP: Das verschwundene WLAN-Konfigurationstool wieder aktivieren

Viele WLAN-Karten werden mit einem eigenen Konfigurationstools fürs Funknetz ausgeliefert. Das Windows-eigene Tool zum Einrichten von WLAN-Netzen wird kurzerhand deaktiviert. Das ist nicht immer sinnvoll. Oft geht’s mit dem Windows-Bordmitteln einfacher und schneller als mit der selbstgebastelten Lösung der Hersteller. Doch was tun, wenn das XP-Tool erst einmal futsch ist?

Um wieder Windows XP das Ruder zu überlassen und das Standard-WLAN-Tool zu aktivieren, den Befehl „Start | Ausführen“ aufrufen und den Befehl „services.msc“ eingeben. In der Dienstliste doppelt auf „Konfigurationsfreie drahtlose Verbindung“ klicken und im folgenden Fenster die Startmethode auf „Automatisch“ stellen. Anschließend auf „Starten“ klicken und den Rechner booten. Nach dem Neustart gibt es im Eigenschaften-Dialogfenster wieder das Register „Drahtlosnetzwerke“, in dem sich per Klick ins Kontrollkästchen wieder die Windows-Konfiguration aktivieren lässt.