Windows XP: Alle Tastenkürzel für Windows XP auf einen Blick

Windows XP: Alle Tastenkürzel für Windows XP auf einen Blick

Profis verwenden statt der Maus lieber die Tastatur. Aus gutem Grund. Schließlich lässt sich Windows mit Tastenkürzeln oft schneller bedienen als mit der Maus. Sich alle Tastenkürzel zu merken ist aber gar nicht so einfach. Und überflüssig obendrein. Denn im Web gibt es eine ausgezeichnete Übersicht aller XP-Tastenkombinationen zum Downloaden und Drucken.

Blogger Chris Todd hat sich die Mühe gemacht und alle Tastenkombinationen von Windows XP in einer übersichtlichen PDF-Datei zusammenzufassen. Auf der Webseite https://www.chrisdottodd.com/2006/10/xp-keyboard-shortcuts-version-2.html steht die Übersicht als kostenloser PDF-Download bereit. Der Clou: Die gedruckte Version lässt sich im Tri-Fold-Format falten, so dass eine handliche und platzsparende Referenz für alle XP-Shortcuts entsteht. Die PDF-Übersicht gibt es zwar nur in englischer Sprache – die Tastenkürzel gelten aber auch für deutsche Windows-Versionen.

js-xpshortcuts

Windows: Die Uhr in der Taskleiste ausblenden

Was die Stunde geschlagen hat, verrät Windows unten rechts in der Taskleiste. Wer möchte, kann zusätzlich eine schicke Analoguhr als Minianwendung in die Sidebar oder auf dem Desktop ablegen. Die Digitaluhr in der Taskleiste ist dann überflüssig und kann getrost entfernt werden.

Das geht so: Damit die Uhr aus der Taskleiste verschwindet, mit der rechten Maustasten auf die aktuelle Uhrzeit klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Dann ins Register „Infobereich“ wechseln und dort das Häkchen bei „Uhr“ entfernen. Nach einem Klick auf OK ist die Uhr verschwunden. Praktischer Nebeneffekt: die Symbole im Infobereich rutschen nach rechts und es bleibt mehr Platz für die Programmschaltflächen.

Windows Vista/XP: Mehr Übersicht im Schnellstartmenü

Bei Windows Vista und XP gibt’s rechts neben der Start-Schaltfläche die Schnellstartleiste. Der Name ist Programm: Ein Klick auf eines der Icons startet sofort das entsprechende Programm, etwa den Internet Explorer. Allerdings bietet die schnelle Leiste nur Platz für vier Symbole. Kommen weitere hinzu, werden die Neuzugänge erst per Klick auf den Pfeil sichtbar. Das lässt sich ändern.

Die erste Variante: Die Schnellstartleiste lässt sich verbreiten, indem zuerst mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich der Taskleiste geklickt und der Befehl „Taskleiste fixieren“ aufgerufen wird. Dann den Trennbalken (eine gepunktete Linie) mit gedrückter Maustaste verschieben und damit die Schnellstartleiste verbreitern.

Wer mehr Symbole in der Schnellstartleiste unterbringen, die Leiste aber nicht unnötig breit machen möchte, kann Programme auch in Gruppen zusammenfassen. Hierzu mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich innerhalb der Schnellstartleiste klicken und den Befehl „Ordner öffnen“ aufrufen. Hier mit „Datei | Neu | Ordner“ einen neuen Ordner anlegen – etwa „Spiele“ – und hier die Verknüpfungen zu den jeweiligen Spielen ablegen. Wer möchte, kann per Rechtsklick und dem Befehl „Eigenschaften | Anpassen | Anderes Symbol“ dem Ordner noch ein passendes Icon verpassen.

Anschließend die Taskleiste wieder auf die richtige Größe bringen und fixieren (rechte Maustaste und „Taskleiste fixieren“). Das Ergebnis: Über das neue Symbol „Spiele“ lassen sich jetzt ruck, zuck alle Lieblingsspiele starten, und die Schnellstartleiste bleibt trotzdem rank und schlank.

Windows XP: Die Wiederherstellungskonsole installieren

Falls bei Windows XP nichts mehr geht, gibt‘s als letzten Rettungsanker die Wiederherstellungskonsole. Damit lässt sich Windows – falls es zum Beispiel nicht mehr startet – reparieren und wieder auf Vordermann bringen. Allerdings muss die Rettungskonsole erst manuell installiert werden.

Um bei Windows XP die Wiederherstellungskonsole nachzurüsten, mit Administratorrechten am Rechner anmelden und die XP-Installations-CD einlegen. Das Installationsfenster schließen, die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken und den Befehl „cmd“ eingeben.

Im Kommandozeilenfenster zum CD/DVD-Laufwerk wechseln. Falls das Laufwerk zum Beispiel über den Laufwerksbuchstaben „E“ verfügt, genügt die Eingabe des Befehls

E:\

Dann den folgenden Befehl eingeben, um ins Installationsverzeichnis zu wechseln:

cd i386

Die Installation der Wiederherstellungskonsole wird mit folgendem Befehl gestartet:

winnt32.exe /cmdcons

Beim nächsten Windows-Start lässt sich über das Boot-Menü und den Eintrag „Microsoft Windows-Wiederherstellungskonsole“ die neu installierte Wiederherstellungskonsole starten. Weitere Informationen zu den Rettungsbefehlen gibt es auf der Internetseite https://support.microsoft.com/kb/307654/de.

Windows XP & Vista: Mit NTFS und ADS Dateien unsichtbar machen

Windows XP & Vista: Mit NTFS und ADS Dateien unsichtbar machen

Daran hätte James Bond seine Freude: Damit Geheimes geheim bleibt, gibt es beim NTFS-Dateisystem von Windows eine Funktion, mit der sich Daten unsichtbar an eine bestehende Datei hängen lassen. ADS (Alternate Data Stream) heißt die Versteckfunktion.

Wer zum Beispiel an eine Grafikdatei aus dem Ordner „Bilder“ geheimen Text anhängen möchte, geht folgendermaßen vor:

1. Den Windows-Explorer öffnen, die [Shift/Umschalten]-Taste gedrückt halten und mit der rechten Maustaste auf den Ordner „Bilder“ oder „Eigene Bilder“ klicken.

2. Den Befehl „Eingabeaufforderung hier öffnen“ aufrufen.

3. Um zum Beispiel das Bild „mein-auto.jpg“ mit Geheiminformationen zu versehen, folgenden Befehl einfügen:

notepad mein-auto.jpg:geheim

Den Befehl mit der [Return/Eingabe]-Taste bestätigen.

4. Jetzt erscheint ein Editorfenster. Hier den Geheimtext eingeben und mit „Datei | Speichern“ sichern. Danach das Editorfenster schließen.

js-geheimkennwort

Das war’s. Die Bilddatei wurde um die Geheiminformationen ergänzt. Diese sind weder im Explorer noch in der Bildvorschau oder in Fotoprogrammen zu sehen. Um die Geheimdaten wieder einzublenden, erneut das DOS-Fenster öffnen und den Befehl „notepad mein-auto.jpg:geheim“ eingeben.

Windows Update: neuer Agent für Windows XP und Vista

Windows Update: neuer Agent für Windows XP und Vista

Ein Betriebssystem wie Windows wird unentwegt erweitert und verbessert. Wenn Microsoft Fehler beseitigt oder neue Funktionen einführt, stellt das Unternehmen entsprechende Updates bereit, die sich mit Windows Update Agent auf Wunsch auch auf dem eigenen Rechner installieren lassen. Das neue Windows 7 verfügt über einen besonders komfortablen Windows Update Agent. Jetzt können auch Benutzer von Windows XP und Windows Vista vom neuen Windows Update Agent 3.0 profitieren.

Vorteile der neuen Version:

  • verbessert die Suchzeit für Windows Updates,
  • verbessert die Benutzeroberfläche für Computer, die Windows Update auf Windows Vista und Windows Server 2008 ausführen,
  • zeigt sichtbarere und detaillierte Update-Beschreibungen, und
  • benachrichtigt Benutzer besser über Service Packs.
     

Wenn Sie über die Microsoft Update-Website die neuesten Updates installieren oder in Windows die Funktion „Automatische Updates“ aktiviert haben, wird die aktuelle Version des Update Agents jeweils automatisch auf Ihrem Computer installiert.  Ansonsten können Sie einfach die für Ihr System passende Version herunterladen:

Mehr Infos gibt’s in der Microsoft Knowledge Base unter https://support.microsoft.com/kb/946928/de.

Windows Update Agent 3.0 auf Windows Vista

Windows Vista: Administratorrechte nur auf Zeit mit „Surun“

Aufgeweckte Windows-Anwender verwenden statt des Administratorkontos ein Benutzerkonto mit eingeschränkten Rechten. Damit sinkt das Risiko, dass heimlich Schadprogramme Vollzugriff auf das System erlangen. Um trotzdem Programme zu installieren oder Anpassungen vornehmen zu können, gibt es das Gratistool „Surun“. Es gewährt nur vorübergehend Adminrechte und ist sicherer als die Windows-eigene Admin-Funktion.

Zwar bietet Windows Vista selbst die Möglichkeit, Programme mit Administratorrechten zu starten; „Surun“ geht noch einen Schritt weiter. Es startet nicht nur einzelne Programm im Adminmodus, sondern versieht das komplette Konto für kurze Zeit mit Vollzugriffsrechten. Zudem kommen auch Nutzer von Windows 2000 und XP in den Genuss der Admin-Funktion auf Zeit.

Einmal installiert startet der Tool automatisch im Hintergrund. Über das „Surun“-Icon in der Systemsteuerung wird es konfiguriert; hier sollte zum Beispiel das eigene Konto in die Benutzergruppe „SuRunners“ aufgenommen werden. Jetzt lässt per Rechtsklick und den Befehl „Starte als Administrator“ jedes Programm im SuRunner-Adminmodus ausführen.

Übrigens: Das Kürzel “Su“ kommt aus der Linux-Welt. Es bedeutete „Superuser“ und ermöglich unter Linux den zwischenzeitlichen Wechsel der Benutzeridentität, um Befehle als „root“ (Linux-Administrator) auszuführen.

Hier gibt’s das kostenlose Admin-Tool „SuRun“:
https://kay-bruns.de/wp/software/surun/

Windows XP & Vista: Webseiten ins Startmenü einfügen

Wer alternative Browser wie Firefox, Opera oder Safari nutzt, steht beim Onlinebanking vor einem Problem: Viele Onlinebanken unterstützen lediglich den Internet Explorer. Also muss für Bankgeschäfte extra der Internet Explorer herausgekramt werden. Eleganter ist es, fürs Onlinebanking (oder andere IE-exklusiv-Seiten) einen eigenen Eintrag im Startmenü abzulegen.

Das geht ganz einfach: Zuerst das Startmenü so einrichten, dass Internet-Explorer-Favoriten angezeigt werden. Hierzu mit der rechten Maustaste auf den Startbutton klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Unter „Anpassen“ die Option „Menü ‚Favoriten‘“ ankreuzen und mit OK bestätigen.

Dann im Startmenü mit der rechten Maustaste auf „Favoriten“ klicken und den Befehl „Explorer“ aufrufen. In der rechten Fensterhälfte des Explorerfensters einen Rechtsklick ausführen und den Befehl „Neu | Verknüpfung“ aufrufen. Ins Feld „Speicherort“ folgenden Befehl eingeben:

„%programfiles%\Internet Explorer\iexplore.exe“ https://www.commerzbank.de

Wichtig sind die Anführungszeichen und die richtige Adresse der Bank – im Beispiel die URL der Commerzbank. Die Eingabe mit „Weiter“ bestätigen und einen aussagekräftigen Namen eintragen. Das war’s. Jetzt lassen sich über das Startmenü „Favoriten“ die Seiten der Onlinebank im Internet Explorer öffnen – alle anderen Favoriten werden wie gewohnt im jeweiligen Standardbrowser wie Firefox oder Opera geöffnet.