Wenn der zweite Monitor nicht mehr funktioniert

Wenn der zweite Monitor nicht mehr funktioniert

In vielen Büros und Haushalten ist der klassische Desktop-PC mittlerweile verschwunden und durch ein Notebook oder einen Tablet-PC ersetzt worden. Um dann wie an einem normalen Arbeitsplatz arbeiten zu können, schließen die meisten Benutzer dieses dann an eine Dockingstation mit zwei Monitoren, Tastatur und Maus an.  Wenn Sie dann aber das Gerät herausnehmen, unterwegs arbeiten und es dann wieder anschließen, ist oft der zweite Monitor dunkel.

Das liegt daran, dass die Infrastruktur der Geräte sich geändert hat und Windows gar nicht mehr weiss, dass ein zweiter Monitor angeschlossen ist. Keine Sorge: Das können Sie schnell korrigieren.

Drücken Sie auf der Tastatutr die Tastenkombination <Windows> + <P>, dann können Sie einstellen, wie Windows 10 den zweiten Monitor ansteuern soll:

Duplizieren stellt auf beiden Monitoren das selbe Bild dar. Das macht Sinn, wenn der eine Monitor am Arbeitsplatz steht und jemand anders das selbe Bild sehen soll, aber sich nicht neben Sie setzen soll.

Erweitern ist die am häufigsten verwendete Variante. Damit stellt der zweite Monitor zusätzlichen Platz auf dem Desktop zu Verfügung. Sie können damit zum Beispiel mehrere dokumente nebeneinander auf den Bildschirmen haben.

Nur zweiter Bildschirm macht nur dann Sinn, wenn Sie eine Präsentation auf einem Beamer oder großen Bildschirm zeigen wollen und der Hauptbildschirm dunkel bleiben soll.

 

Die besten Touchpad-Gesten unter Windows 10

Die besten Touchpad-Gesten unter Windows 10

Wenn Sie ein Notebook verwenden, dann haben Sie bei den meisten Modellen ein so genanntes Touchpad integriert, eine relativ große Fläche unter der Tastatur, der die Maus ersetzen soll. Wissen Sie eigentlich, dass Sie damit einen mächtigen Verbündeten haben, der die Funktion einer Maus deutlich überschreitet? Es gibt eine Vielzahl von Streichgesten, die Ihnen vie Arbeit ersparen können!

athree23 / Pixabay

 

Die einfachste ist sicherlich das Antippen der Fläche: Das Element unter dem Mauszeiger wird damit markiert. Durch einen Doppel-Tipp wird es geöffnet, genauso, als würden Sie mit einer Maus arbeiten. Ein Tippen mit zwei Fingern übernimmt dann die Funktion der rechten Maustaste.

Auch das Mausrad können Sie mit dem Touchpad simulieren: Wischen Sie mit zwei Fingern über die Fläche des Touchpads, und die Bildschirmseite wird nach oben bzw. nach unten gerollt.

Wie bei einem iPad oder Android-Tablet können Sie mit den Fingern die Anzeige vergrößern oder verkleinern: Legen Sie zwei Finger auf das Touchpad und bewegen Sie sie auseinander, um die Anzeige zu vergrößern, ziehen Sie sie zusammen, um sie zu verkleinern.

Gesten mit mehr als zwei Fingern

Um alle offenen Fenster anzuzeigen, legen Sie drei Finger auf das Touchpad und bewegen Sie sie auseinander. Um stattdessen das Desktop anzuzeigen, bewegen Sie drei Finger auf dem Touchpad aufeinander zu.

Um zwischen Fenstern zu wechseln, legen Sie drei Finger auf das Touchpad und bewegen Sie sie nach links oder rechts.

Ebenfalls mit drei Fingern können Sie Cortana öffnen: Tippen Sie einfach mit allen drei Fingern gleichzeitig auf das Touchpad.

Wenn Sie nun glauben, drei Finger wären das Maximum, dann ist das nicht so ganz richtig: Mit vier Fingern können Sie durch Tippen das InfoCenter öffnen oder durch Wischen zwischen virtuellen Desktops wechseln.

Tastatur und Touchpad bei Tablets auf dem Bildschirm nutzen

Tastatur und Touchpad bei Tablets auf dem Bildschirm nutzen

Die beliebteste Gerätekategorie sind die 2in1s, Geräte, die gleichzeitig Tablet und Notebook sind. Durch das Abdocken des Displays kann der volle Windows 10-PC mit den Fingern bedient werden, ist allerdings natürlich ohne Tastatur und Touchpad schon ein wenig eingeschränkt. Wo die Maus fein positionierbar ist, ist der Finger ein wenig ungenauer. Das muss nicht sein, denn Tastatur und Touchpad lassen sich auch auf dem Bildschirm einblenden.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste, dann haben Sie die Möglichkeit, die Bildschirmtastatur wie auch das Touchpad als Schaltfläche in der Taskleiste anzeigen zu lassen. Ein Klick auf eines der Symbole öffnet dann auf dem Bildschirm die Tastatur bzw. das Touchpad, die Sie wie ein physisches Gerät mit den Fingern verwenden können.

Auch wenn die beiden Platz auf dem Bildschirm wegnehmen, so führen sie doch zu einer deutlich verbesserten Bedienbarkeit. Im Vergleich zur automatischen Einblendung der Tastatur im Tablet Mode haben Sie vor allem die Kontrolle, die Tastatur auch dann zu verwenden, wenn der Automatismus nicht funktioniert.

Tablet-Modus und automatische Tastatur

Der Tablet-Modus, schaltet sich entweder automatisch eins, wenn Sie Tastatur und Display trennen, oder kann manuell im InfoCenter aktiviert werden.  Erkennt Windows 10 dann, dass Sie in ein Eingabefeld geklickt haben, dann öffnet es automatisch die Bildschirmtastatur.

Der Teufel steckt im Detail: Erkennt Windows ein Eingabefeld nicht korrekt (was durchaus vorkommt), dann fehlt Ihnen die Möglichkeit, die Tastatur manuell einzublenden. Es sei denn, Sie haben obige Schritte ausgeführt..

Niemals das Sperren des PCs vergessen

Niemals das Sperren des PCs vergessen

Ihr Windows 10-PC ist Ihr erweitertes Gedächtnis, Ihr Datenspeicher, Ihre Schreibmaschine, kurz: Die Zentrale Ihrer Daten. So, wie Sie Ihr Haus auch normalerweise verschließen, machen Sie das sicherlich auch bei Ihrem PC, indem Sie ihn sperren. <Alt><Strg><Entf>, dann auf Sperren, schon kommt niemand ohne Ihr Passwort, Ihren Fingerabdruck oder die PIN an Ihren PC und die Daten. Es geht aber auch einfacher!

Da wäre zum einen die deutlich schnellere Tastenkombination: Gleichzeitiges Drücken der Windows- und der L-Taste hat nämlich exakt den selben Effekt und sperrt Ihren PC direkt.

Noch charmanter ist die Dynamische Sperre, die Sie unter Einstellungen, Konten, Anmeldeoptionen finden. Aktivieren Sie die automatische Sperre durch Setzen des Hakens. Windows 10 identifiziert nun das Bluetooth-Gerät, das gekoppelt und auffindbar ist, als Ihren Präsenzmelder. Bewegen Sie sich zu weit von Ihrem PC weg (technisch gesprochen: verlassen Sie die Bluetooth-Reichweite Ihres PCs mit dem Gerät), dann sperrt Windows 10  diesen automatisch nach ca. einer Minute.

Keine Frage, das hilft Ihnen wenig, wenn Sie Ihr Handy dann ebenfalls zurücklassen, denn dann kann die dynamische Sperre ja nicht aktiv werden. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer, als zu vergessen, den PC zu sperren.

Speichern von Passwörtern in einem Safe

Speichern von Passwörtern in einem Safe

Es bedarf keiner langen Erklärung, dass das Aufschreiben von Passwörtern keine wirklich gute Idee ist. Auch wenn es kaum zu glauben ist: Viele erfolgreiche Angriffe auf Systeme kommen nicht über einen technischen Einbruch über das Internet oder interne Netzwerk, sondern über kleine, gelbe Klebezettelchen, auf denen Anwender ihre Passwörter aufschreiben und „ganz geheim“ am Monitor oder unter der Schreibtischauflage verstecken. Auch eine Excel-Tabelle ist nur eine bedingt gute Idee!

Natürlich fordert der Anspruch, komplexe und unterschiedliche Passwörter zu verwenden und sich diese auch noch zu merken, aber auch dafür gibt es sichere Lösungen: Die so genannten Passwortsafes.

Dies sind Programme, in denen Sie Ihre Passwörter speichern können und die die Datei, in denen diese abgelegt werden, verschlüsselt und so vor unberechtigtem Zugriff schützt.

Bekannte Passwort-Safes sind zum Beispiel 1Password (https://1password.com) und KeePass (https://keepass.info). Wenn Sie mit verschiedenen Plattformen auf Desktop, Tablet und Smartphone arbeiten, dann ist Ilium´s eWallet (https://www.iliumsoft.com/) eine gute Wahl.

eWallet bietet die Synchronisation der (256bit-verschlüsselten) Passwortdatei mit verschiedenen Online-Speichern an und hat für alle großen Plattformen (Windows, MacOS, iOS, Android) einen entsprechenden Client. Diese kosten zwar jeweils knapp EUR 10,-, lösen Ihnen aber die Herausforderung, dass Sie die Passwörter synchron halten und von überall her darauf zugreifen können. Eine einmal eingegebene Passwort-Karte ist nach Beendigung des Speichervorgangs sofort auf den anderen Geräten verfügbar, bei Änderungen verhält es sich ebenso.

Windows-Sicherheitsfunktionen nutzen

Windows-Sicherheitsfunktionen nutzen

Sicherheit wird groß geschrieben, nicht erst seit den letzten Datenlecks. Es gibt eine Menge an Zusatzprogrammen, die Ihnen helfen können, aber wie so oft im Leben: Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Windows 10 selbst bietet eine Vielzahl von Sicherheitsfunktionen, die Sie ohne Zusatzkosten nutzen können!

Free-Photos / Pixabay

 

Das Windows-Sicherheitscenter finden Sie in den Einstellungen unter Update und Sicherheit, Windows-Sicherheit. Dieses ist in verschiedene Schutzbereiche gegliedert, die die unterschiedlichen Gefahrenquellen für Ihren PC (wie Virenschutz, Kontoschutz, Netzwerkschutz und vieles mehr) umfassen.

Klicken Sie einen der Schutzbereiche an, um weitere Einstellungen und Einflussmöglichkeiten angezeigt zu bekommen. Bei all diesen Schutzfunktionen können Sie auswählen, ob Windows eine potenzielle Bedrohung direkt blockiert oder Sie davor nur warnt. Hier gilt es gut abzuwägen: Die Blockierung ist ohne Frage sicherer, auf der anderen Seite ist Windows 10 recht vorsichtig. So genannte „False Positives“, also Fehlalarme, bei denen Ihnen eine Bedrohung angezeigt wird, die gat keine ist, sind wahrscheinlich.

Wir empfehlen Ihnen die mittlere Einstellung: Eine Warnung vor einer identifizierten Bedrohung schützt Sie auf der einen Seite, auf der anderen Seite blockiert sie nicht automatisch Programme, die keine Bedrohung sind, sondern gebraucht werden.