Über 90 Prozent der Windows-XP-Anwendungen laufen problemlos auch unter Windows Vista. Doch was ist mit den restlichen zehn Prozent? Oft gehört genau das Lieblingsprogramm zu den Kandidaten, die nicht auf Anhieb mit dem neuen Windows-Betriebssystem zusammenarbeiten. Verzichten müssen Vista-Anwender auf die „alte“ XP-Software aber nicht. Es gibt eine Hintertür, die in den meisten Fällen auch „störrische“ Software unter Windows Vista lauffähig macht.
Das Zauberwort heißt „Kompatibilitätsmodus“. Damit wird der alten Software vorgegaukelt, es sei eine frühere Windows-Version installiert. Die meisten Programme fallen auf den Trick herein und lassen sich problemlos auch im neuen Windows weiternutzen. Zum Aktivieren des Kompatibilitätsmodus das Startmenü öffnen und mit der rechten (!) Maustaste auf den gewünschten Programmeintrag klicken. Im Kontextmenü den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen und in das Register „Kompatibilität“ wechseln. Hier das Kontrollkästchen „Kompatibilitätsmodus ausführen für“ ankreuzen und die passende Windows-Simulation auswählen. Stammt das Programm beispielsweise aus der XP-Zeit, ist der Eintrag „Windows XP (Service Pack 2)“ genau richtig.