Wer sich beim Telefonieren mit dem Handy Gedanken um mögliche Nebenwirkungen durch die Sendeleistung des tragbaren Telefons macht (Stichwort: Elektro-Smog), sollte einfach ein paar Grundregeln beachten. So lässt sich das Gesundheitsrisiko ganz leicht minimieren.
Wichtig zu wissen: Bei schlechtem Empfang sendet das Handy grundsätzlich mit maximaler Leistung. Das belastet nicht nur den Akku, sondern erhöht außerdem mögliche Nebenwirkungen. Deshalb bei schlechtem Empfang möglichst kurz telefonieren oder gleich einen besseren Standort wählen, etwa vor einem Fenster. Das reduziert die Sendeleistung erheblich – und damit logischerweise auch die mögliche Strahlenbelastung.
Wer häufig im Auto telefoniert, sollte auf jeden Fall eine Freisprecheinrichtung verwenden und außerdem eine Außenantenne anbringen. Denn ohne Außenantenne ist der Empfang im Auto ohnehin vergleichsweise schlecht, die Sendeleistung des Handys aber hoch. Auch bei Zugfahrten arbeitet das Handy in der Regel mit hoher Sendeleistung, da aufgrund der hohen Geschwindigkeit ständig neue Funkzellen gesucht werden.
Abgesehen davon empfiehlt sich vor allem für Vieltelefonierer die Verwendung eines Headsets (Kopfhörer). Denn das verringert die Einwirkung elektromagnetischer Wellen auf den sensiblen Kopfbereich, da das eigentliche Handy bei Gesprächen mit Abstand vom Kopf mitgeführt werden kann. Das gilt sowohl für Kabel- als auch für kabellose Headsets, etwa solche mit Bluetooth-Funk, die mit extrem geringer und daher unbedenklicher Leistung arbeiten.