Eigentlich wollte Microsoft mit der Einführung von Windows Vista ein eigenes PDF-Format etablieren. Der Name: XPS (XML Paper Specification). Der Versuch ist gründlich gescheitert. Kaum jemand nutzt das XPS-Format. PDF bleibt das Standardformat für den universellen Datenaustausch. Damit wird auch der XPS-Drucker überflüssig.
Der virtuelle Drucker „Microsoft XPS Document Writer“ ist eigentlich dafür zuständig, aus beliebigen Dateien eine XPS-Datei zu machen. Wer XPS nie nutzt, kann den überflüssigen Drucker entfernen. Hierzu den Befehl „Start | Systemsteuerung“ aufrufen und auf „Programme“ sowie „Windows-Funktionen aktivieren oder deaktivieren“ klicken. In der Liste das Häkchen bei „XPS-Dienste“ entfernen und mit OK bestätigen. XPS ist damit Geschichte.
Hallo Mirko, schön zu hören, das es nicht nur mir so geht. Ich habe mich von dem ersten Mal, an als ich den XPS-Drucker unter Vista gesehen habe, gefragt, was sich Microsoft dabei gedacht hat. Das PDF-Dateiformat hat sich ja doch seit einigen Jahren bereits fest am Markt etabliert und fast jeder kommt damit klar oder weiss, wie er es öffnen kann. Da ist es nur naheliegend, dass Microsoft ein eigenes proprietäres Format auf den Markt drücken möchte und die ganzen überzeugten PDF-Nutzer zur Nutzung des XPS-Druckers zu bringen. 😉 Wenn es nach wie vor keine kostenlosen Optionen zum Drucken von PDF-Dateien geben würde, könnte ich diesen Schritt von Microsoft ja nachvollziehen. Da es jedoch seit geraumer Zeit mehrere Optionen zum kostenlosen Erstellen von PDF-Dateien gibt, ist mir diese Vorgehensweise wirklich rätselhaft. Aber vielleicht ist ja genau dies der Grund – schließlich kann so aus einem Word-Dokument ohne große Probleme ein PDF erstellt werden, ohne das MS daran partizipiert.