Windows Vista und XP: Mit der Quota- und Kontingent-Funktion den maximalen Speicherplatz für Benutzer beschränken

von | 05.02.2009 | Tipps

Selbst auf der größten Festplatte ist nicht unbegrenzt Platz. Wenn die ganze Familie den Rechner nutzt und jeder über ein eigenes Benutzerkonto verfügt, kann es schnell eng werden. Was kaum ein Windows-User weiß: Damit niemand die Festplatte mit riesigen Downloads verstopft, lässt sich der maximale Speicherplatz für jeden Benutzer begrenzen.

Kontingentverwaltung nennt Microsoft die Funktion. Eingeschaltet wird sie im Windows-Explorer. Hier mit der rechten(!) Maustaste auf die Festplatte – etwa „C:\“ – klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Dann ins Register „Kontingent“ wechseln und bei Vista zusätzlich auf „Kontingenteinstellungen anzeigen“ klicken. Hier die „Kontingentverwaltung aktivieren“, das Kontrollkästchen „Speicherplatz bei Kontingentüberschreitung verweigern“ ankreuzen und auf „Übernehmen“ sowie „OK“ klicken. Die Ampel im Bereich „Status“ springt auf Grün und zeigt damit an, dass die Kontingentverwaltung aktiv ist – das kann je nach Festplattengröße allerdings mehrere Minuten dauern.

Sobald die Ampel Grün zeigt, auf die Schaltfläche „Kontingenteinträge“ klicken, den gewünschten Benutzter markieren, das Kontrollkästchen „Speicherplatz beschränken auf“ ankreuzen und die gewünschte Obergrenze eintragen, etwa „20 GB“. Sobald die Speicherplatzgrenzen für jeden Benutzer eingerichtet wurden, das Dialogfenster mit OK verlassen. Jetzt dürfen die Benutzer nicht mehr unbegrenzt Dateien speichern. Ist das Kontingent erschöpft, erscheint die Fehlermeldung „Auf Windows ist nicht genügend Speicherplatz vorhanden“. Erst wenn der Benutzer in seinem Dateibereich wieder für Platz und Ordnung sorgt, können wieder Dateien gespeichert werden.

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