Durch Drücken auf das Rad an der Maus lassen sich bei vielen modernen Mäusen besondere Funktionen zur Navigation aufrufen. Wer eine andere Aktion häufiger braucht, programmiert die mittlere Maustaste einfach um.
Besonders einfach klappt das mit einer App namens X-Mouse Button Control. Mit ihr lassen sich nicht nur systemweite Aktionen für die mittlere Maustaste definieren. Zusätzlich kann der Nutzer auch Aktionen festlegen, die nur solange gelten, wie bestimmte Programme aktiv sind.
Nach dem Start von X-Mouse Button Control öffnet man die Klappe für die mittlere Maustaste und wählt dann die gewünschte Funktion aus. Die Änderung gilt, sobald der Nutzer auf Apply (Übernehmen) klickt.
Wer Rad fährt, bevorzugt andere Strecken als Autofahrer. Mit dem Online-Routenplaner Bike Citizens lassen sich bequem die besten Routen fürs Zweirad finden.
Das fehlte irgendwie noch: Ein Fahrradpedal, das die zurückgelegte Strecke, das Tempo, die Trittgeschwindigkeit, die absolvierten Höhenmeter und einiges mehr an Daten sammelt und in die Cloud stellt. Ganz ohne Smartphone, wohlgemerkt. Das neue Hightech-Pedal ist etwas für datenhungrige Radfahrer.
Zum schnellen Blättern durch Webseiten, E-Mails oder Dokumente eignet sich am besten das Scrollrad der Maus. Allerdings gefällt nicht jedem die Scrollgeschwindigkeit. Wer schneller oder langsamer scrollen möchte, kann die Mausradgeschwindigkeit individuell anpassen.
Bei Windows 7 geht das folgendermaßen: Die [Windows]-Taste drücken, ins Suchfeld des Startmenüs „Mausrad“ eingeben und auf „Mausradeinstellungen ändern“ klicken. Unter Windows Vista den Befehl „Start | Systemsteuerung | Maus“ und unter Windows XP „Start | Systemsteuerung | Drucker und andere Hardware | Maus“ aufrufen.
Dann bei allen Windows-Versionen ins Register „Rad“ wechseln und mit dem Wert „Vertikaler Bildlauf“ die neue Geschwindigkeit festlegen, etwa „10“ für einen schnelleren Bildlauf. Wer es langsamer mag, probiert kleinere Wert wie „1“ oder „2“ aus. Mit dem Wert „3“ wird wieder die Standard-Scrollgeschwindigkeit eingestellt.
Über die Pfeilschaltflächen kann man bequem durch die bereits besuchten Webseiten blättern. Pro Mausklick geht es vor oder zurück. Kaum bekannt ist, dass es auch ohne Klickerei geht. Profis verwenden zum schnellen Blättern das Mausrad.
So funktioniert’s: Um mit der Mausrad vor- und zurückzuspringen, die [Shift/Umschalten]-Taste gedrückt halten und am Mausrad drehen. Mit einer Drehung nach unten geht’s eine Seite zurück – beim Dreh nach oben wieder vorwärts. Wie bei den Pfeilschaltflächen funktioniert das Ganze allerdings nur innerhalb eines Tabs.
Eine Alternative zum Mausrad bieten folgende Tastenkombinationen: Zum Zurückblättern reicht die [Backspace]-Taste (zu finden über der [Return]-Taste]), vorwärts geht es mit der Tastenkombination [Alt]+[Pfeil rechts].
Auf fast allen Rechnern ist das Mausrad gleich schnell. Bei Texten oder Webseiten blättert das Rädchen drei Zeilen nach oben oder unten. Wem das nicht reicht, kann pro Mausrad-Bewegung auch größere Sprünge machen.
So funktioniert’s: In der System-Steuerung die Komponente „Maus“ öffnen und ins Register „Rad“ (bei Windows XP „Bildlauf“) wechseln. Hier lässt sich – getrennt für den vertikalen und horizontalen Bildlauf – die Sprung-Weite des Mausrads einstellen. Maximal sind 99 Zeilen möglich. In der Praxis ist das aber nicht sinnvoll. Empfehlenswert sind Werte zwischen 3 und 20 Zeilen. Bei Windows Vista kann mit der Option „Eine Bildschirmseite“ exakt eine Seite vor- oder zurückgeblättert werden – ideal für Webseiten oder Word-Dokumente.
Ganz oben links in der Symbolleiste des Browsers gibt es Pfeilschaltflächen zum Blättern durch bereits besuchte Seiten. Mit einem Klick darauf blättert der Browser in der Liste der aufgerufenen Websites vor und zurück. Was viele Surfer nicht wissen: Viel einfacher und schneller geht’s mit Maus und Mausrad.
Und zwar so: Die [Umschalten/Shift]-Taste gedrückt halten und Mausrad drehen. Ein Dreh nach unten blättert in der Liste zurück, mit einer Drehung nach oben geht’s zu den später besuchten Seiten. Geht doch viel schneller als das mehrfache Klicken auf die Pfeile, oder?
Das Ganze funktioniert übrigens nicht nur mit dem Internet Explorer, sondern auch mit alternativen Browsern wie Firefox oder Opera.
