Scannen: TWAIN-Schittstelle

Praktisch alle derzeit verkauften Scanner arbeiten mit der so genannten Twain-Schnittstelle zusammen. Dabei handelt es sich um eine standardisierte Softwareschnittstelle, die genau regelt, wie der Datenaustausch zwischen einem Programm und dem Scanner-Treiber stattzufinden hat.

In der Praxis bedeutet das: Der Hersteller des Scanners liefert den für das Gerät passenden Treiber, diesen können Sie dann mit einem beliebigen Grafik- oder Fotoprogramm ansteuern – natürlich nur, wenn das Programm die Scan-Funktion unterstützt. Meist findet sich ein entsprechender Eintrag unter dem Menüpunkt Datei. Sie können dort in aller Regel eine Twain-Quelle wählen (wichtig, falls mehrere Scanner oder andere Twain-Geräte installiert sind) und danach über Twain-Import den Scanner-Treiber starten.

Die Treiberprogramme der verschiedenen Hersteller und Modelle sehen recht unterschiedlich aus, es lassen sich meist schon beim Scannen verschiedene Korrekturen vornehmen zum Beispiel eine Farbkorrektur, eine Änderung von Helligkeit oder Kontrast oder anderen wichtigen Parametern. Das meiste davon können Sie allerdings auch später noch im Bildbearbeitungsprogramm erledigen. Wichtig ist lediglich die Einstellung des Scanbereichs (soll das ganze Dokument eingescannt werden oder nur ein Teil?), der Auflösung und der Farbtiefe. Manche Hersteller statten ihre Treiber so aus, dass es einige Standardeinstellungen dafür gibt, zum Beispiel für das Scannen von Internet-Bilder, für die Verwendung als Fax oder den Ausdruck als Farbbild.

Nachdem der Scannertreiber seine Arbeit erledigt hat, finden Sie das Bild im Grafikprogramm, aus dem heraus Sie den Scannertreiber gestartet haben. Sie können nun das Bild wie gewünscht weiter bearbeiten.

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