Persönliche Daten in iTunes-Songs aufspüren

von | 12.07.2007 | Tipps

Seit April 2007 verkauft Apples Musikshop „iTunes“ Songs auch ohne lästiges Rechtemanagement. Die mit „iTunes Plus“ gekennzeichneten Titel kommen ohne Kopierschutz und Nutzungsbeschränkungen aus. Die Stücke lassen sich beliebig kopieren, brennen oder auf MP3-Player übertragen. Das ist allerdings kein Freibrief, gekaufte Musik beliebig an Freunde oder in Tauschbörsen zu verteilen. Auch für ungeschützte Titel gilt weiterhin das Urheberrecht, das Privatkopien nur im begrenzten Rahmen erlaubt.

Besonders brisant: Wer Songs im iTunes-Plus-Format widerrechtlich verteilt, muss damit rechnen, dass Apple dem Übeltäter auf die Schliche kommt. Denn in allen iTunes-Plus-Songs sind digitale Wasserzeichen versteckt. Welche Informationen dort genau abgelegt werden, ist nicht bekannt. Klar ist jedoch, dass zumindest der Name des Käufers hinterlegt ist. Das lässt sich sogar leicht selbst nachprüfen. Hierzu den Song im Texteditor öffnen. Ein Rechtsklick auf die „m4p“-Datei und der Befehl „Öffnen mit | Editor“ genügen. Über die Suchfunktion des Editors lässt sich jetzt rasch der eigene Vor- und Nachname finden.