PC Pal: Sicherheitslecks aufdecken und stopfen

von | 10.10.2008 | Tipps

Einen Rechner vor Viren, Datendieben und Hackerangriffen abzusichern, ist bekanntlich gar nicht so einfach. Helfen kann nun die kostenlose Software PCPal: Sie untersucht Rechner auf Sicherheitslecks und schlägt Verbesserungen vor – eine sinnvolle Ergänzung zu Standardprogrammen.

Nicht umsonst beschäftigen Unternehmen dafür IT-Experten, die nichts anderes machen, als Gefahren aus dem Netz abzuwehren. Für den Laien ist das freilich nicht besonders ermutigend, denn wie lässt sich erkennen, ob der eigene PC Sicherheitslecks aufweist?

Software von der Stange ist eine gewisse Hilfe. Sie kümmert sich um die Abwehr der üblichen Sicherheitsrisiken und meldet gelegentlich auch Probleme, die nichts mit Viren, Würmern oder der Firewall zu tun haben. Einen hundertprozentigen Schutz bringt aber auch das nicht.

Deshalb kann es nicht schaden, den eigenen Rechner selbst regelmäßig auf etwaige Sicherheitslecks zu untersuchen. PCPal ist dafür eine pfiffige Software der Microsoft-Tochter Gteko. Sie untersucht Rechner mit Windows XP oder Vista penibel auf Sicherheitslücken aller Art. Die Bedienung ist einfach: Nach dem Start der Software auf „PC Checkup“ klicken, schon startet die Analyse.

Zunächst lädt PCPal eine Liste mit neu bekannt gewordenen Sicherheitsproblemen. Danach geht es ans Werk: Die Software prüft alle sicherheitsrelevanten Bereiche wie „Sicherheit und Privatsphäre“, „Leistung und Wartung“, „Netzwerk und Internet“ sowie „Geräte“.

Dabei untersucht das Programm zum Beispiel, ob die installierte Software auf dem neuesten Stand ist und ob der Anwender wichtige Updates installiert hat. Wer bekommt als normaler PC-Nutzer schon mit, ob ein Hilfsprogramm wie der Adobe Reader in einer neuen Version vorliegt, die Sicherheitslücken schließt? Ein Mausklick reicht, um die wichtigsten Updates herunterzuladen.

PCPal hat aber noch weitaus mehr auf Lager – und kommt schon gleich einer Rundumversorgung gleich: Ist die Firewall richtig konfiguriert, ist ein Virenschutz vorhanden und aktiv, gibt es andere Schwachstellen im System? Das Programm überprüft auch die aktuelle Konfiguration des Systems und gibt Tipps, was anders eingestellt werden sollte, um die Sicherheit zu erhöhen. Ein Klick auf „Fix it“ reicht, damit PCPal versucht, das jeweilige Problem zu lösen.

Das Programm gibt es derzeit nur mit englischer Benutzeroberfläche, ist aber dennoch eine große Hilfe. Zwar ist es offiziell noch im Betastadium und damit eine Testversion, doch die Software leistet auch so gute Arbeit – und gibt sinnvolle und nützliche Tipps, die helfen können, den eigenen PC abzusichern. Das Programm lässt sich kostenlos unter https://www.springhin.de/pcpal herunterladen.