Energie wieder im Fokus der Verbraucher

von | 21.08.2011 | Tipps

Seit Anfang des Jahres ist der Stromanbieterwechsel wieder ein aktuelles Thema. Zwar ist der Markt bereits vor einigen Jahren liberalisiert worden, doch der Effekt dieses Schritts hielt nur kurz an. In der Folge konnten nur noch wenige Kunden motiviert werden, sich von den großen Anbietern der Branche zu lösen und zu einem anderen Versorger zu wechseln. Auch die Nachfrage nach Ökostrom hielt sich lange Zeit in Grenzen und kam erst nach dem Unglück in Japan in Schwung. Nach dem Ausstieg aus der Atomenergie ist das Thema Stromanbieterwechsel und Energiesparen aber aktueller denn je und das Internet hilft dabei, dies zu realisieren.

Ökostromanbieter finden

Die gezielte Suche nach einem Ökostromanbieter wurde nach dem japanischen Atomunfall zum großen Trend in der deutschen Gesellschaft. Zahlen von Vergleichsportalen zeigen, dass sich die Bevölkerung deutlich mehr für den grünen Strom interessierte und sich auch verstärkt zu einem Anbieterwechsel entschloss.

Dieser massive Wechselwille wurde durch das Medium Internet maßgeblich unterstützt, denn noch nie war es so einfach Preise und Anbieter zu vergleichen. Um einen Lieferanten von Ökostrom zu finden, reicht es bereits aus, seinen ungefähren Jahresverbrauch zu kennen. Gibt man diesen zusammen mit seiner Postleitzahl ein, ermittelt das Portal die vorhandenen Anbieter und die voraussichtlichen Kosten pro Jahr. Durch einen Filter ist es möglich, ganz gezielt nach Anbietern von Ökostrom zu suchen. Es wird hierbei darauf geachtet, dass die Versorger über verlässliche Öko-Label wie das Grüner-Strom-Label oder das ok-Power-Label verfügen.

Jeder kann sparen

Neben dem Stromanbieterwechsel liegt der Fokus vieler Verbraucher auch auf dem Energiesparen. Nicht nur der Atomausstieg, sondern auch die stetig steigenden Strompreise sorgen dafür, dass dieses Thema wieder mehr in den Fokus der Verbraucher gerückt ist. Die Möglichkeiten zu sparen sind vielfältig und auch hier bietet wieder das Internet die besten Möglichkeiten sich zu informieren. Aber auch Vergleichsportale stellen viele Informationen hierzu bereit. Diese zeigen, dass schon kleine Veränderungen im Haushalt eine große Wirkung zeigen können. Auch kostenintensivere Möglichkeiten um die Energiekosten zu senken werden aufgezeigt.

Wer ohne Zusatzkosten sparen möchte, sollte vor allem auf vier Faktoren achten. Diese gelten vor allem für große Elektrogeräte wie Waschmaschine oder Geschirrspüler. Die Auslastung der Geräte sollte immer optimal sein. Wer eine halb volle Waschmaschine anschaltet, verschwendet bares Geld. Immer so vollladen, wie es der Hersteller erlaubt. Alternativen zum Betrieb der Maschinen sollten gesucht werden.

So kann man seinen Trockner zumindest bei trockenem Wetter getrost abgeschaltet lassen. Das ist das nächste Stichwort. Geräte, die man nicht benötigt, gehören ausgeschaltet. Der Stand-by-Betrieb ist unwirtschaftlich und unnötig, deswegen sollte man am besten abschaltbare Steckerleisten verwenden. Daneben ist immer auch der Standort zu bedenken, so dass man beispielsweise Herd und Kühlschrank nicht unmittelbar nebeneinander stellen sollte.