System-Cache in macOS leeren

von | 09.11.2017 | macOS

Eigentlich ist Apples Dateisystem so gestrickt, dass es beim Zugriff auf Dateien kaum zu Wartezeiten oder Rucklern kommt. Das liegt vorwiegend daran, dass iMac und MacBook Systemprozesse größtenteils in einem Cache-Ordner hinterlegt (eine Art super schneller Zwischenspeicher) und darauf zurückgreift.

Sollte ein Mac bereits einige Jahre auf dem virtuellen Buckel haben oder das System generell instabil laufen, hilft es oft, den System-Cache-Ordner einmal komplett zu löschen und neu aufbauen zu lassen. Das ist allerdings wirklich nur in diesem Fall zu empfehlen, da ein ständiges Löschen der Ordner den Mac unnötig verlangsamt und dazu zwingt, den nötigen Cache ständig neu zu sammeln und aufzubauen.

Den System-Cache-Ordner finden Sie am einfachsten, indem Sie oben in der Finder-Menüleiste auf Gehe zu und dann Gehe zu Ordner klicken. Hier geben Sie nun den Pfad /System/Library/ ein. Suchen Sie hier den Caches-Ordner, ziehen diesen auf den Papierkorb und entleeren diesen anschließend. Nachdem Sie den Ordner gelöscht haben, sollten Sie den Mac neustarten. Beachten Sie, dass der erste Neustart und der Start von Programmen etwas länger als gewohnt dauern kann, da sich der System-Cache jetzt erst neu aufbauen muss.

Im Cache-Ordner befinden sich keine Dateien, ohne die der Mac nicht booten kann. Trotzdem empfiehlt es sich nicht, den Ordner ständig zu löschen, nur um etwas Platz auf der Festplatte zu schaffen. der System-Cache hat einen klaren Sinn auf dem Mac und sollte wirklich nur dann gelöscht werden, wenn das System instabil oder ruckelig läuft.