Add-Ons verwalten

von | 13.12.2005 | Tipps

So genannte Add-Ons sind Zusatzmodule, die in den Internet Explorer integriert werden und dem Browser neue Fähigkeiten spendieren. Viele Webseiten benötigen beispielsweise ein Add-On namens „Macromedia Shockwave“, um Animationen präsentieren zu können. Wird so ein Add-On benötigt, kann der Internet Explorer die Installation der Erweiterung automatisch durchführen. Es erscheint dann ein Hinweis – der Benutzer muss lediglich noch per Mausklick das Einverständnis zur Installation geben.

Das Problem: Manche Schadprogramme, die zum Beispiel spionieren wollen, nutzen genau diesen Mechanismus als Hintertür, um sich im System einzunisten. Sie jubeln dem Benutzer unter Vorspiegelung falscher Tatsachen ein Add-On unter, das spioniert. Eine nichts sagende Meldung, die arglos mit „OK“ bestätigt wird, genügt – schon ist ein unerwünschtes Add-On installiert.

Verhält sich der Rechner merkwürdig oder macht der Internet Explorer Probleme, sollte kontrolliert werden, welche Add-Ons installiert sind. Es empfiehlt sich, unerwünschte oder verdächtige Add-Ons zu deaktivieren.

Dazu aus dem Menü „Extras“ den Eintrag „Add-Ons verwalten“ auswählen. Danach erscheinen die eingerichteten, aktiven Add-Ons. Um auch alle derzeit nicht aktive Erweiterungen zu sehen, im Listenfeld „Von Internet Explorer verwendete Add-Ons“ anklicken. Um ein verdächtiges Add-On zu deaktivieren, den betreffenden Eintrag markieren und auf „Deaktivieren“ klicken. Auf eben diese Weise lässt sich eine abgeschaltete Erweiterung später bei Bedarf auch wieder reaktivieren.