Apple iTunes: Eigene Radiosender ergänzen

Mit iTunes lassen sich auch Radiosender abspielen. In Bereich „Radio“ der Mediathek sind bereits hunderte Webradios aufgeführt. Doch was tun, wenn der Lieblingssender fehlt? Mit einem Trick lassen sich auch Sender hinzufügen, die nicht in der Standard-Mediathek zu finden sind.

So funktioniert’s: Zuerst per Klick auf das Pluszeichen links unten eine neue Wiedergabeliste namens „Eigene Radios“ anlegen. Dann die Stream-Adresse des Radiosenders in die Zwischenablage kopieren. Fürs „Deutschlandradio“ zum Beispiel auf der Webseite https://www.dradio.de/ rechts in der Spalte „Live Stream“ mit der rechten Maustaste auf „MP3“ klicken und den Befehl „Link-Adresse kopieren“ aufrufen. Dann zu iTunes wechseln, die Tastenkombination [Strg][U] drücken und mit [Strg][V] die kopierte Stream-Adresse einfügen.

Sollte es nicht funktionieren, in Firefox auf die Streamadresse klicken und unter „Öffnen mit“ das Programm „iTunes (Standard)“ auswählen. Sobald der Sender zu hören ist, zu iTunes und in den Bereich „Musik“ der Mediathek wechseln und den Sender mit gedrückter Maustaste in die Wiedergabeliste „Eigene Radios“ ziehen.

Apple schließt Lücke und will Jailbreak.me behindern

Wer sein iPhone, iPod oder iPad von Apples Fesseln befreien will, kann den Onlinedienst jailbreak.me verwenden: Innerhalb weniger Minuten ist das eigene Gerät dann von den Fesseln befreit und man kann auch von Apple nicht freigegebene Applications (Apps) nutzen, darinter sehr praktische, die im AppStore aber nicht zur Verfügung stehen.

Die Macher von jailbreak.me nutzen eine Sicherheitslücke in Apples Betriebssystem aus, um das Gerät zu „knacken“. Jetzt hat Apple diese Sicherheitslücke geschlossen: Damit hat Apple relativ schnell reagiert. Es hat nicht mal zehn Tage gedauert, die Lücke zu stopfen. Wer nicht vorhat, sein iPhone, iPod oder iPad zu jailbreaken, sollte das Sicherheits-Update (rund 500 MByte groß) unbedingt installieren, denn es ist abzusehen, dass schon bald andere Webseiten die Sicherheitslücke ausnutzen werden – dann zu weniger erfreulichen Zwecken als jailbreak.me.

Ruckelnde Maus: Aussetzer bei USB- und Funkmäusen verhindern

Wenn die USB- oder kabellose Maus sporadisch aussetzt und plötzlich ruckelt, kann das viele Gründe haben. Hier eine Übersicht möglicher Ursachen und passende Lösungen dazu.

Bei kabellosen Funkmäusen sollte man zuerst prüfen, ob in der Nähe Störquellen wie Handys oder Bluetooth-Geräte aufgestellt sind. Die potenziellen Störquellen probeweise entfernen.

Ein genereller Tipp für störungsfreies Mausen: auf die Maustreiber und Zusatzsoftware der Maushersteller verzichten. Der Standard-Maustreiber von Windows reicht bei allen Mäusen aus. Alles andere ist nur Ballast. Ist noch Zusatzsoftware installieren, diese entfernen und den Standardtreiber verwenden. Mitunter rühren die Mausprobleme von der überfrachteten Herstellersoftware.

Bei USB-Mäusen kann das Ruckeln an einer schlechten Stromversorgung über den USB-Bus liegen. Hier hilft es meist, einen anderen USB-Anschluss zu probieren. Mitunter hilft ein Blick ins BIOS des Rechners. Sollte es hier eine Option namens „USB 2.0 HS Reference Voltage“ geben, den Wert testweise auf „High“ oder „Maximum“ stellen. Damit erhalten USB-Anschlüsse auch bei voller Auslastung genügend Strom. Fehlt eine solche Option, die Maus probehalbe an einen USB-Hub mit eigener Stromversorgung anschließen.

Warum regen sich alle über Google Streetview auf?

Spiegel Online hat es heute ganz gut auf den Punkt gebracht: Die lächerliche Angst vorm bösen Blick ist ein Artikel überschrieben. Ausnahmsweise mal ein Artikel/Bericht, der in Google Streetview nicht den Untergang des Abendlandes sieht, sondern einen nützlichen Service, der viel zu kritisch gesehen wird.

Ganz ehrlich: Ich kann die Aufregung um Google Streetview nicht wirklich nachvollziehen. Der Onlinedienst zeigt öffentlich zugängliche Straßen und Plätze, man kann natürlich auch Häuser sehen, aber nur solche, die ohnehin für jeden sichtbar sind, der über die Straße flaniert. Dass genau das spannend, aufregend und nützlich ist, beweisen die puren Nutzungszahlen: Über eine Million Mal wird Google Streetview laut Google pro Tag aus Deutschland genutzt. Eine Million Mal, das ist wirklich eine Menge. Ein öffentliches Interesse an solchen Diensten besteht also zweifelsohne.

Aber wenn das eigene Haus für alle Welt sichtbar ist, soll das ein Drama sein? Wieso? Seit wann hat die Außenfassade der Wohnung etwas mit der eigenen Privatsphäre zu tun? Wahrscheinlich beschweren sich dieselben Leute, die in Hollywood die Stadtpläne mit den eingezeichneten Häusern der Stars und Sternchen kaufen.

Zwei Argumente hört man besonders häufig. Argument a): Jeder kann nach Eingabe der Adresse sehen, in welcher Nachbarschaft man wohnt, sogar in welchem Haus. Stimmt. Aber ist das so schlimm? Wer sich in einer Stadt auskennt, musst doch nur den Stadtteil erfahren – und weiß dann einigermaßen Bescheid. Wer es genauer wissen will, kann ohne weiteres auf Datenbanken zugreifen, die das durchschnittliche Einkommensniveau jeder Straße, jedes Hauses kennen. Das sind viel relevantere Daten als Fotoaufnahmen von Hausfassaden.

Argument b): Einbrecher können mit Google Streetview ihre Arbeit vorbereiten. Also ganz ehrlich: Den Einbrecher möchte ich sehen, der sich auf Fotos verlässt, die mitunter mehrere Jahre alt sind – und einfach so in ein Gebäude einsteigt, bloß weil es auf Google Streetview eine gute Figur macht. Dann müsste man auch alle Häuser unkenntlich machen in Pressefotos, in Zeitungen und Zeitschriften, in Katalogen, einfach überall, wo man genau erkennen kann, wo das abgebildete Haus steht.

Wie meinen die kritischen Datenschützer das eigentlich genau: Darf nun auch niemand mehr sein Haus fotografieren und ins Netz stellen, ohne all seine Nachbarn gefragt zu haben, die im selben Haus wohnen? Oder muss man auch die Nachbarn links und rechts fragen, weil es ja sein könnte, dass die nicht wollen, dass das direkte Nachbarhaus zu sehen ist? Wie ist es mit geparkten Autos? Darf man die fotografieren? Darf man sie erwähnen? Warum parkt da eigentlich ein Porsche? Oder ein Mini-Van?

„Die Leute wissen gar nicht, was sie da erwartet“, meinte der für Streetview zuständige Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar zum angekündigten Start des Google-Dienstes. Das kann doch wohl nicht ernst gemeint sein!? Google Streetview gibt es seit 2007. Wohl nahezu jeder Internetbenutzer hat sich schon mal einen Eindruck davon gemacht, wie Streetview aussieht und funktioniert. Und wer es nicht getan hat, der hat einen Fernsehbericht gesehen oder einen Artikel gelesen und hat ganz sicher konkrete Vorstellungen davon, was Google Streetview ist und was man dort sieht.

Caspars Äußerung ist daher wirklich bedenklich, da er uns Konsumenten für inkompetent und dumm hält.

Firefox & Internet Explorer: Schneller bei Google suchen

Wenn auf einer Webseite Fremdworte oder Fachbegriffe auftauchen, lässt sich über eine Google- oder Bing-Suche schnell die Bedeutung nachschlagen. Die meisten Anwender tippen hierzu den Begriff ins Suchfeld oben rechts ein starten mit [Return] die Suche. Das Abtippen kann man sich beim Firefox und Internet Explorer sparen.

Beide Browser sind mit einer pfiffigen Funktion ausgestattet, um Begriffe einer Webseite ohne Tipparbeit bei Google oder Bing nachzuschlagen. Einfach per Doppelklick oder mit gedrückter Maustaste den Begriff auf der Webseite markieren und mit der rechten Maustaste darauf klicken. Im aufklappenden Menü den Befehl „Google-Suche nach…“ (Firefox) bzw. „Suche mit Bing“ (Internet Explorer) aufrufen. Daraufhin erscheint ein neuer Tab mit den Suchergebnissen der jeweiligen Suchmaschine.

Windows 7: Desktop-Vorschau (Desktop anzeigen) deaktivieren

Seit Windows 7 gibt es unten rechts in der Startleiste einen schmalen senkrechten Balken zum Anzeigen des Desktops. Beim Klick darauf erscheint die Arbeitsoberfläche; ohne Klick zeigt Windows eine Desktopvorschau. Wer häufig versehentlich auf den Bereich kommt und damit alle Fenster durchsichtig macht, kann die Desktopvorschau abschalten.

Wer auf die durchsichtigen Fenster verzichten kann, klickt mit der rechten Maustaste auf den schmalen Balken rechts neben Datum und Uhrzeit. Im Kontextmenü den Befehl „Vorschau für Desktop“ aufrufen und damit die Vorschaufunktion deaktivieren. Jetzt lässt sich zwar weiterhin per Klick der Desktop einblenden; bleibt die Maus versehentlich auf dem Balken stehen, erscheinen aber keine durchsichtigen Fenster mehr. Wer die Funktion trotzdem braucht, kann sie weiterhin mit der Tastenkombination [Windows-Taste][Leertaste] (beide Tasten gedrückt halten) aufrufen.

Kostenloser Virenschutz

Viren, Würmer, Trojaner: Kaum eine Woche, in der nicht jede Menge neuer Bedrohungen aus dem Netz bekannt würden. PC-Benutzer sollten ihre Rechner daher schützen. Vor allem für Windows-PC bietet der Handel jede Menge geeigneter Schutzprogramme an, viele versprechen Rundumschutz auf Knopfdruck. Doch solche Komplettpakete kosten natürlich.

Es geht aber auch ohne teure Spezial-Software: Im Netz stehen diverse Schutzprogramme zum kostenlosen Download bereit, darunter von namhaften Herstellern. Die Gratisprogramme können heute eine Menge. Sie finden nicht nur Viren und Würmer, sondern auch Trojaner und entdecken, wenn Schadprogramme versuchen, den Rechner zu manipulieren. PC-Benutzer bekommen sogar regelmäßig Aktualisierungen angeboten, ebenfalls kostenlos.

Die kostenlosen Schutzprogramme kommen von Herstellern, die auch kostenpflichtige Software anbieten. Die Gratisprogramme sollen neugierig machen für die meist leistungsfähigeren Kaufprodukte. Sie können ein bisschen mehr, sind in der Regel komfortabler oder bieten noch mehr Schutzfunktionen als die Gratisprogramme. Die Gratisprogramme, die in der Regel nur Privatleute einsetzen dürfen, reichen für einen soliden Grundschutz meist völlig aus,

Empfehlenswert ist zum Beispiel Free Antivirus von Avast. Das Programm bietet eine hervorragende Erkennungsrate, einfache Bedienung und gutes Arbeitstempo. Das kostenlose Programm findet auch Viren, die per E-Mail oder über Webseiten auf den Rechner wollen. Kein anderes kostenloses Programm bietet derzeit einen vergleichbaren Rundumschutz.

Viele PC-Benutzer vertrauen Avira Antivirus Personal, auch als AntiVir bekannt. Lange Zeit war AntiVir die einzige gute kostenlos erhältliche Schutz-Software. Mittlerweile haben andere Anbieter jedoch aufgeholt, bieten mitunter bessere und leistungsfähigere Schutz-Software an. Vor allem aktualisieren einige Anbieter ihre Signaturen schneller: Die Programme sind dann schneller auf neue Bedrohungen vorbereitet.

Interessant auch die neue Lösung der Firma Panda Software: Bei „Cloud Antivirus“ werden alle Benutzer miteinander vernetzt. So lassen sich neue Bedrohungen sowie neue Tricks von Betrügern schneller erkennen und schneller geeignete Gegenmittel entwickeln. Für den Benutzer gibt es keinen spürbaren Unterschied. Er installiert und verwendet eine Schutz-Software. Doch im Hintergrund findet ein reger Datenaustausch statt.

Wichtiger Tipp: Immer nur eine Schutz-Software benutzen, nie mehrere Programme gleichzeitig, denn die kommen sich gegenseitig ins Gehege. Der PC wird langsamer – und der Schutz ist nicht größer, sondern geringer.

Grundsätzlich gilt: Einen hundertprozentigen Schutz gibt es nicht, egal welche Software man einsetzt. Die kostenlosen Programme wehren aber die wichtigsten, besonders häufig verbreitete Schädlinge ab, insbesondere Viren, Würmer und Trojaner. Sie erkennen die Schädlinge, ob sie per Klick auf einer Webseite, per E-Mail oder als Download auf den Rechner wollen. Die wichtigsten Einfallstore werden überwacht. Entdeckt die Software ein Schadprogramm, gibt es eine Meldung – und man kann entscheiden, was zu tun ist.

Hackangriffe oder Phishingattacken wehren die kostenlosen Basisprogramme allerdings in der Regel nicht oder nur unzureichend ab; dafür braucht man andere Werkzeuge. Hier empfiehlt sich aber auch grundsätzlich: Betriebssystem, Browser und Anwendungssoftware immer auf dem neuesten Stand halten, also aktualisieren (updaten), das ist wichtiger als jede Schutz-Software.

Avast Antivirus
Avira Antivirus Personal
Panda Cloud Antivirus

Adobe Flash auf iPhone und iPad

Über einen Punkt kann man mit Steve Jobs nicht ernsthaft diskutieren: Ob es Flash auf iPhone und iPad geben sollte oder nicht. Steve Jobs meint, nein. Deshalb lassen sich auf iPod, iPhone und iPad keine Flash-Videos (etwa aus der ARD Mediathek) anschauen, auch Flash-Animationen oder Webseiten mit Flash-Inhalten bleiben auf den Mobilgeräten von Apple unsichtbar. Nur Youtube-Videos kann man sich anschauen, obwohl auch die in Flash zur Verfügung gestellt werden, weil Apple für Youtube eine Lösung entwickelt hat.

Doch jetzt gibt es auch eine – inoffizielle – Lösung für das alte Problem. Wer sein iPhone oder iPad mit Jailbreak von seinen Fesseln befreit, etwa mit www.jailbreakme.com, der kann mit der kostenlosen Zusatz-Software Frash auch Flash-Inhalte auf seinem Gerät anschauen. Frash ist mit wenigen Handgriffen installiert. Jailbreak vorausgesetzt.

Frash lässt sich schnell und bequem mit Cydias Paketmanager Installieren. Hierüber lässt sich Frash bei Bedarf auch wieder entfernen. Das Programm ist lediglich 11 MByte groß und sorgt dafür, dass Flash-Filmen in Safari angezeigt werden. Frash läuft auf iPhone 4 und iPhone 3GS, iPod touch 3G und iPad. Tolle Erweiterung!

Windows XP: Ein laufendes XP-System virtualisieren

Beim Wechsel von XP auf eine neuere Windows-Version, steht die Frage im Raum, was mit dem alten XP-Rechner passieren soll. Vielleicht braucht man ja nach dem Wechsel noch einmal alte Daten oder Einstellungen. Die Lösung: den alten XP-Rechner im laufenden Betrieb mit dem VMWare Converter virtualisieren.

Beim Virtualisieren wird aus dem „echten“ XP-Rechner eine virtuelle Maschine für den VMWare-Player – inklusive aller Daten, Programme und Einstellungen. So geht’s: Auf dem XP-Rechner den VMWare Converter installieren. Im Konverter den Befehl „File | New | Convert Machine“ aufrufen und unter „Source“ den Eintrag „Powered-on machine“ (derzeit laufenden Rechner) sowie „This local machine“ (lokaler Rechner) auswählen. Als „Destination“ den Eintrag „VMWare Workstation“ und unter „Select VMWare Product“ den Eintrag „VMWare Player“ auswählen. Dann Name und Speicherort festlegen (etwa eine externe USB-Festplatte) und die Konvertierung starten. Je nach Rechnergröße braucht der Vorgang mitunter mehrere Stunden. Die fertige virtuelle Maschine lässt sich mit dem VM Player „abspielen“ und als virtueller Rechner im Rechner starten.

Hier den kostenlosen VMWare-Converter herunterladen:
https://www.vmware.com/de/products/converter

Microsoft Excel: Uhrzeiten auf- oder abrunden

Arbeitszeiten werden meist in vollen, halben oder Viertelstunden abgerechnet. Wer eine Arbeitszeittabelle anlegen, aber nicht manuell auf- oder abrunden möchte, kann das Runden Excel überlassen.

Möglich machen’s die beiden Befehle OBERGRENZE und UNTERGRENZE. Damit wird festgelegt, in welche Richtung eine eingegebene Uhrzeit auf- oder abgerundet werden soll. Ein Beispiel: Soll die Uhrzeit 12:07 in der Zelle A1 auf die nächste Viertelstunde 12:15 Uhr aufgerundet werden, lautet die Formel:

=OBERGRENZE(A1;“0:15″)

Zum Abrunden auf volle zehn Minuten – etwa 12:12 auf 12:10 Uhr – folgende Formel eingeben:

=UNTERGRENZE(A1;“0:10″)

Sollten in den Ergebniszellen statt Uhrzeiten Dezimalzahlen stehen, müssen die Zellen mit dem Zahlenformat „Uhrzeit“ formatiert werden.