Kultvideo auf Youtube: Melonenbaby

Alle paar Wochen schafft es ein Video auf Youtube, sich wie ein Lauffeuer zu verbreiten und zum Kultvideo zu werden.

Man kann die Webgemeinde geradezu wispern hören: Hast Du schon gesehen? Unglaublich! Hier der Link… Musst Du Dir unbedingt anschauen.

So funktioniert das mit Kultvideo. Und nur so.

Meistens sind es skurrile, eher kurze Videos, mit Wackelkamera oder Handy gedreht, merkwürdige Situationen, die jemand zufällig oder mal eben mit der Kamera eingefangen hat. Niedliche Momente des Lebens, die sich kein Drehbuchautor einfallen lassen könnte – weil man sagen würde: Du spinnst, das kauft einem doch keiner ab… Aber die Realität ist eben doch vielseitiger, als man denkt.

Derzeit der absolute Renner im Web: Ein Youtube-Video mit einem Baby, das in(!) einer riesigen Wassermelone sitzt und an der Melone knabbert. Das sieht aus, als würde das Baby gerade schlüpfen wollen, was Kommentare wie „Und ich dachte, Babys bringt der Storch“ nach sich zieht. Herrlich, witzig, amüsant, „adorable!“, wie die Amerikaner sagen.

httpv://www.youtube.com/watch?v=Xq9QJVKR_1Q

Zum Glück hält der Zwerg am Ende nicht irgend eine Tafel mit Firmenlogo hoch – das fehlte noch, denn dann wäre es doch keine aus dem Leben gegriffene Situation mehr, sondern Werbung. Angesichts mehrerer Millionen Menschen, die das Melonenbaby schon gesehen haben, aber sicher ein verlockender Gedanke für die Werbewirtschaft.

Ich bin sicher: Überall auf der Welt zermartern sich PR-Menschen das Hirn, wie sie ein Video herstellen können, das ähnlich faszinierend und authentisch ist – und trotzdem irgend eine Werbebotschaft transportiert. Virales Marketing eben.

Meine herzliche Bitte: Lasst es!!

Norton Internet Security schärfer einstellen

Das Komplettpaket Norton Internet Security macht den Rechner sicher. Die Standardeinstellung ist ein Kompromiss zwischen vernünftigen Sicherheitseinstellungen und nur wenigen Unterbrechungen. Es geht auch noch sicherer. Wer ein höheres Sicherheitsbedürfnis hat, kann Norton NIS schärfer einstellen.

So geht’s: Im Konfigurationsfenster von Norton Internet Security in den Bereich „Computereinstellungen“ wechseln. Hier das „Datenextraktionslimit“ ausschalten, damit auch gepackte Archive größer als 2 GByte ausgepackt und untersucht werden.

Damit der Rechner nicht durch infizierte Office-Dokumente geschädigt wird, die Option „Automatischer Scan für Microsoft Office“ einschalten.

Wer häufig Programme und Dateien aus dem Internet herunterlädt, sollte den „Heuristikschutz“ auf „Aggressiv“ stellen. Das gewährleistet, dass auch neue, noch unbekannte Schädlinge entdeckt werden – allerdings kann es vermehrt auch zu Fehlalarmen kommen.

Damit bei einem Scan ausnahmslos alle Dateien überprüft werden, die „Scangeschwindigkeit“ auf „Vollständiger Scan“ stellen.

Wird die Option „Frühes Laden“ eingeschaltet, startet Windows zwar etwas langsamer, dafür kann NIS bereits sehr früh mit der Überprüfung der Dateisystemtreiber beginnen.

Microsoft Word: Texte kommentieren

Oft arbeiten mehrere Personen an einem Text. Die Entwürfe für Textdokumente werden dann per Mail hin- und hergeschickt und Kommentare direkt ins Original eingefügt. Was viele Word-Anwender nicht wissen: Wer Änderungsvorschläge hat, kann sie so als Kommentar einfügen, das der Originaltext unverändert bleibt.

So funktioniert die Kommentarfunktion in Word 2007 und 2010: Die Textstelle markieren, die kommentiert werden soll und dann im Menüband „Überprüfen“ auf „Neuer Kommentar“ klicken. Am rechten Rand erscheint das Kommentarfeld. Hier die gewünschte Anmerkung einfügen. Der Originaltext bleibt dabei erhalten. Eine gestrichelte Linie weist lediglich auf den Kommentar hin. Per Klick auf die Schaltfläche „Markup anzeigen“ und den Befehl „Kommentare“ lassen sich die Anmerkungen ein- oder ausblenden.

Mozilla Firefox: Jede Menge Zusatzinfos in der Sidebar

In der Sidebar des Firefox-Browser ist nicht viel los. Lediglich die Lesezeichen und die Chronik sind über den Befehl „Ansicht | Sidebar“ erreichbar. Zum wahren Alleskönner wird die Seitenleiste, sobald das Gratis-Add-On „All-in-One Sidebar“ zum Einsatz kommt.

Ist die Gratis-Erweiterung installiert, kann die Sidebar viel mehr. Jetzt lassen sich Lesezeichen, Chronik, Downloads, Add-Ons, Seiteninformationen, Seitenquelltext und Fehlerkonsole im schmalen Fenster am linken Rand unterbringen. Sogar Webseiten lassen sich in der Sidebar anzeigen. Geöffnet wird die Sidebar wahlweise per Klick oder Mausberührung. Über den Befehl „Customize Toolbar“ lässt sich die Standard-Sidebar um weitere Bereiche und Schaltflächen ergänzen. Selbst Mindest- und Maximalgröße sind frei wählbar. Wer möchte, kann die Seitenleiste an den rechten Seitenrand verfrachten.

Hier gibt’s die Alleskönner-Seitenleiste „All-in-One Sidebar“:
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/1027/

Windows 7: Das Startmenü anpassen

Bis Windows XP war das Bearbeiten des Startmenüs noch einfach. Im Ordner „C:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Startmenü \Programme“ konnte man die Startmenüeinträge direkt editieren oder eigene Unterordner anlegen. Das geht bei Windows 7 nicht mehr so einfach. Wie’s trotzdem funktioniert, zeigt der folgende Trick.

Den Ordner des Startmenüs hat Microsoft absichtlich versteckt. Um ihn wieder sichtbar zu machen, den Windows-Explorer öffnen und ins Hauptverzeichnis der Festplatte C:\ wechseln. Dann den Befehl „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen“ aufrufen und im Register „Ansicht“ unter „Versteckte Dateien und Ordner“ die Option „Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerk anzeigen“ aktivieren. Jetzt erscheint im Hauptverzeichnis der versteckte Ordner „C:\ProgramData“. Per Doppelklick in folgenden Unterordner wechseln:

C:\ProgramData\Microsoft\Windows\Start Menu

Hier lässt sich das Startmenü – wie früher bei Windows XP – direkt bearbeiten.

Mozilla Thunderbird: Bausteine zum Mailen

Mails sind oft mit wiederkehrenden Formulierungen gespickt. Wer Vor- und Nachname von Empfängern oder Standardfloskeln nicht immer wieder aufs Neue von Hand eintippen möchte, sollte Thunderbird um „Quicktext“ erweitern. Damit lassen sich beliebige Formulierungen als Textbaustein sichern und beliebig oft wiederverwenden.

Nach der Installation des Add-Ons mit dem Befehl „Extras | Quicktext“ die gewünschten Textbausteine und Mailvorlagen anlegen. In jeder Vorlage lassen sich häufig benutzte Angaben wie Vornamen, Spitzname oder Mailadressen als Variablen in die Mailvorlage einfügen. Wer möchte, kann die Platzhalter auch direkt ins Template einbauen, für den Vornamen etwa in der Form [[TO=firstname]]. Eingefügt werden die fertigen Vorlagen wahlweise per Schaltfläche, Rechtsklick oder Tastenkombination. Am schnellsten geht’s, wenn die Vorlage mit einem Stichwort versehen wird. Dann muss beim Mail-Verfassen nur das Stichwort eingeben und die [Tab]-Taste drücken, um das Stichwort durch die passende Vorlage zu ersetzen.

Hier gibt’s die QuickText-Bausteine für Thunderbird ab Version 3:
https://addons.mozilla.org/de/thunderbird/addon/640/

Apple weist Kritik in Sachen mangelndem Datenschutz zurück

Vor genau einem Monat, am 21. Juni 2010, hat Apple seine Datenschutzrichtlinien angepasst. Seitdem lässt sich Apple ausdrücklich erlauben, den aktuellen Standort zu nutzen und durchaus auch an Dritte weiterzugeben, in anonymisierter Form. Das hat Datenschützer auf den Plan gerufen, denn solche schwammigen Floskeln erlauben den Anbietern eine Menge – viel zu viel, meinen Datenschützer.

Apple solle genau erklären, welche Daten erhoben werden und zu welchem Zweck. Nicht nur unsere Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger ist aufmerksam geworden, sondern auch die US-Politik. Eine Anfrage der US-Abgeordneten Edward J. Markey (Demokraten) und Joe Barton (Republikaner) hat Apple immerhin mit einem Antwortschreiben gewürdigt. Erhellendes ist da allerdings nicht zu lesen. Es fehlt sowohl an konkreten Angaben, welche Daten ermittelt werden, wie was damit wirklich konkret passiert.

Es findet sich lediglich das erneute Versprechen, die Daten würden nur übertragen, wenn der Benutzer zustimmt (wohlgemerkt den mehrseitigen Nutzungsbedingungen) und dass die Daten anonymisiert übertragen werden. Der Leser muss es glauben, denn genauere Angaben wie diese Anonymisierung aussieht, fehlen in dem Schreiben.

Apples Justitiar Bruce Sewell meint, die Änderungen an den Datenschutzrichtlinien seien hinreichend einsehbarm, etwa auf der Apple Homepage und bei iTunes. Benutzer könnten die Ortungsdienste in den Geräten gezielt deaktivieren (toller Vorschlag!) oder die neuen Datenschutzrichtlinien auch einfach ablehnen. Kleiner Wermutstropfen: Den iTunes Store kann man dann nicht nutzen. Bedeutet also: Wer bei Apple Musik, Filme oder Fernsehserien einkaufen möchte, aber nicht seine Ortsangaben verraten will, kann das nicht.

Genau so stellt man sich das vor: Kunde – friss oder stirb.

Ein unangenehmer Beigeschmack bleibt, auch wenn Apple steif und fest behauptet, bei iPhone, iPad und iPod Touch würden keine GPS- oder WLAN-Daten übermittelt, die konkrete Rückschlüsse auf einen individuellen Benutzer oder ein spezielles Gerät zulassen. Warum dann aber diese Bedingungen an die Nutzung des iTunes-Store knüpfen?

Es geht dabei, klar, um Apples neue Werbeplattform iAd, die dem Unternehmen Milliarden in die Kassen spülen soll. Kleine Anzeigen, die in kostenlosen Applikationen auf iPhone, iPod und iPad erscheinen werden. Damit diese Anzeigen optimal platziert werden können, sind geografische Daten wie der Aufenthaltsort natürlich nützlich, keien Frage. Doch diese Daten würden weder gespeichert, noch zur Erstellung von Profilen genutzt, versichert Apple. Vielmehr würde der aktuelle Standort lediglich in Form einer Postleitzahl (ZIP Code) übergeben und sei damit anonym.

Es bleibt ein schaler Beigeschmack. Apple informiert seine zahlende Kundschaft nicht wirklich angemessen. Das erzeugt fast zwangsweise Skepsis – und irgendwann Protest. Das ist Apple nicht gewohnt, dürfte aber bald an der Tagesordnung sein.

Windows XP: Das Startproblem mit „lsass.exe“ lösen

Einige Windows-Probleme sind hartnäckig: Mitunter erscheint nach dem Start die Fehlermeldung „lsass.exe nicht gefunden“. Nach einem Klick auf OK fährt der Rechner herunter und startet neu. Selbst der abgesicherte Modus scheitert. Mit folgenden Schritten lässt sich das Problem lösen.

Den Rechner einschalten. Bevor der Windows-Bildschirm erscheint, die Taste [F8] drücken. Im Notfallmenü den Eintrag „Letzte als funktionierend bekannte Konfiguration“ markieren und mit [Enter] bestätigen.

Sollte das Startproblem danach weiter bestehen, mit der Notfall-CD eines Virenscanners den Rechner starten und auf Viren prüfen. Wird der Scanner fündig, die Schädlinge vernichten lassen und den Rechner neu starten.

Sollte auch das nicht helfen, bleibt die XP-Reparaturinstallation. Hierzu den Rechner mit eingelegter Original-XP-CD starten. Die Windows-Installation starten und als Installationsziel die Festplatte bzw. Partition wählen, auf der das beschädigte Windows installiert ist. Jetzt erkennt das Installationsprogramm, dass sich dort bereits ein Windows-Betriebssystem befindet und bietet die Möglichkeit, die bestehende Installation zu reparieren. Durch Drücken der [R]-Taste macht sich der Rechner an die Arbeit und stellt unter anderem die defekte „lsass.exe“-Datei wieder her. Nach erfolgreicher Reparaturinstallation mehrfach das Windows-Update ausführen, damit alle Sicherheitsupdates und Patches nachinstalliert werden.

Safari 5: Mit der Rückgängig-Funktion geschlossene Tabs wiederherstellen

Wer sich verklickt und versehentlich einen Tab schließt, kann den Lapsus schnell rückgängig machen. Seit der ersten Safari-Version holt die Tastenkombination [cmd][Umschalten][T] geschlossene Tabs wieder zurück. Seit der Version 5 geht’s beim Safari-Browser sogar noch einfacher.

Ab Safari 5 lassen sich geschlossene Registerkarten auch mit der Widerrufen-Funktion zurückholen. Einfach die Tastenkombination [cmd][Z] drücken und schon ist der Tab wieder da. Wie bei der Widerrufen-Funktion üblich klappt’s natürlich nur, wenn der versehentliche Klick noch nicht zu lange zurückliegt.

Neuer Schieb-Report: Abo-Abzockfallen erkennen und umgehen

Neuer Schieb-Report: Abo-Abzockfallen erkennen und umgehen

Sie sind wirklich die Pest im Web: So genannte Abofallen –und das ist noch zu harmlos umschrieben. Wer einmal in so eine Falle reingetappt ist und für gar keine Leistung 96 Euro im Jahr an Gebühren zahlen soll, wovon die Rede ist.

Die unverschämte Masche der Abo-Abzocker ist immer dieselbe: Sie lotsen arglose Websurfer auf eine Webseite, auf der man zum Beispiel eigentlich kostenlose Software laden kann –und bringen sie dazu, ein Webformular auszufüllen. Schon ist die Falle zugeschnappt: Die Opfer haben ein Abo abgeschlossen, über zwei Jahre. Meist werden Gebühren von fast 100 Euro pro Jahr fällig.

Tausende von Websurfern tappen jeden Monat in diese Fallen –und müssen sich dann mit den Anbietern herumärgern. Das will undesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger nun ändern –was löblich ist! Leutheusser-Schnarrenberger will eine europaweite Regelung, die Anbieter dazu verpflichtet, die Kosten nicht nur klar und deutlich zu nennen, unübersehbar und nicht nur im Kleingedruckten. “Button-Lösung” wird das genannt, weil die Verbraucher die Kosten ausdrücklich bestätigen sollen.

Das ist wirklich dringend nötig, denn die Abzocker im Web ziehen nicht nur allzu blauäugige User über den Tisch, sie verunsichern darüber hinaus die meisten anderen Internetbenutzer. Seriöse Anbieter haben das Nachsehen, da der Ruf aller Anbieter unter den Abzockern leidet. Hoffen wir mal, dass schnell was passiert: In diesem Schieb-Report können Sie schon mal lesen, worauf Sie achten müssen, um erst gar nicht in eine Abzock-Falle zu tappen.

Ein weiteres Thema in dieser Ausgabe des Schieb-Report sind die „unscheinbaren Alleskönnen“. Programme wie FreeCommander, Opera oder
Irfanview, die es kostenlos gibt –die es aber mühelos mit bekannten, oft sehr teuren Programmen aufnehmen können. Sie können eine Menge,
überzeugen durch gute Ideen und Konzepte –und sind trotzdem kostenlos zu haben. Diese Programme sollten Sie unbedingt kennen!

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