Microsoft Word: Sonderzeichen mit dem Sonderzeichen-Assistenten einfügen

Microsoft Word: Sonderzeichen mit dem Sonderzeichen-Assistenten einfügen

Wer mit Word arbeitet, kommt an Sonderzeichen kaum vorbei. Für die gängigsten Sonderzeichen gibt’s den Befehl „Einfügen | Symbol | Sonderzeichen“. Doch wie sieht’s mit exotischen Zeichen wie Pfeilen, Smileys, Wettersymbolen oder Sternchen aus? Für diese Aufgabe gibt es den kostenlosen Sonderzeichen-Assistenten.

Das Add-On für Word 2000 bis 2007 erweitert die Textverarbeitung um das neue Symbol „Sonderzeichen-Assistent“. Ein Klick darauf öffnet die Sonderzeichen-Auswahl. Hier eine der Sonderzeichen-Schriftarten wie „Nummern“, „Smilies“ oder „Wingdings“ auswählen, das gewünschte Zeichen anklicken und mit gedrückter Maustaste ins Dokument ziehen. Werden Sonderzeichen häufiger benötigt, die [Strg]-Taste gedrückt halten und darauf klicken, um es in die Liste „Meine Symbole“ aufzunehmen. Danach genügt ein Klick auf die Symbolschaltfläche, um das jeweilige Zeichen an der Cursorposition einzufügen.

Hier gibt’s den kostenlose Sonderzeichen-Assistenten für Word:
https://www.add-in-world.com/katalog/word-sonderzeichen/

Ein wichtiger Hinweis: Das Gratistool funktioniert nur, wenn Windows mit einem Benutzerkonto mit Administratorrechten benutzt wird. Das ist bei fast allen Rechnern automatisch der Fall. Nur wer explizit ein eingeschränktes Benutzerkonto verwendet, muss auf das Tool verzichten.

Kostenlos Musik hören – und das auch noch legal: www.simfy.de

Kostenlos Musik hören – und das auch noch legal: www.simfy.de

Musik vollkommen gratis im Netz anhören? Bislang war das eher selten legal.

Doch jetzt ist ein deutsches Musikportal an den Start gegangen, das genau das anbietet: Musik zum Nulltarif, in kristallklarer Qualität. Simfy.de heißt das Portal. Es bietet über 18 Millionen Songs als Musikstream an, von allen wichtigen Musiklabels.

Die Musik ist tatsächlich kostenlos. Man muss sich lediglich registrieren, aber dabei keine persönlichen Daten angeben. Die Bedienung ist einfach und komfortabel, wirklich nicht schlecht gemacht.

Geld verdienen will der Anbieter mit Zusatzdiensten. Im kostenpflichtigen Premiumtarif stehen sechsMillionen Musiktitel zur Verfügung. Außerdem kann man sich die Musik auch auf iPhone und anderen Handys anhören oder Playlisten zusammenstellen. Kostenlos-Musikhörer müssen sich auch auf Werbebanner und Jingles einstellen, aber die gibt es bislang nicht.

Auch Apple plant wohl einen Musik-Streaming-Dienst. Aber ganz sicher keinen kostenlosen. Hier ist Simfy dem Branchenprimus Apple einen deutlichen Schritt voraus.

Musikportal simfy.de spielt Musik kostenlos


Google will ab Sommer eBooks verkaufen

Schon seit Jahren scannt Google alte und neue Bücher ein – und stellt die Inhalte kostenlos zur Verfügung, nicht immer zur reinen Freude der Autoren und Verlage, die sich mitunter dagegen wehren. Doch fährt seine Bemühungen in Sachen Onlinepublishing nicht zurück – sondern verstärkt sie.

Wie jetzt bekannt wurde, will Google ab Sommer als Online-Buchhändler auftreten. Google Editions, soll der Shop heißen. Da kann man sich dann mit kostenpflichtigen eBooks eindecken, die Verlage dort einstellen. Wer alles mitmache und wie das genau aussehen soll, ist noch nicht bekannt.

Aber es darf als sicher gelten, dass Google sich das gut überlegt hat – und sicher auch nicht schlecht machen wird. Eine klare Kampfansage an Amazon und natürlich Apple. Beide verkaufen eBooks und eBook-Reader. Apple ist gerade erst in den USA mit seinem iBook-Store gestartet.

Natürlich steckt noch mehr dahinter. Im Laufe des Jahres will Google seinen eigenen Tablet-PC vorstellen, den Android Tablet. Der wiederum ist eine Konkurrenz zu Apples iPad, da macht sich ein eigener eBook-Store ganz sicher nicht schlecht.

Windows 7 mit schärferen XP-Systemschriften nutzen

Wer von Windows XP auf Windows 7 umsteigt, wundert sich mitunter über die scheinbar verwaschenen Systemschriften. Nicht jedem Anwender gefallen die weicheren Fonts. Wer auch unter Windows 7 die scharfen XP-Systemschriften verwenden möchte, muss nur zwei Einstellungen anpassen.

Die von XP bekannte scharfe Schrift lässt sich durch Abschalten der Kantenglättung (Anti-Aliasing) sowie den Wechsel von der Schriftart „Segoe“ zu „Tahoma“ wiederherstellen. So funktioniert’s: Die Tastenkombination [Windows-Taste][Pause] drücken und auf „Erweiterte Systemeinstellungen“ klicken. Im Bereich „Leistung“ auf „Einstellungen“ klicken und die Option „Kanten der Bildschirmschriftarten verfeinern“ ausschalten.

Dann mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops klicken und den Befehl „Anpassen“ aufrufen. Auf „Fensterfarbe“ sowie „Erweiterte Darstellungseinstellungen“ klicken und bei allen Elementen die Schriftart „Segoe UI“ durch „Tahoma“ 8 Pixel ändern. Jetzt arbeitet Windows 7 mit den scharfen Schriften von Windows XP.

Googles Antwort auf das iPad: Android Tablet-PC

Alle reden vom iPad – obwohl das Gerät bei uns in Europa noch gar nicht zu haben ist. Unbestreitbar ist es Apple (mal wieder) gelungen, ein Thema zu setzen und einen Markt zu bedienen. Bislang ist Apple allein auf weiter Flur, einen vergleichbaren Rechner, der es wirklich mit dem iPad aufnehmen könnte, gibt es nicht – noch nicht.

Allerdings haben einige Hersteller vergleichbare Geräte angekündigt. Die größten Aussichten auf Erfolg dürfte wohl der Tablet-PC von Google haben. Auf der Fachmesse Web 2.0 Expo in San Francisco hat der Softwarehersteller Adobe überraschend einen Prototypen von Googles Android Tablet präsentiert.

httpv://www.youtube.com/watch?v=T4s4MyX8vqo

Der Android Tablet macht einen guten Eindruck – und anders als auf dem iPad läuft auf dem Android Tablet auch Flash, weshalb der Prototyp bei Adobe zu sehen ist (zur Erinnerung: Steve Jobs verweigert Adobe den Zugang zu iPhone und iPad).

Welches Betriebssystem auf dem Tablet läuft, ist noch nichts offizielle bekannt. Experten gehen aber davon aus, dass es sich um Android 2.1 handelt.

httpv://www.youtube.com/watch?v=3hqFTx8rLsg

Wann das Gerät auf den Markt kommen wird oder was es kosten soll, steht noch nicht fest.

NRW für Rüttgers – oder umgekehrt?

Meine Güte – ob das Wahlkampfbüro davon weiß?

Ohnedies ist jedenfalls ist der Slogan „NRW für Rüttgers“ nicht ganz glücklich gewählt – sollte es nicht eher heißen „Rüttgers für NRW“? Könnte man sonst ziemlich leicht missverstehen…

Das fulminante Wahlkampfvideo auf Youtube, das den Wahlkampfauftakt der CDU zeigt, wirkt doch arg peinlich – vor allem die unterlegte „Hymne“.

httpv://www.youtube.com/watch?v=_FPEaWY7BHM&fmt=18

Netdrive: FTP-Speicherplatz als Festplatte einbinden

Webseitenbesitzer greifen meist per FTP auf den eigenen Webspeicherplatz zu. Die Datenübertragung übernimmt ein FTP-Programm. Das wird überflüssig, wenn der FTP-Speicherplatz als normales Laufwerk eingebunden wird. Dateien lassen sich dann über den Windows Explorer up- und downloaden.

Möglich macht’s das Gratisprogramm „Netdrive“ (https://www.netdrive.net). Nach der Installation müssen über den Befehl „New Site“ die Zugangsdaten zum eigenen FTP-Speicherplatz eingetragen werden. Die Option „Drive“ legt den Laufwerksbuchstaben fest; mit „Automatic login when system starts“ stellt Netdrive beim Start automatisch die Verbindung her. Das war’s auch schon. Der FTP-Account erscheint jetzt als eigenes Laufwerk im Explorer. Per Drag and Drop werden Dateien zwischen lokalem Rechner und FTP-Webspace verschoben.

„Netdrive“ bindet FTP-Space als Explorer-Laufwerk ein:
https://www.netdrive.net

Google Chrome 5 bietet mehr Tempo und HTML 5

Google Chrome 5 bietet mehr Tempo und HTML 5

Ich schätze Google Chrome, weil es ein extrem schneller und vor allem auch schlanker Browser ist. Zwar sind in letzter Zeit viele Funktionen dazu gekommen, die meisten sinnvoll, aber das Tempo scheint den Entwicklern immer noch nicht auszureichen. Sie haben jedenfalls weiter an der Turboschraube gedreht -und Chrome noch schneller gemacht, wie sie nicht ohne Stolz in einem aktuellen Blogeintrag verraten.

Mehr als doppelt so schnell wie der Vorgänger bei JavaScvript – beeindruckend. Allerdings kommen nicht alle Tester zu denselben Ergebnissen wie Google selbst. Ist natürlich auch immer eine Frage, was und wie man testet. Da pickt sich sowieso gerne jeder Browser-Hersteller das heraus, was er am besten kann, klar.

Google Chrome 5 bringt aber aber weitere HTML5-Funktionen mit, etwa Web Sockets, Drag-&-Drop-Funktionen für Dateien oder Geolocation. Letztere Funktionen ermöglichen Webanwendungen das Verarbeiten der aktuellen Aufenthaltsposition, sofern ein GPS-Modul vorhanden ist. Das ist natürlich vor allem für Mobilgeräte interessant.

Gut für alle, die Adobe Flash mögen: Google Chrome 5 soll von sich aus erkennen, wenn eine neue Version von Flash vorliegt und dann auf Wunsch automatisch ein Update durchführen.

Angebliches „Datenleck“ in SchuelerVZ

Manchmal muss ich staunen. Das, was der Student der Wirtschaftsinformatik da jetzt geschafft hat, nämlich 1,6 Millionen rudimentäre Daten von Mitgliedern aus SchuelerVZ mit Hilfe eines Crawlers zu kopieren, das soll jetzt ein Skandal sein?

Unglaublich.

Es wurden keine Zugangsdaten gesammelt, es wurden keine Daten zusammengetragen, die nicht ohnehin öffentlich waren, sondern lediglich Daten in einer Liste zusammengeführt, die ohnehin öffentlich zugänglich waren, die jeder sehen, jeder lesen konnte. Der Mann hat sich nur ein bisschen Arbeit gespart und einen Crawler geschrieben, ein Programm also, das die Daten automatisch einsammelt. Man hätte auch ein Blatt Papier und einen Stift nehmen können.

Im Grunde hat der Student das gemacht, was Google, Bing, Yahoo und Co. den ganzen Tag tun: Öffentlich zugängliche Daten „gesaugt“. Wo bitte ist da der Skandal? Wenn überhaupt, muss man darüber diskutieren, welche Folgen es haben kann, wenn Daten im großen Stil eingesammelt werden können. Einverstanden. Aber sonst? Natürlich muss man gerade Schülerinnen und Schüler, als Jugendliche dafür sensibilisieren, dass sie nicht so viele Daten von sich preisgeben, dass selbst ein Fremder wissen kann, wo er sie antreffen oder anquatschen kann. Natürlich. Das ist eine sinnvolle Diskussion.

Aber so zu tun, als gäbe es hier einen neuen Datenskandal, ein unglaubliche Sicherheitslücke, das ist wirklich – Schwachsinn. Gelegentlich liest und hört man jetzt noch Kommentare, die das verquicken mit dem Thema Werbung, die deshalb aufrufen: „Raus aus den sozialen Netzwerken“, als hätte das irgendwas miteinander zu tun. Hat es aber nicht. Das ist nur eins: populistisch.

Eine konstruktive Debatte um angemessenen Datenschutz, die zweifellos berechtigt und nötig ist, sieht anders aus. Wer es sich so einfach macht und so eine Aktion zum Datenschutzskandal aufbläst, handelt unverantwortlich. Jetzt wird auch noch der TÜV angegriffen, weil er SchuelerVZ gute Noten in Sachen Datenschutz und Datensicherheit ausgestellt hat. Dabei ist die bekannt gewordene Datensammelei kein Grund, dieses Urteil in Frage zu stellen, da bin ich völlig einer Meinung mit dem TÜV.

NRW-Wahl im Web

Wer als Partei oder Politiker junge Leute ansprechen will, muss heute im Web präsent sein. Bei der Bundestagswahl haben sich die Parteien noch angestrengt, bei der NRW-Wahl spielt das Web keine allzu große Rolle. Die Vorsitzenden aller großen NRW-Parteien sind zwar mit eigenen Webseiten und auch in den sozialen Netzwerken vertreten, werden dort allerdings kaum wahrgenommen.

Ministerpräsident Rüttgers (CDU) hat rund 3’800 Freunde auf seiner Facebook-Seite, Herausforderin Kraft (SPD) bringt es auf bescheidene 3’000 Anhänger. Die Facebook-Seiten sind auch eher unspektakulär. Andere, wie die prominente Politikerin der Linken Sarah Wagenknecht, sind gar nicht bei Facebook vertreten. Auch Twitter und Co spielen im NRW-Wahlkampf bislang keine allzu große Rolle. Entsprechend gering ist das Interesse: Rüttgers hat 213 Follower auf Twitter.

Auf Youtube hingegen ist einiges los. Hier kann man etliche Videos finden, allerdings nicht von den Parteien online gestellt, sondern von den Usern. Einige nehmen Ausrutscher oder Entgleisungen des Ministerpräsidenten aufs Korn, etwa die schon berühmte Herabwürdigung der Arbeitsleistung der Rumänen.

Da viele gar nicht wissen, wer überhaupt zur Wahl steht – und wofür der jeweilige Kandidat im eigenen Wahlbezirk steht: Hier lohnt ein Besuch auf abgeordnetenwatch.de. Das nützliche Portal hat bislang Bundesparteien und Bundestag beobachtet, hat sich jetzt aber auch für den Landtag NRW geöffnet. Das Portal schaut den Politikern aus dem Land sozusagen auf die Finger, hier werden Auftritte und Entscheidungen kommentiert. Die Benutzer können die Politiker aber auch direkt kontaktieren und sehen, ob und wie sie antworten. Manche Politiker antworten schnell und effizient (oder lassen antworten), andere gar nicht. Rückschlüsse muss jeder selbst ziehen.

Das Prinzip von abgeordnetenwatch.de ist einfach: Die Wähler fragen, die Kandidaten antworten. Über die Eingabe der Postleitzahl gelangen Nutzer direkt zur Übersicht der Kandidaten in den 128 Landtagswahlkreisen. Dann die Profilseite des Bewerbers anklicken und Fragen zur Situation der Schulen und Kommunen, zur Finanzlage des Landes oder zur Arbeitsmarktsituation stellen. Alle Fragen und Antworten werden im Netz gespeichert und bleiben dort dauerhaft zugänglich. So lassen sich Wahlversprechen auch nach der Wahl noch kontrollieren und einfordern. Fragen zum Privatleben der Kandidaten sind allerdings tabu.

Wer nicht so richtig einordnen kann, wofür die einzelnen Parteien eintreten, kann auch den Wahl-O-Mat nutzen, hinter dem die Bundeszentrale für Politische Bildung steckt, also wirklich seriöse Fachkompetenz in Sachen politischer Meinungsbildung. 25 Parteien haben auf den Fragenkatalog geantwortet, die Parteiprogramme dieser Parteien sind in den Wahl-O-Mat eingeflossen.

Hat man als Besucher alle 38 Fragen beantwortet, wird die Partei ausgewiesen, für die die meisten Übereinstimmungen ermittelt wurden. Aufschlussreich: Man kann in jeder einzelnen Entscheidung sehen, ob und wie man mit den verschiedenen Parteiansichten übereinstimmt.

Ebenfalls praktisch: Das TV-Duell aus dem WDR Fernsehen gibt es noch als WebTV in der Mediathek von wdr.de, als komplette Sendung. Dasselbe gilt für die Wahlarena, in der zwei Tage später alle wichtigen Parteivertreter zusammengetroffen sind und sich nicht nur den Fragen der Moderatoren, sondern auch den Fragen der Zuschauer gestellt haben. Die Redaktion hat dort im so genannten „Faktencheck“ alles noch mal überprüft: Stimmt das, was in den Sendungen behauptet wurde, oder gibt es andere Positionen? Dazu wurden Experten aus den Bereichen Recht, Finanzen oder Bildung befragt. Es ist teilweise sehr spannend, vertiefende Informationen zu erhalten, vor allem zu den komplexen Bildungsfragen.

Natürlich gibt es am Wahlabend auf den Webseiten der ARD, auf tagesschau.de und beim WDR jede Menge aktuelle Infos, Wahlergebnisse und Diskussionen zum Wahlergebnis. Ein großes Aufgebot an Journalisten ist vor Ort, um umfassend zu berichten und schnell und zuverlässig Hochrechnungen und Ergebnisse präsentieren zu können.

Wahl-O-Mat
Abgeordnetenwatch NRW
Wahlarena in der Mediathek
Das TV-Duell Rüttgers/Kraft
Schwerpunkt Landtagswahl NRW auf wdr.de