Seit vielen Jahren sind sie die Hausnummern im Web, die IPv4-Adressen. Die gleiche Technik verwendet man auch für lokale Netzwerke. Wie aber weiss der Router, welche Pakete er ins Internet weiterleiten soll und welche nicht?
Es gibt Standards, die festlegen, welche Adressen öffentlich nutzbar sind, und welche für private Zwecke reserviert sind. Hier eine Übersicht:
Der Adressblock, der mit 127.x.x.x beginnt, ist für Loopback reserviert. Das bedeutet, dass damit immer der lokale PC für sich selbst erreichbar ist. Festgelegt wurde dies im Internet-Standard RFC 1700, den die Internationale Vereinigung für zugewiesene Nummern (IANA) zuletzt 1994 aktualisierte. So erreichen Sie einen lokal installierten Webserver beispielsweise über https://127.0.0.1/.
Nicht öffentlich weitergeleitet werden ausserdem folgende Adressblöcke, die man für eigene Netzwerke nutzen kann:
- 10.0.0.0 bis 10.255.255.255 (10/8)
- 172.16.0.0 bis 172.31.255.255 (172.16/12)
- 192.168.0.0 bis 192.168.255.255 (192.168/16)
Auch diese Blöcke wurden von der IANA festgelegt, und zwar im Internet-Standard RFC 1918 vom Februar 1996.