Heute (07.06.2010) abend wird sich Steve Jobs mal wieder auf die Bühne begeben, auf seine Lieblingsbühne – er stellt sich in San Francisci vor die rund 1500 Entwickler, Journalisten und Verehrer, die extra ins Moscone Center gekommen sind, auf die WWDC 2010 (Worldwide Developers Conference), um ihn zu sehen, um ihm zu lauschen. Und zumindest die Entwickler bezahlen eine Menge Geld dafür. Rund 1500 Dollar hat so ein Ticket gekostet, nicht allein für die Keynote des Oberapfels, aber doch für die gesamte Konferenz.
Kein Schnäppchen – wie bei Apple üblich -, und trotzdem schnell ausverkauft.
Es darf als sicher gelten, dass Steve Jobs heute abend ein neues iPhone vorstellt. Die vierte Generation. Das kann gar nicht anders sein, das aktuelle ist schon über ein Jahr alt – und dieses Jahr gibt es keine geeigneten Konferenzen oder Termine mehr, um ein neues Handy vorzustellen. Das wird also kommen. Auch wie es in etwa aussieht, ist mittlerweile klar. So wird es eine Kamera in der Innenseite geben, damit man auch Videochats mit dem iPhone machen kann. Die eigentliche Kamera soll eine höhere Auflösung haben. Die Rede ist von 5 Megapixel – und einem LED-Blitz, um dunkle Situationen ein wenig aufzuhellen.
Das Display des iPhone 4G soll eine Auflösung von 960×640 Pixel haben. Damit hätte sich die Pixelzahl gegenüber dem iPhone 3GS tatsächlich vervierfacht, das 4G wäre das Smartphone mit der höchsten Pixeldichte überhaupt – und dem dann zweifellos schärfsten Bild. Ein Grund, wieso in diesem Zusammenhang auch schon vom iPhone HD die Rede ist – womöglich wird das iPhone der vierten Generation sogar offiziell so heißen.
Auch soll das iPhone 4G schneller werden und einen stärkeren Akku erhalten. Das könnte nichts schaden, denn der Akku ist nach wie vor die größte Schwachstelle beim iPhone. Wer Apples Smartphone intensiv nutzt, schafft es kaum einen Tag ohne Zwischentanken an der Steckdose.
Die genauen technischen Daten werden wir heute abend wissen. Auch, ob das neue iPhone 4G tatsächlich schon in diesem Monat zu haben sein wird, ist dann klar. Die Vorzeichen verdichten sich, dass es tatsächlich so kommen könnte. Hoffen wir mal, dass dann in Deutschland endlich die katastrophale Zwangskopplung mit T-Mobile beendet ist.