Manchmal ist es wichtig, den Typ einer Datei erkennen zu können. Der wird im Standard bei Windows nicht angezeigt. Mit einem kleinen Hack lässt sich das korrigieren.
Die Dateinamen von Windows haben zwei Teile, die von einem Dezimalpunkt voneinander getrennt werden. Der erste Teil dient der reinen Identifikation der Datei, sollte möglichst sinnvoll gewählt werden. Am Ende ist es Windows egal, ob dieser aus einer wilden Ziffern- und Zahlenkombination besteht oder aus lesbarem Text. Hauptsache, der Eigentümer der Datei kann sie zuordnen.
Der zweite Teil des Namens gibt den Typ der Datei an, der vor allem für die Zuordnung des Programmes, dass die Datei öffnet, zuständig ist. Diese Zuordnung lässt sich über diesen Hack verändern.
Im Standard blendet Windows die Erweiterung aus, lässt es aber zu, dass der Benutzer diese anzeigen lässt. Dazu kann in jeder Windows-Version in den Ansichtsoptionen unter Ansicht > Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden der Haken entfernt werden,
In Windows 11 ist es noch einfacher: Klickt im Explorer auf Anzeigen > Einblenden > Dateinamenerweiterungen und setzt den Haken, um die Erweterungen einzuschalten bzw. entfernt den Halen, um sie nicht anzeigen zu lassen.
Wichtig: Die Dateinamen-Erweiterungen dürfen nicht manuell verändert werden – beziehungsweise nur dann, wenn es unbedingt nötig ist. Eine XLS-Datei, die plötzlich in DOC umbenannt wird, würde Windows mit Word öffnen. Mit dem Ergebnis, dass sie nicht oder falsch angezeigt würde.