Ambitionierte Hobbyfotografen verlassen sich bei der Digitalfotografie gerne auf die Automatik der Kamera. In den meisten Fällen sorgt die Automatik auch tatsächlich für die besten Ergebnisse. Es gibt jedoch Ausnahmen, wo sich selbst die ausgeklügeltste Automatik noch weiter verbessern lässt. Zum Beispiel bei der Porträtfotografie.
Für optimale Porträts empfiehlt sich auch bei Tageslicht das Zuschalten der Blitzfunktion. Ein Blitz bei Tageslicht hört sich zunächst paradox an, macht aber Sinn. Denn wo Licht ist, da ist auch Schatten. Und der sorgt gerade bei Porträts im Gesicht für störende dunkle Bereiche.
Ein Aufhellblitz sorgt für eine bessere Ausleuchtung – auch bei Sonnenschein. Einfach in der Digitalkamera die Funktion „Aufhellblitz“ aktivieren. Fehlt der Aufhellblitz, genügt auch die Funktion „Blitz immer an“. Damit kommt ungeachtet der Automatik bei jedem Foto der Aufhellblitz hinzu. Wichtig dabei: Damit das Bild nicht überbelichtet wird, sollte das Vordergrundmotiv etwa 1,5 bis 4 Meter von der Kamera entfernt sein. Sinnvoll ist der Zusatzblitz übrigens auch beim Fotografieren im Gegenlicht oder bei Fotos, die aus dem Schatten heraus ins Helle hinein aufgenommen werden.