Der Firefox-Browser lässt sich an allen Ecken und Enden erweitern und umkonfigurieren. Hunderte Add-Ons und Konfigurationseinstellungen stehen zur Auswahl. So viel Freiheit hat allerdings manchmal auch Nachteile. Mancher Firefox-Nutzer hat sich den Browser regelrecht „zerschossen“. Zu viele installierte Add-Ins oder falsche Einstellungen machen ihn unerträglich langsam oder führen zu Fehlermeldungen. Damit das nicht passiert, sollten experimentierfreudige Firefox-User eigene Profile zum Testen und Ausprobieren nutzen.
Ein eigenes Testprofil verhindert, dass Add-Ons oder Konfigurationsänderungen das Hauptprofil beeinträchtigen. Das Einrichten neuer Testprofile ist einfach: Zuerst müssen alle Firefox-Fenster geschlossen werden. Anschließend die Tastenkombination [Windows]+[R] drücken, den folgenden Befehl eingeben und mit OK bestätigen:
firefox -profilemanager -no-remote
Firefox startet daraufhin mit dem Dialogfenster „Benutzerprofil wählen“. Der Eintrag „default“ kennzeichnet das Standardprofil. Über die Schaltfläche „Profil erstellen“ lassen sich beliebig viele Testprofile hinzufügen und mit einem Klick auf „Firefox starten“ aktivieren. Im neuen Profil können gefahrlos Add-Ons und Konfigurationseinstellungen ausprobiert werden; das „default“-Profil bleibt davon unberührt.
Wichtig dabei: Wenn Firefox wie gewohnt über das Startmenü oder das Programmsymbol gestartet wird, kommt stets das zuletzt gewählte Profil zum Einsatz. Zurück zum Standardprofil geht’s über den folgenden Startbefehl und die Auswahl des Profils „default“.
firefox -profilemanager -no-remote