Früher hat man auf der Couch gesessen, wenn man mit seiner Spielekonsole gespielt hat. Die Zeiten sind eindeutig vorbei: Moderne Spiele werden im stehend, hüpfend und springend bewältigt.
„Bewegungssteuerung“ heißt das Zauberwort: Sony und Microsoft bieten Ergänzungen für ihre Spielekonsolen Playstation 3 und Xbox 360 an, die zuverlässig jede Bewegung der Spieler erkennen. So lassen sich Spiele durch Körpereinsatz steuern.
Das kommt extrem gut an. Microsoft ist über seinen eigenen Erfolg überrascht: Über acht Millionen Mal hat sich die Bewegungssteuerung Kinect verkauft – innerhalb weniger Monate. Microsoft war ursprünglich davon ausgegangen, maximal fünf Millionen Exemplare verkaufen zu können.
Damit verkauft sich die rund 120 Euro teure Erweiterung für die Xbox besser als die Bewegungssteuerung von Sony. Und auch die Xbox selbst verkauft sich wieder besser. Das lässt Microsoft schwärmen, was man noch alles mit so einer Bewegungssteuerung anstellen kann – nicht nur in der Welt der Konsolenspiele, sondern durchaus auch in der PC-Welt. Warum nicht auch PC-Programme mit Gesten steuern, fragen sich Microsoft-Manager?
Ganz einfach: Weil es albern aussieht, wenn im Großraumbüro alle vor ihrem PC rumturnen.