Google plant Online-Festplatte: Warum das gut ist

RechnerEs ist ein offenes Geheimnis, dass Google großzügig mit Speicherplatz umgeht. Als Google Mail (GMail) an den Start gegangen ist, boten die meisten Mail-Dienste ihren Kunden großzügig 10 MByte Speicherplatz für Mails an. Google ist gleich  mit 1 GByte gestartet – gratis! Ein Erdbeben in der Welt der Mail-Anbieter… Das könnte auch passieren, wenn Google tatsächlich mit einer kostenlosen Online-Festplatte an den Start geht. Denn sowas kann jeder gebrauchen.

Eine Online-Festplatte kann für alles Mögliche genutzt werden, etwa für Sicherheitskopien, oder aber um Daten, Dokumente oder Fotos irgendwo zentral zu speichern und überall darauf zugreifen zu können. Ich finde Online-Festplatten ungemein praktisch. Klar, meine PIN und TAN fürs Homebanking speichere ich da nicht. Aber den meisten anderen Daten hätte ich wenig Probleme – erst Recht nicht, wenn sie verschlüsselt gespeichert werden. Ohne Magenschmerzen. Ich finde Online-Speicher richtig praktisch.

Manche regen sich auf und halten es für unverantwortlich, solche Speichedienste zu nutzen. Ist es das wirklich? Verschlüsseln – und fertig. Außerdem ist es ein Denkfehler, zu meinen, so eine Online-Festplatte ersetze die eigene, fest eingebaute Festplatte komplett. Das ist natürlich nicht so. Eine Online-Festplatte ist eine willkommene Ergänzung, wie ein externes Festplattenlaufwerk.

Sind wir mal gespannt, was Google sich einfallen lässt, wie viel Speicher man kostenlos bekommt – und wie einfach das alles zu handhaben ist. Normalerweise hat Google ja ein glückliches Händchen für so etwas.  🙂

5 Kommentare zu „Google plant Online-Festplatte: Warum das gut ist“

  1. Pingback: Festplatten-Speed » Re: große Festplatten auf alten Systemen per PCI-SATA-Controller - Hardware: Festplatten

  2. Du kannst deine Daten beispielsweise mit TrueCrypt verschlüsseln. Auch kannst du deine Daten einfach mit WinRAR Passwort geschützt verpacken. Ohne das Passwort kann niemand deine Daten öffnen und der Vorteil ist zugleich, du hast nur eine Datei auf deiner Online-Festlpatte.

    Bislang gibt es aber nur von Amazon eine Art online Festplatte. Diese nennt sich „S3“ und ist allerdings kostenpflichtig.

    Rapidshare.com kann man ebenfalls als Online-Festplatte benutzen. Dazu ist der Service eigentlich gedacht. Aber man sollte sich nie zu 100% auf eine Online-Festplatte verlassen. Sie sollte nicht den Sinn eines Backups haben sondern den Sinn seine Daten von überall aus der Welt abrufen zu können.

    Gruß,

    Christopher

  3. Einfach verschlüsseln und fertig ist schon gut und schön, aber der Nutzen einer Onlinefestplatte liegt ja gerade darin das man beispielsweise auch auf der Urlaubsreise schnell mal an seine Daten kommt, eben fix ins Internetcafe und schon geht´s los.
    Und jetzt der Haken, Verschlüsselung ist gut, aber man muss das auch wieder entschlüsseln können.
    Und wie macht man das dann beispielsweise auf einem Rechner im Internetcafe auf dem man nicht mal eben einen USB Stick reinstecken oder aber eine Software installieren kann?

    Prima, da habe ich dann also eine Onlinefestplatte, Daten darauf und kann sie selbst nicht lesen.

    Letztendlich wird kaum einer verschlüsseln, so ist nunmal die Realität, und damit wird der Datenschutz absolut zu einem Problem da ich meine Daten gerade jemandem anvertraue von dem ich nicht weiß was er damit macht.

    Nicht mein Geschmack offen gesagt, und zwar egal welche Daten das sind.

  4. Um z.B. die eigene(n) Festplatten zu reorganisieren ist das ungemein praktisch.
    Es gibt noch eine weitere Anzahl von Möglichkeiten, z.B. zum verlinken von großen Dateien, die sonst nur schwer zugänglich gemacht werden können, aber da gibt es auch jetzt schon andere Möglichkeiten.
    Mit freundlichen Grüßen
    von gscarver

Kommentarfunktion geschlossen.

SCHIEB+ Immer bestens informiert


Nach oben scrollen