Google tüftelt ganz konkret an einer Datenbrille, die dem Träger jederzeit Informationen ins Sichtfeld einblendet. Das bedeutet: Man sieht ganz normal die Umgebung, doch durch eine geschickte Projektion präsentiert die Brille dem Benutzer Symbole oder Informationen.
Die Brille ist ein „Smart Glass“, eine schlaue Brille.
Im Inneren werkelt ein Minicomputer mit Android-Betriebssystem. Die Brille reagiert auf Kopfneigung, kann aber auch Sprachbefehle verstehen. Wer Foto machen will, drückt kurz einen Knopf. Doch die Brille kennt auch den aktuellen Aufenthaltsort und kann so nützliche Zusatzinfos zeigen. In der Stadt weist die Brille einen den Weg zur nächsten U-Bahn-Station oder verrät die Öffnungszeiten von dem Museum, vor dem man gerade steht. Echte und virtuelle Realität verschmelzen – „Augmented Reality“ wird das genannt.
Noch gibt es nicht mal richtige Prototypen, aber Google entwickelt mit Hochdruck an seiner „schlaue Brille“. Sie soll noch dieses Jahr auf den Markt kommen und zwischen 250 und 600 Dollar kosten. Das neueste Spielzeug für Hightech-Kids.