Gute Vorsätze verfolgen und umsetzen

von | 24.01.2016 | Tipps

Vorsätze und selbst gesteckte Ziele bedürfen einer regelmäßigen Überprüfung: Befindet man sich noch auf dem geplanten Weg – oder hapert es an der Disziplin? Ein neues Onlineportal hilft dabei, die Ziele zu erreichen.

Gewicht verlieren, mehr Sport treiben, mit dem Rauchen aufhören: Guten Vorsätze gibt es nicht nur zu Jahresbeginn, geraten bei vielen Menschen aber schnell wieder in Vergessenheit. Der innere Schweinehund interessiert sich halt nicht sonderlich für langfristige Ziele, auch wenn sie der Gesundheit oder dem Geldbeutel gut tun.

Mit stickK gibt es jetzt einen kostenlosen Online-Dienst, der seine Nutzer dabei unterstützen möchte, sich Ziele zu setzen und diese auch zu erreichen – ob nun Neujahrsvorsätze oder andere Pläne, deren Umsetzung Überwindung und Selbstdisziplin erfordern. StickK setzt dabei auf starke psychologische Kräfte: Verlustangst und Verantwortungsbewusstsein.

stickk

Nach der Registrierung definiert der Anwender zunächst ein Ziel. Zur Auswahl stehen Klassiker wie „Gewicht verlieren“, „regelmäßiges Training“ oder „mit dem Rauchen aufhören“. Doch es lassen sich auch eigene Ziele festlegen. Im zweiten Schritt gibt er einen Geldbetrag an, den er spenden muss, wenn er das Ziel in der selbstgesetzten Zeit nicht erreicht – ein zusätzlicher Ansporn.

Besonders motivierend: Das Geld kann nicht nur wohltätigen Zwecken zukommen, sondern auch politischen Parteien, Vereinigungen oder sogar Fußballfan-Clubs, die man nicht mag. Da es sich um einen englischsprachigen Dienst handelt, ist die Auswahl sehr amerikanisch-britisch geprägt. Doch mit UNICEF oder der amerikanischen Waffen-Lobby NRA kann man auch hierzulande etwas anfangen. Alternativ kann man das Geld auch einer einzelnen Person spenden.

Apropos Person: Damit das Ziel letztlich erreicht und der Weg dorthin eingehalten wird, muss der Nutzer einen Schiedsrichter ernennen, der die wöchentlichen Reports erhält und diese quittiert – oder eben nicht und damit das Geld als Spende freigibt. Das kann ein Freund, der Ehepartner oder ein Kollege sein. Zwar bietet stickK auch die Möglichkeit, sich selbst als Referee zu ernennen, aber das ist wohl kaum Sinn der Sache. Zuletzt darf der Anwender noch möglichst zahlreich Unterstützer einladen, die ebenfalls den wöchentlichen Zwischenbericht erhalten und durch aufmunternde Kommentare vorantreiben sollen.

All diese Anreize und der Druck sollen dabei helfen, auch langfristige Ziele zu erreichen, ohne dass diese im Alltagsstress oder aus Mangel an Motivation schon nach wenigen Wochen wieder auf den nächsten Jahreswechsel verschoben werden.

www.stickk.com

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