Die Erkennung von Personen anhand von biometrischen Merkmalen ist ein vielversprechender Ansatz zur Authentifizierung von Personen. Biometrie bietet sich in Ergänzung oder als Ersatz herkömmlicher Methoden wie PIN/Passwort und Karte oder andere Token deshalb an, weil die körperlichen Eigenschaften im Gegensatz zu Wissens- und Besitzelementen nicht nur mittelbar personenbezogen sondern unmittelbar personengebunden sind.
So vielversprechend Biometrie auch ist, so notwendig ist, wie bei allen neuen Technologien, ein sorgfältiger Blick auf die Vor- und Nachteile biometrischer Verfahren. Aus Sicht der IT-Sicherheit, dem Schwerpunktthema des BSI, sind hierbei vor allem die Aspekte der Erkennungsleistung und Sicherheit von Bedeutung. Dies wird ergänzt durch notwendige Betrachtungen der rechtlichen Grundlagen sowie der sozialen Aspekte wie Akzeptanz und Benutzbarkeit einer biometrischen Anwendung.
Auf den folgenden Seiten finden sich zu den genannten Bereichen neben allgemeinen Informationen zu biometrischen Verfahren konkrete Erkenntnisse aus Projekten, die das BSI durchgeführt hat. Hier liegt der Schwerpunkt auf wissenschaftlichen Untersuchungen zu spezifischen Aspekten der verschiedenen biometrischen Verfahren (z. B. BioFace und BioFinger). Zusätzlich führt das BSI Feldstudien durch, die sich auch mit grundsätzlichen Fragestellungen befassen (z. B. BioP).
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Eine Einführung in die grundsätzliche Funktionsweise biometrischer Verfahren finden Sie hier