Lamebook statt Facebook: Soziales Netzwerk blockiert Webseite

Wer unter www.lamebook.com nachschaut, der findet eine Parodie auf das berühmte soziale Netzwerk vor. Mit witzigen Kommentaren, die angeblich alle aus Facebook stammen, zum Teil aber sicher auch einfach nur gut erfunden sind. Facebook mag die Seite gar nicht und versucht, wegen der Ähnlichkeit beim Namen und einer möglichen Verwechslungsgefahr gegen Lamebook vorzugehen. Juristisch.

Kann man machen. Wenngleich die Frage erlaubt sein sollte, ob ein Onlinedienst von der Größe eines Facebook das wirklich nötig hat. Sollte eine Parodie darauf nicht möglich sein? Ich finde schon.

Bedenklicher ist da schon, dass Facebook einige Tage lang all seinen 500 Millionen Mitgliedern verboten hat, in ihren Profilen auf Lamebook zu verlinken. Die Links wurden ungültig gemacht. Diese Blockade ist zwar wieder aufgehoben, beweist aber, dass man bei Facebook durchaus bereit ist, Inhalte zu kontrollieren und sogar zu zensieren – nach Gutsherrenart. Gar nicht witzig und keine gute PR.

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