Es gibt Dinge, die hält man für so selbstverständlich, dass man kaum darüber nachdenkt. Etwa, dass PCs und Notebooks mit einer Festplatte ausgestattet sind. Bislang war das natürlich auch immer so. Allerdings ändert sich das allmählich. Das Solid State Drive (SSD) hält Einzug in der Computerwelt. Ein Laufwek, so groß wie eine Festplatte – aber mit Flash-Speicher (warum oft auch von „Flash Drives“ die Rede ist).
Ein Solid State Drive ist im Grunde genommen nichts anderes als ein Speicherchip, allerdings mit ungewöhnlich großer Speicherkapazität: 32 GByte, 64 GByte oder mehr, etwa von Sandisk. Flash-Speicher arbeitet extrem schnell, schneller als jede Festplatte. Zudem geräuschlos. Ohne Wärmeentwicklung. Der Akku wird geschont. Leichter ist ein Solid State Drive auch noch. Ideal für Notebooks. Eimziger Haken: Flash-Speicher ist recht teuer. Für 32 GByte sind derzeit rund 400 Euro zu bezahlen. Ein teurer, aber sehr schöner Luxus.
Ich habe gerade einen Dell Latitude D420 zum Test hier. Was soll ich sagen: SUPER. So ein Notebook ohne Festplatte, aber mit Flash-Laufwerk macht Spaß. Programme sind ruckzuck geladen, dasselbe gilt für Daten jeder Art. Schnell. Lautlos. Außerdem sind Flash-Speicher auch noch robuster. Es gibt nur Vorteile. Wenn man sich die neue Technologie leisten kann. Denn erst mal sind die Solid State Drives recht teuer. Außerdem wird es noch eine Weile dauern, bis Flash-Laufwerke mit 128 GByte und mehr angeboten werden. Ich kann es kaum erwarten. 🙂