Viele Anwender haben in Windows 10 das Windows Insider-Programm aktiviert, um schnell an Windows 11 zu kommen. Das macht aber auch danach weiter Sinn!
Das Insider-Programm wurde von Microsoft als zusätzliche Testschicht für neue Windows-Funktionen und -Versionen ins Leben gerufen. In verschiedenen Stufen können Anwender so Updates abrufen, die für den normalen Benutzer noch nicht verfügbar sind. Es gibt Menschen, die das als Abschieben des Testens auf den Anwender verurteilen. Andere freuen sich darüber, dass sie so früh dabei sein können. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen:
Microsoft testet die Updates, die ins Insider-Programm gehen, auf Herz und Nieren. Allerdings können im Labor nicht alle Kombinationen von Hard- und Software auf einem Gerät durchgetestet werden. Jede zusätzliche Meldung über den Feedback-Hub sorgt dafür, dass Behebungen auftretender Fehler in ein nächstes Update aufgenommen werden können.
Wenn Ihr nur beigetreten seid, um schnell an Windows 11 zu kommen, dann solltet Ihr umgehend wieder austreten, denn die aktuellen Versionen stammen wieder aus einer sehr frühen Version des kommenden Updates und sind somit noch unvollständiger als die letzten Vorversionen von Windows 11.
Steuern könnt Ihr das in den Windows 11-Einstellungen unter Windows Update > Windows-Insider-Programm. Mit der letzten Option könnt Ihr den Erhalt von Vorabversionen beenden bzw. diesen aktivieren, wenn Ihr das noch nicht getan habt.
Unter Wählen Sie Ihre Insider-Einstellungen aus könnt Ihr den Kanal bestimmen, aus dem die Vorabversionen stammen. Am stabilsten ist der Release-Kanal. Wenn Ihr ganz aktuelle, dadurch potentiell eher instabile Versionen haben wollt, dann wählt den Dev Channel.