Datensicherung: Ist das überhaupt noch ein Thema?

Datensicherung: Ist das überhaupt noch ein Thema?

Ob Smartphone, Tablet oder Laptop – für nahezu jeden ist es heute selbstverständlich, neuartige Informations-, Kommunikations- und Unterhaltungstechnologien zu nutzen – und das jederzeit übers Internet.

Dass wir mit jeder runtergeladenen App, mit jeder freigeschalteten Funktion auf Facebook und mit jedem Datentransfer via Whatsapp und Co. auch jedes Mal persönliche Daten preisgeben und sogar umfangreiche Zugangsberechtigungen erteilen, ist den meisten bewusst. Doch stört das noch irgendwen? Was sagen Experten?

Trend in zwei Richtungen

Eigentlich ist es paradox. Während der Ruf in der Gesellschaft nach mehr Sicherheit, Schutz und Kontrollen immer lauter wird, was angesichts von Terror und Anschlagsserien eigentlich auch nicht verwundert, wird der Umgang mit den persönlichen Daten immer offenherziger. Bekannte Online-Dienste werden mit einer derartigen Selbstverständlichkeit genutzt, dass sich kaum einer mehr ernsthaft die Frage stellt, ob seine Daten überhaupt vor Fremdzugriffen geschützt sind.

Der neuste Trend stellt nun wieder sehr deutlich zur Schau, mit welcher Gleichgültigkeit der Nutzer seine privaten Daten preisgibt. Mit dem Trendspiel Pokémon Go erteilt jeder Nutzer die Freigabe, dass seine Wege jederzeit zurückverfolgt werden können, und das freiwillig. Ginge Überwachung noch einfacher? Doch darauf angesprochen, reagieren die meisten immer gleich.

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Nicht erst seit dem Spiel kann der Smartphone-Besitzer überwacht werden. Diese Möglichkeiten gab es auch schon vorher. Jedes Smartphone, ob nun bewusst oder nicht, kann zu jeder Zeit mit einfachsten Mitteln geortet und ausgelesen werden. Die vermeintliche Gleichgültigkeit entpuppt sich eher als eine Form der Resignation. Warum dagegen ankämpfen, wenn die Schlacht eh schon verloren ist. Doch ist das wirklich so?

Die wesentliche Rechtsgrundlage ist eigentlich eindeutig und fällt unter das Bundesdatenschutzgesetz. Dieses gilt sowohl für Privatpersonen als auch für Vereine und Unternehmen. Verstöße gegen dieses Gesetz werden mit bis zu 300.000 Euro geahndet. Profitiert ein Unternehmen von einem Datendiebstahl, so fallen die Strafen noch deutlich empfindlicher aus.

Experten warnen nicht nur Privatpersonen

In einem Punkt sind sich alle einig. Die IT-Kriminalität hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen und betrifft sowohl den privaten, nicht-öffentlichen Raum, sondern auch das Geschäft. IT- und Sicherheitsspezialist SENTINEL aus Hamburg weiß, wo die Schlupflöcher stecken, die Täter immer wieder nutzen können.

Durch ihre langjährige Erfahrung wissen sie, dass IT-Sicherheit in der Branche nach wie vor ein heißes Eisen ist und dennoch von vielen Unternehmen vernachlässigt wird. Zumindest so lange, bis sensible Daten eines Tages gelöscht oder verbreitet worden sind.

Doch eines kann auch SENTINEL bestätigen: „Das Sicherheitsleck liegt nicht immer in der Technik. Oft steckt der Mensch dahinter, nicht immer mit böser Absicht.“ Statistiken belegen, dass die Hälfte aller Wirtschaftskriminellen aus den Reihen der Mitarbeiter kommen. Zum einen gibt es bewusst handelnde Täter, die aus Wut oder Gier sensible Firmendaten preisgeben.

Zum anderen sind es jedoch auch loyale Mitarbeiter, die zu naiv Passwörter oder Zugänge an Fremde herausgeben. Ein bekannter Trick dabei, ist der Telefonanruf, bei dem Mitarbeiter gebeten werden, Zugänge freizugeben, damit Sicherheitslücken aufgeschlüsselt werden können.

Ohne vorher die Fakten zu prüfen, werden die Daten freiwillig offengelegt. Psychologisch greifen hier die gleichen Mechanismen, wie bei jedem, der eine Sicherheits-App runterlädt und dabei Zugriff auf sein Smartphone gestattet.

Experten raten Unternehmen dazu, ihre Mitarbeiter genau für diese Themen zu sensibilisieren. Prävention hilft dabei, Datenklau direkt zu verhindern oder im Nachhinein besser aufklären zu können. Denn nicht hinter jeder sorglosen Handlung, steckt eine böse Absicht.

 

Urlaubs-Fotos direkt im Browser bearbeiten

Urlaubs-Fotos direkt im Browser bearbeiten

Unterwegs, etwa auf Reisen, hat man oft nur ein kleines Notebook oder Tablet zur Hand. Auf diesem fehlen dann natürlich die passenden Tools zur Foto-Bearbeitung. Für schnelle Korrekturen an Bildern reicht aber oft auch eine Software im Browser völlig aus.

Zum Beispiel gibt es die Software BeFunky. Sie bietet alle wichtigen Grund-Funktionen zur Bearbeitung von Fotos direkt im Web-Browser: Neben Zuschnitt und Anpassung der Größe eines Bilders kann der Nutzer mit BeFunky auch die Schärfe, Vignettierung (Abdunklung der Ränder) und einiges mehr einstellen.

Besonders praktisch: BeFunky akzeptiert nicht nur lokal abgespeicherte Dateien, sondern versteht sich auch auf den Import von Fotos aus Cloud-Speichern, etwa Google Drive, Facebook oder Dropbox. Auch der Export ist auf Wunsch in die Cloud möglich.

Tipp: BeFunky funktioniert nur in Browsern, die Unterstützung für Flash bereitstellen.

www.befunky.com

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Twitter startet #Stickers-Funktion für Fotos

Twitter startet #Stickers-Funktion für Fotos

Bei Snapchat kann man schon lange Fotos und Videos mit Stickern anreichern – und so „Spaßbilder“ herstellen. Auch Facebook experimentiert mit der Funktion. Und nun startet auch Twitter damit: Mit #Stickers können comicartige Bildelemente zu den Fotos hinzugefügt werden – und Emojis. Doch ob das dem Nachrichtendienst gut zu Gesicht steht?

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Höhere Datennutzung wenn Tor fällt

Höhere Datennutzung wenn Tor fällt

Tooooor! Hat man früher geschrien. Heute schickt man eine WhatsApp-Nachricht, vielleicht noch garniert mit einem Foto vom geschminkten Partner, postet was auf Facebook oder Twitter. Kurz: Man lässt die Nachbarn im Digitalen Dorf wissen, wenn man sich freut – order ärgert. Und das kann man sogar messen: Vodafone hat nach Toren eine deutlich höhere Datennutzung nachgewiesen.

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YouTube-Videos ohne Ton einbetten

YouTube-Videos ohne Ton einbetten

Auf Facebook laufen die meisten Videos ohne Ton, denn der Sound wird automatisch stumm geschaltet, während man durch die Time-Line scrollt. So ähnlich klappt das auch, wenn man Videos von YouTube in die eigene Website einbettet.

Zum Einbetten eines YouTube-Videos ohne Ton notiert man sich zuerst die Video-ID aus der Adress-Leiste (den Teil hinter dem „watch?v=“ bis zum nächsten „&“, falls vorhanden). In die eigene Website fügt man jetzt folgenden Code ein und verwendet dabei diese Video-ID:

<div id="muteYouTubeVideoPlayer"></div>
<script async src="https://www.youtube.com/iframe_api"></script><script>
function onYouTubeIframeAPIReady() {
var player = new YT.Player('muteYouTubeVideoPlayer', {
videoId: 'HIER_DIE_VIDEO_ID', // YouTube Video-ID
width: 560, // Breite des Players in Pixeln
height: 316, // Höhe des Players in Pixeln
playerVars: {
autoplay: 1, // Video beim Laden automatisch abspielen
controls: 1 // Wiedergabe-/Pause-Buttons anzeigen
},
events: { onReady: function(e) { e.target.mute(); }}});
}
// Based on script written by @labnol
</script>

 

Besucht jemand die Internet-Seite, die diesen Code enthält, wird das angegebene Video automatisch abgespielt, aber ohne Ton.

youtube-videos-stumm-einbetten

Die (wenigen) Neuheiten von der #WWDC2016

Die (wenigen) Neuheiten von der #WWDC2016

Gestern Abend wurde in San Francisco die Entwickler-Konferenz WWDC 2016 von Apple eröffnet. 6000 Gäste sind angereist, Entwickler, Journalisten und Analysten – um sich über neue Produkte und Trends aus dem Hause Apple zu informieren. Traditionell ein Moment, in dem Apple tief in die Trick-Kiste greift und Überraschungen aus dem Hut zaubert. Nicht so diesmal. Diesmal gab es wenig „News“ von Apple.

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Was will Microsoft eigentlich mit LinkedIn?

Was will Microsoft eigentlich mit LinkedIn?

Große, spektakuläre Firmen-Übernahmen sind in der IT-Welt nichts Ungewöhnliches. Facebook hat sich WhatsApp und Instagram einverleibt. Google hat Nest Labs und Motorola gekauft. Microsoft Skype und die Handy-Sparte von Nokia. Das sind nur einige Beispiele. Und seit dieser Woche ist die Liste der Multi-Milliarden-Dollar-Shopping-Touren um einen Posten reicher: Microsoft hat das Business-Netzwerk LinkedIn gekauft – für sage und schreibe 26,2 Milliarden Dollar.

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Nur unzureichende Handhabe gegen Hass-Kommentare

Nur unzureichende Handhabe gegen Hass-Kommentare

Die EU-Kommission hat den führenden Online-Diensten Facebook, Twitter, Google und Microsoft eine Art Ehren-Kodex abgerungen. Die Anbieter verpflichten sich, Hass-Kommentare aus dem Netz zu nehmen – wenn sich jemand daran stört und die Anbieter informiert. Doch die Anforderungen sind derart wachsweich formuliert, dass die Online-Dienste mal wieder aus ihrer Verantwortung entlassen werden.

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