Tipps zur Erkennung von Spam-Webseiten

Tipps zur Erkennung von Spam-Webseiten

Beim Surfen im Netz wird deutlich, dass die Anzahl an Spam-Webseiten zunimmt. Auch wenn Suchmaschinen wie Google ihr System kontinuierlich weiterentwickeln, um die schwarzen Schafe der Szene auszumachen – gänzlich gelang es bisher nicht die Suchergebnisse zu perfektionieren.

Viele Domains nutzen dem User wenig und mischen sich trotzdem unter die empfehlenswerten Seiten mit Mehrwert. Bei Spamseiten versuchen die Betreiber mit Inhalten, die lediglich den Anschein von Mehrwert erwecken sollen und anderen unlauteren Maßnahmen, in den Rankings möglichst schnell auf die vorderen Ränge zu gelangen. Nachfolgend finden Sie einige Tipps, damit Sie gute von schlechten Seiten selbstständig unterscheiden können.

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Vollständiges Impressum vorhanden?

Sind Sie sich beim Überfliegen des Inhalts auf einer Webseite bereits unsicher, ob die Seitenbetreiber überhaupt daran interessiert sind, dem Leser Mehrwert zu bieten, sollten Sie sich das Impressum genauer ansehen. Ist keines auffindbar, ist das bereits ein deutliches Zeichen für eine Spam-Seite. Prüfen Sie ein vorhandenes Impressum stets auf Vollständigkeit. Neben Name und Adresse des Unternehmens beziehungsweise Verantwortlichen sollten Sie dort eine Handelsregisternummer oder Steuernummer vorfinden. Auch zusätzliche Kontaktmöglichkeiten wie Telefon oder E-Mail sind wichtig.

Die Selbstbeschreibung

Darüberhinaus spielt die Selbstbeschreibung eine zentrale Rolle. Jeder Seitenbetreiber, der etwas auf sich hält und dem Leser gegenüber Transparenz gewährleisten möchte, beschreibt sich selbst und erläutert, was Sinn und Zweck der aufgerufenen Seite ist. Außerdem: Finden Sie auf der Webseite einen anderen Inhalt vor, der Ihnen zuvor von einer Suchmaschine angepriesen wurde, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sich um eine Spam-Webseite handelt.

Übersichtlichkeit und Darstellung

Die Übersichtlichkeit ist für den Leser von großer Bedeutung. Finden Sie sofort was Sie gesucht haben? Oder sind Sie noch immer damit beschäftigt sich auf der Seite zurechtzufinden? Wer als Webseitenbetreiber tatsächlich das Ziel hat dem Leser echten Mehrwert zu bieten, wird sich automatisch mit der Übersichtlichkeit seiner Seite beschäftigen. Schließlich soll der Besucher schnellstmöglich finden was er sucht.

Das geht nur mit einer übersichtlichen Darstellung der Inhalte und einer sinnvollen Anordnung des Menüs. Achten Sie auch auf den Aufbau einzelner Texte. Ist der Content durch Zwischenüberschriften gegliedert und wurden Medien wie Bilder und Videos zur Veranschaulichung eingesetzt? Alle diese Details dienen der Übersichtlichkeit und Verständlichkeit. Die inhaltliche Struktur ist gleichermaßen wertvoll und sollte leicht nachvollziehbar sein. Sobald Sie das Gefühl haben, dass eine Seite irreführend ist, sollten Sie sich nach besseren Alternativen umsehen. Schließlich ist Ihre Zeit kostbar und kein Webseitenbetreiber sollte für schlechte Arbeit belohnt werden.

Vorhandene Bewertungen nutzen

Darüberhinaus können Spam-Seiten anhand von organischen Rankings, dem technischen Zustand und dem Aufbau erkannt werden. Doch für unerfahrene User ist es sehr kompliziert diese Kriterien zu analysieren. Aus diesem Grund haben es sich einige Experten zur Aufgabe gemacht, Verbraucher bei dieser Herausforderung zu unterstützen. Ein Beispiel finden Sie unter www.urlauskunft.de, eine Webseite, die Ergebnisse zahlreicher Analysen deutscher Domains veröffentlicht. Neben der Erreichbarkeit und Marketing-Aktivitäten werden Inhalte von Internetseiten geprüft und die Ergebnisse kostenlos zur Verfügung gestellt. Für die Auswertungen werden Verbindungsdaten, der Quelltext, Social Media Shares sowie externe Datenquellen herangezogen.

Social Media Aktivität

Auch die Social Media Aktivität von Webseitenbetreibern kann Ihnen helfen Spam-Seiten von guten Seiten zu unterscheiden. Während empfehlenswerte Seiten regelmäßig auf Facebook und Co. tätig sind, fallen Spam-Seiten kaum oder eher mit Pseudo-Aktivität auf. Achten Sie also darauf ob es Social Media Profile gibt und wie diese genutzt werden.

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Inhaltlicher Mehrwert

Viele Spam-Seiten bestehen fast nur aus Werbung und dienen den Betreibern als Lockvogelseiten. Hilfreiche Informationen suchen Sie vergeblich. Bei derartigen Seiten geht es lediglich darum weiterführende Links zu platzieren, um damit Geld zu verdienen. Auch gekaufte Links sind vielerorts üblich. Dabei wird Inhalt lediglich aus dem Grund verfasst, um einen Link für ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung zu platzieren. Mehrwert für den Leser spielt eine untergeordnete Rolle. Clevere Browser-Plugins wie Adblock Plus können dazu genutzt werden, um Webseiten ohne Werbung darzustellen.

Ist außer Bildern und Hintergründen anschließend nicht mehr viel vom Content übrig, können Sie sich ziemlich sicher sein, dass Sie sich auf einer Spam-Seite befinden. Beim Betrachten einiger Spam-Seiten ist zudem deutlich erkennbar, dass der Inhalt keinen Sinn ergibt. Zumindest nicht für den Besucher. Inhalte werden teilweise von anderen Webseiten automatisch kopiert, um überhaupt Content zu generieren.

Aggressive Spam-Techniken wie diese gibt es leider viele und täglich kommen neue hinzu. Doch Suchmaschinen wie Google erschweren es den Spam-Seiten-Betreibern immer konkreter ihre unlauteren Maßnahmen durchzusetzen. Auf einer Extra-Seite legt der Internetriese Google offen, wie gegen Spam vorgegangen wird und welche Hauptmerkmale Spam-Webseiten kennzeichnen. Schauen Sie bei Google vorbei und informieren Sie sich weiterführend über die Maßnahmen zur Spam-Bekämpfung.

Bildquelle: Simon (Simon Steinberger) / pixabay.com

Twitter: Spam-Nutzer aus der eigenen Follower-Liste entfernen

Twitter: Spam-Nutzer aus der eigenen Follower-Liste entfernen

Bei Twitter gibt’s nicht nur „echte“ Nutzer, sondern auch Roboter, die sich nur aus einem Grund registrieren: Um Werbung zu machen, zu stören oder andere zu nerven. Diese Spam-Accounts können Sie aber leicht wieder loswerden, wenn welche Ihnen folgen.

Um die Störenfriede wieder aus der Liste Ihrer Twitter-Follower zu verbannen, blockieren Sie die Accounts und melden sie auch gleich an das Twitter-Team. Besonders einfach geht das mit dem Dienst TwitBlock (www.twitblock.org). Klicken Sie auf dieser Webseite einfach auf „Scan for spam“, und erlauben Sie dann den Zugriff auf Ihren Twitter Account. Dann heißt es warten, bis Ihre Follower überprüft wurden.

Hat der Dienst dann bösartige Accounts gefunden, die Ihnen folgen, können Sie sie sofort blocken und melden. So haben Sie Ruhe vor Spammern, die Ihnen folgen wollen, es aber jetzt nicht mehr können.

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Maildrop: Müllhalde für Spam-Mails

Maildrop: Müllhalde für Spam-Mails

Wer sein Mail-Postfach vor Spam schützen und dabei nicht allein auf den Spam-Filter seines Providers vertrauen möchte, sollte dafür sorgen, dass weniger der unerwünschten Mails im Postfach ankommen. Eine Möglichkeit ist, die eigene, persönliche Mail-Adresse sparsam anzugeben. Es empfiehlt sich, ein spezielles E-Mail-Postfach einzurichten, das nur eine begrenzte Zeit lang funktioniert. So eine E-Mail-Adresse kann sehr praktisch sein: Man verwendet sie nicht, um mit Freunden oder Kollegen zu kommunizieren, trägt sie aber in Webseiten ein, die vermutlich später Spam-Mails versenden.

Auf diese Weise lassen sich erste E-Mails empfangen und lesen, später wird das Mail-Postfach geschlossen – und man wird mit den Spam-Mails nicht mehr konfrontiert. MailDrop bietet solche Wegwerf-Adressen kostenlos an. Unter www.maildrop.cc wählen Benutzer eine vorgeschlagene Mail-Adresse (rechtes Feld, «Want a suggestion») aus oder geben einen eigenen Vorschlag mit der Endung @maildrop.cc (linkes Feld, «Make up your own E-Mail address») ein. Sekunden danach steht das entsprechende Postfach bereit.

Die Maildrop-Adresse lässt sich nun nutzen, um sich bei Webseiten anzumelden oder Benutzerkonten zu erstellen, ohne dafür die echte E-Mail-Adresse herausrücken zu müssen. Viele Internetseiten und Dienste verlangen eine E-Mail-Adresse, an die anschließend eine Anmeldebestätigung versandt wird. Für diese Zwecke eignet sich MailDrop optimal. Unseriöse Anbieter, die es mit dem Datenschutz nicht allzu genau nehmen und E-Mail-Adressen der Nutzer zum Beispiel weiterverkaufen, verlieren so Ihren Schrecken.

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MailDrop akzeptiert nur E-Mails mit einer maximalen Größe von 100 Kilobyte, speichert pro Postfach nur zehn Nachrichten (treffen neue ein, werden ältere gelöscht) und löscht Dateianhänge rigoros. Zudem leert der Dienst automatisch alle Postfächer, die seit 24 Stunden keine Mail mehr empfangen haben. Für die meisten Anwendungsfälle ist das aber kein Problem.

Zudem sollte man beachten, dass für die Nutzung des Wegwerf-Postfachs keine Anmeldung erforderlich ist. Um auf E-Mails zugreifen zu können, genügt es, die Adresse zu kennen. Für den Empfang persönlicher oder gar vertraulicher Inhalte ist der Service also nicht geeignet. Aber dafür haben die Entwickler MailDrop auch nicht erschaffen. Nutzer sollten sich für den Teil vor dem @ eine möglichst komplizierte Kombination aus Buchstaben und Ziffern ausdenken. So wird die E-Mail-Adresse selbst zu einer Art Passwort, die zumindest ein wenig Sicherheit bietet.

www.maildrop.cc

So schützen Sie Ihren WordPress-Blog effektiv vor Spam

So schützen Sie Ihren WordPress-Blog effektiv vor Spam

Nicht nur für jeden Webmaster sind sie ein Graus: Roboter-Programme, die ihre lästige Werbebotschaften in wildfremde Kontakt- und Kommentar-Formulare eingeben, in der Hoffnung, dass andere Besucher dann auf die verlinkten Webseiten stoßen. Wie Sie Ihren WordPress-Blog einfach und schnell vor solchen Spam-Attacken schützen, beschreiben wir hier.

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Google löscht 60.000 Spam-Apps aus dem App-Store

Während Apple akribisch jede eingereichte App überprüft, die im App-Store landet, ist Google weniger kritisch: Nahezu jede App schafft es in den Play Store von Google. Das hat Folgen: Mittlerweile gibt es zigtausende von betrügerischen Apps, die Daten abgreifen oder Spam verschicken. Jetzt hat Google reagiert und rund 60.000 problematische Apps aus dem Programm geworfen, vor allem Klingelton- und MP3-Apps. Eine dringend nötige Aufräumaktion.

Spamfilter von GMX für einen bestimmten Absender ausschalten

Spamfilter von GMX für einen bestimmten Absender ausschalten

Je öfter Nachrichten von demselben Absender eintreffen, desto wahrscheinlicher ist es, dass es sich um unerwünschte Spammails handelt. Hat der Spamfilter des E-Mail-Anbieters GMX jedoch Mails falsch und blockt sie, können Sie den in Wirklichkeit vertrauenswürdigen Absender auch auf die weisse Liste setzen. So werden Nachrichten dieses Absenders in Zukunft nicht mehr geblockt. (mehr …)

eMail-Adresse für den Einmal-Gebrauch – Spam vermeiden

eMail-Adresse für den Einmal-Gebrauch – Spam vermeiden

«Registrieren Sie sich bitte mit Ihrer E-Mail-Adresse.» Aufforderungen wie diese gibt es im Internet mittlerweile recht häufig: Immer mehr Anbieter im Web erwarten, dass Besucher ihre E-Mail-Adresse rausrücken, auch wenn man den Service nur ein einziges Mal nutzen möchte. Doch dafür gleich die eigene E-Mail-Adresse verraten? Wer das macht, riskiert künftig E-Mails mit Werbeinhalten.

Vermeiden lässt sich so etwas mit einer Wegwerf-E-Mail-Adresse, zum Beispiel von wegwerfemail.de. Der Anbieter generiert auf Knopfdruck eine zufällig erzeugte Postadresse nach dem Schema name@wegwerfemail.de und aktiviert diese für 15 Minuten. Während dieser Zeit kann sich der Nutzer Nachrichten an diese Adresse schicken lassen. Damit ist sie perfekt für Anmeldungen im Netz geeignet, die eine Bestätigungs-Mail nach sich ziehen, auf die man reagieren muss.

Nachdem man die Adresse generiert hat, geht es sofort zum Posteingang. Diesen aktualisiert man mit einem Klick auf den Doppelpfeil-Button. Wer die Adresse länger als 15 Minuten benötigt, verlängert den Zeitraum per Mausklick. Ebenso einfach lässt sich die Adresse sofort wegwerfen, womit auch der gesamte Posteingang gelöscht wird.
Manche Web-Anbieter erkennen und blockieren Anmeldeversuche mit Wegwerf-E-Mails. In dem Fall weicht man auf einen anderen Provider wie etwa 10minutemail.com, sofort-mail.de, nervmich.net oder antispammail.de aus und versucht sein Glück mit diesen Adressen.

www.wegwerfemail.de

Kaspersky & Thunderbird: Spamfilter nachrüsten

Die Kaspersky Security Suite schützt auch vor Spam. Allerdings nur die E-Mail-Clients Outlook, Outlook Express und Windows Mail. Im kostenlose Mail-Client Thunderbird fehlt der Kaspersky-Spamschutz. Die fehlenden Schaltflächen lassen sich mit wenigen Handgriffen nachrüsten.

Damit der Spamfilter der Kaspersky Security Suite auch in Thunderbird konfiguriert werden kann, muss nur die versteckte Spam-Schaltfläche eingebaut werden. Hierzu den Befehl „Ansicht | Symbolleisten | Anpassen“ aufrufen. Im nächsten Fenster das Symbol „Junk“ mit gedrückter Maustaste in die Symbolleiste ziehen und erst dort die Maustaste loslassen. Auf die gleiche Weise auch das Symbol „Kein Junk“ in die Symbolleiste ziehen und das Fenster mit „Fertig“ schließen.

Sollten die Symbole „Junk“ und „Kein Junk“ fehlen, wurde Thunderbird vermutlich nach der Kaspersky Security Suite installiert. In diesem Fall Thunderbird schließen, den Befehl „Start | Alle Programme | Kaspersky Security Suite | Reparieren oder Löschen“ aufrufen und eine Reparatur durchführen.

 

Kaspersky: Antispam-Einstellung bei Neuinstallation mitnehmen

Da hat man monate- oder jahrelang den Antispam-Filter der Kaspersky Internet Security Suite trainiert – und dann das: Beim Wechsel auf einen neuen Rechner oder der Neuinstallation sind alle erlernten Informationen futsch. Das muss nicht sein. Mit einem Trick lassen sich die persönlichen Antispam-Einstellungen mitnehmen.

Und das geht so: Den Windows-Explorer öffnen und unter Windows XP in den Ordner „C:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Anwendungsdaten\Kaspersky Lab“ wechseln. Vista- und Windows-7-Anwender öffnen den Ordner „C:\Program Data\Kaspersky Lab“. Je nach Programmversion in den Unterordner „AVP8“ oder „AVP9“ und dann in den Unterordner „Data“ wechseln.

Damit wirklich alles mitkopiert wird, muss zuerst die Anzeige der versteckten Dateien aktiviert werden. Das geht im Dialogfenster „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen | Ansicht“ mit der Option „Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen“. Jetzt mit der Tastenkombination [Strg][A] alle Dateien im Ordner markieren und auf einen externen USB-Stick kopieren. Darauf achten, dass auch die versteckte Datei „antispam.sfdb“ mitkopiert wird.

Auf dem neuen Rechner zunächst den Selbstschutz der Kaspersky Internet Security Suite deaktivieren, indem mit der rechten Maustaste auf das Programmicon in der Taskleiste geklickt und der Befehl „Eigenschaften“ aufgerufen wird. In der Kategorie „Einstellungen“ die Option „Selbstschutz aktivieren“ ausschalten. Anschließend die Kaspersky Internet Security Suite beenden.

Jetzt die kopierten Dateien (inklusive „antispam.sfdb“) in den neuen Ordner kopieren und die Originaldatei der Neuinstallation überschreiben. Danach das Kaspersky-Programm wieder starten. Die Antispam-Datenbank hat jetzt den gleichen Stand wie auf dem alten Rechner.

Rasante Zunahme von Spam-Mails mit Kurz-URLs

Rasante Zunahme von Spam-Mails mit Kurz-URLs

Spam-Mails sind ein Thema von gestern? Von wegen: Wie der Sicherheitsexperte MessageLabs jetzt warnt, nehmen Spam-Nachrichten mit verkürzten Webadressen derzeit rapide zu. Sie machen, so MessageLabs, mittlerweile mehr als zwei Prozent des gesamten Spam-Aufkommens aus. Viele der beliebten sozialen Netzwerke wie Facebook, StudiVZ und Co. beschränken die Zeichenanzahl für Statusmeldungen und Nachrichten. Die Nutzung von Gratis-Kurz-URL-Diensten, die lange Webadressen in kürzere umwandeln, hat deshalb rasant an Bedeutung gewonnen. Spammer nutzen dies für ihre Zwecke.

MS015_PercOfSpamWithShortURLs„Es gibt tatsächlich mittlerweile Dutzende Webseiten, die das Kürzen langer URLs ermöglichen. Spammer haben erkannt, dass sie bei diesen Services nicht erst einen CAPTCHA lösen oder erst einen Account anlegen müssen“, erklärt Paul Wood, MessageLabs Intelligence Senior Analyst von Symantec. ‘Die kurzen URLs helfen Cyberkriminellen, die wahre Zieladresse zu verbergen, auf die ahnungslose Internetnutzer beim Draufklicken geleitet werden. Das Risiko, seinen Rechner dadurch mit Drive-by Malware zu infizieren oder auf Spam-Seiten zu landen, ist enorm. Das Botnetz ‚Donbot’ nutzt diese Methode und verbreitet so etwa fünf Milliarden Spam-E-Mails pro Tag. Anwender sollten bei Links jeglicher Größe daher extrem vorsichtig sein.’