Persönliche Nachricht beim Booten anzeigen

Mit Hilfe der Registry können Sie beim Starten von Windows eine persönliche Nachricht anzeigen lassen. Die entsprechenden Einträge in der Registrierdatenbank sind bereits gemacht; Sie müssen nur jeweils einen Text für den Namen des anzuzeigenden Fensters und den Fenstertext selbst eingeben. Den Eintrag für den Titel des Hinweisfensters finden Sie unter „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Winlogon\LegalNoticeCaption“. Doppelklicken Sie auf diesen Eintrag um ein Eingabefenster aufzurufen. Den eigentlichen Text für das Hinweisfenster geben Sie unter dem Registy-Eintrag „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Winlogon\LegalNoticeText“ ein. Sowohl Fenstertitel als auch -text müssen Sie eintragen, damit die Sache funktioniert. Beim Neustart zeigt Windows dann künftig ein entsprechendes Hinweisfenster an; mit dem Booten geht es nur weiter, wenn Sie dieses Hinweisfenster mit „OK“ bestätigen.

DLLs aus dem Speicher entladen

Standardmäßig ist Windows so eingestellt, dass die von Anwendungen benötigten Programmbibliotheken – die so genannten DLL-Dateien – auch nach dem Ende der Anwendungen im Speicher bleiben. Das kann den Rechner schneller machen; kostet aber natürlich auch unnötig Speicherplatz. Bei PCs mit weniger üppig ausgestattetem Hauptspeicher oder wenn der PC lange Zeit ohne Neustart auskommen muss, dann ist es sinnvoll, Windows anzuweisen, DLL-Dateien nach dem Ende des dazugehörigen Programms aus dem Hauptspeicher zu werfen. Starten Sie dazu den Registrierungseditor und öffnen Sie den Eintrag „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer“. Wählen Sie aus dem Menü „Bearbeiten“ den Eintrag „Neu > Zeichenfolge“. Als Namen geben Sie „AlwaysUnloadDll“ ein. Machen Sie einen Doppelklick auf den Namen und geben Sie im nachfolgenden Dialogfenster als Wert „“1″“ ein. Schließen Sie das Fenster und den Registrierungseditor. Nach einem Windows-Neustart wird die neue Einstellung aktiv.

Systemdateien regelmäßig überprüfen

Windows XP hat eine eigene Systemüberprüfung an Bord, mit deren Hilfe Sie überprüfen können, ob die Windows-eigenen Dateien noch alle in Ordnung sind, oder ob sich hier Fehler eingeschlichen haben. Falls das der Fall sein sollte, erkennt der „System File Checker“ das Problem und ersetzt die korrupten oder falschen Dateien mit den Originaldateien von der Windows-CD. Um das Prüfprogramm zu starten, gehen Sie über „Start > Ausführen“ und geben „sfc“ ein plus eine der unten angegebenen Optionen. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:




/scannow  



Überprüft sofort alle geschützten Systemdateien



/scanonce 



Überprüft die Systemdateien beim nächsten Neustart



/scanboot  



Überprüft die Systemdateien bei jedem Windows-Start



/revert  



Setzt die Scan-Einstellungen auf die Standardwerte zurück



/?  



Zeit alle verfügbaren Optionen an



Die Systemleistung überprüfen

Wie schnell Windows XP arbeitet, hängt in erster Linie von Ihrem PC ab. Je schneller der Hauptprozessor (die so genannte CPU) ist und je mehr Hauptspeicher zur Verfügung steht, desto besser.

Wie gut Ihr PC momentan arbeitet, können Sie sogar mit ein paar Tastendrücken selbst in Erfahrung bringen. Und zwar mit Hilfe des Windows-Taskmanagers. Um diesen aufzurufen, drücken Sie die Tastenkombination [Strg][Alt][Entf]. Anders als in früheren Windows-Versionen wird damit kein Neustart eingeleitet sondern eben der Task-Manager aufgerufen.

Über den Reiter „Anwendungen“ können Sie erfahren, welche Programme gerade aktiv sind; mit dem Reiter „Prozesse“ bekommen Sie eine Liste aller laufenden Unterprogramme zu sehen (nicht erschrecken, wenn das eine ganze Menge sind – das ist normal!) und über den Reiter „Systemleistung“ schließlich verrät Ihnen Windows die momentane Auslastung des Prozessors und des Speichers. Solange das Fenster des Task-Managers geöffnet ist, können Sie den Wert der CPU-Auslastung übrigens auch im Infobereich der Task-Leiste ablesen.

Nur Logos in Taskleiste

Für jedes offene Fenster erscheint in der Taskleiste eine Fläche mit Logo und Kurzbeschreibung. Wenn viele Fenster gleichzeitig geöffnet sind, kann es dort ganz schön eng werden.Die Übersichtlichkeit leidet. Deshalb besteht in allen Windows-Versionen (außer Windows XP) die Möglichkeit, lediglich die Icons zu präsentieren. Dazu die Funktion Start > Ausführen aufrufen und Regedit eingeben.

Danach auf die Ordner HKey_Current_User und Control klicken. Sollte in der rechten Fensterhälfte das Eingabefeld MinWidth noch nicht existieren, einfach durch die Funktion Neu > Zeichenfolge im Menü Bearbeiten den Eintrag MinWidth anlegen und als Wert -270 eintragen. Nach einem Neustart erscheinen Minilogos in der Taskleiste.

Firefox in neuen Kleidern

Der kostenlose Browser Firefox ist äußerst wandlungsfähig: Wer mag, kann jederzeit andere Farben, Schaltflächen oder Symbole verwenden als standardmäßig eingestellt. Dazu muss lediglich ein passendes „Theme“ geladen werden. So werden Style-Pakete genannt, die das Aussehen des Firefox verändern. Im Internet stehen zahllose „Themes“-Pakete kostenlos zum Download bereit.

Um das Erscheinungsbild von Firefox zu verändern, im Menü „Extras“ die Funktion „Themes“ auswählen. Wer noch keine zusätzlichen Pakete geladen hat, sollte nun auf „Themes herunterladen“ klicken. Anschließend präsentiert Firefox unzählige Designvorlagen, die in Kategorien unterteilt sind und sich bequem durchstöbern lassen.

Ein Klick auf den Namen präsentiert eine Vorschau des jeweiligen Designs. Um ein Paket zu installieren, auf „Install now“ klicken und mit „OK“ bestätigen. Das installierte Paket erscheint dann in der Liste der verfügbaren „Themes“ und kann hier jederzeit bequem durch „Theme benutzen“ aktiviert werden. Eine neu ausgewählte Oberfläche kommt erst nach einem Neustart von Firefox zum Einsatz.

OpenOffice-Dokumente mit der Windows-Suche finden

Die Desktop-Suchmaschine „Windows Search“ durchforstet auch den Inhalt von Textdokumenten. Neben den Microsoft-Textformaten werden alle gängigen Standardformate wie TXT oder RTF berücksichtigt. Mit einer Ausnahme: Dokumente des kostenlosen Office-Pakets OpenOffice werden von Windows Search nicht indiziert. Damit’s auch mit OpenOffice-Dateien klappt, lässt sich die Suchfunktion um einen kostenlosen Suchfilter erweitern.

Auf der Webseite https://ifiltershop.com gibt es kostenlose Erweiterungen für die Windows-Suche, darunter auch einen Filter für StarOffice- und OpenOffice-Dateien. Für Privatpersonen gibt es die Erweiterung kostenlos. Der Downloadlink für die Gratisversion befindet sich ganz unten auf der Seite https://ifiltershop.com/staroffice-openoffice-ifilter.html unter “ Non-commercial users can download free StarOffice/OpenOffice IFilter Workstation Edition“. Nach der Installation werden ab dem nächsten Neustart auch alle Dateien von StarOffice Writer, Global, Calc, Impress, Draw and Math in den schnellen Suchindex aufgenommen.

Mozilla Thunderbird: Den E-Mail-Client des Absenders anzeigen

Mozilla Thunderbird: Den E-Mail-Client des Absenders anzeigen

Mit welchem E-Mail-Programm schreiben Freunde und Bekannte eigentlich ihre Nachrichten? Wer sich schon immer mal diese Frage gestellt hat, kann den mit dem kostenlosen Mailprogramm Thunderbird ganz einfach den E-Mail-Client des Absenders herausfinden.

Eine versteckte Einstellung in der erweiterten Konfiguration macht’s möglich: Im Dialogfenster „Extras | Einstellungen“ ins Register  „Erweitert“ wechseln und auf die Schaltfläche „Konfiguration bearbeiten“ klicken. Im folgenden Fenster doppelt auf

mailnews.headers.showUserAgent

klicken. Damit wird in der Spalte „Wert“ der Eintrag von „false“ auf „true“ gesetzt. Nach einem Neustart erscheint in der Kopfzeile der zusätzliche Eintrag „User-Agent“ mit der genauen Bezeichnung des Mailprogramms, etwa „Microsoft Office Outlook, Build 11.0.5510“ oder „Opera7.22/Win32 M2 build 3221“.

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Wenn sich IP-Adressen ändern, hilft der Flushdns-Befehl

Im Internet geht nichts ohne IP-Adressen. Jede Webseite ist über eine IP-Adresse wie 87.106.10.90 erreichbar. Da sich aber niemand die Zahlenkolonnen merken kann, werden alle Internetseiten über Namen wie www.schieb.de aufgerufen. Das lässt sich viel leichter merken. In einer riesigen Datenbank – dem sogenannten Domain Name System (DNS) – ist vermerkt, welcher Name zu welcher IP-Adresse umgeleitet werden muss. Kritisch wird’s, wenn sich die IP-Adressen ändern. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn Internetseiten umziehen oder der Provider gewechselt wird. Dann muss die entsprechende Seite auf eine andere IP-Adresse umgeleitet werden. Da Windows bei jedem Neustart die Einträge in der DNS-Datenbank neu einliest, ist das meist kein Problem. Läuft der Rechner jedoch rund um die Uhr durch, bekommt Windows die IP-Adressänderungen nicht mit. Die Folge: Webseiten mit geänderten IP-Adressen sind nicht mehr erreichbar. Ein geheimer DOS-Befehl repariert den Webzugriff im laufenden Betrieb.
Um den DNS-Cache von Windows zurückzusetzen, muss zunächst ein Kommandozeilenfenster geöffnet werden. Das geht bei Windows XP recht fix über die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] und Eingabe des Befehls „cmd“. Bei Windows Vista muss das Startmenü „Alle Programme | Zubehör“ geöffnet, mit der rechten(!) Maustaste auf „Eingabeaufforderung“ geklickt und der Befehl „Als Administrator ausführen“ aufgerufen werden.

Anschließend den folgenden Befehl eingeben und mit [Return] bestätigen:

ipconfig /flushdns

Damit werden alle zwischengespeicherten IP-Adressinformationen aus dem DNS-Cache gelöscht. Beim Aufruf der Internetseite muss Windows die IP-Adresse erneut ermitteln – und landet wieder bei der richtigen IP-Adresse.