Den Internet Explorer in den Ursprungs-Zustand versetzen

Hunderte Einstellmöglichkeiten gibt es im Internet Explorer. Aussehen, Funktionen, Sicherheitsfeatures – alles lässt sich über den Befehl „Extras | Internetoptionen“ individuell anpassen. Bei der Konfigurationsvielfalt kann aber auch schnell etwas daneben gehen. Wenn der Browser nicht mehr richtig funktioniert, Seiten falsch dargestellt werden oder nur noch Fehlermeldungen erscheinen, hilft nur noch eines: zurück zu den „Werkseinstellungen“.

Das geht ganz schnell. Um alle Einstellungen des Internet Explorers zurückzusetzen, im Menü „Extras“ den Befehl „Internetoptionen“ aufrufen. Dann das Register „Erweitert“ öffnen und auf die Schaltfläche „Zurücksetzen“ klicken. In einem Extrafenster informiert der Browser noch einmal darüber, welche Einstellungen rückgängig gemacht werden. Nach einem erneuten Klick auf „Zurücksetzen“ werden alle temporären Dateien gelöscht, installierte Add-Ons deaktiviert und die Browsereinstellungen in den Auslieferungszustand zurückgesetzt. Favoriten, Feeds und Verbindungseinstellungen bleiben unberührt.

Outlook: Gelöschte Anhänge retten und wiederherstellen

Beim Entfernen lästiger Spam-Mails oder bereits gelesener Newsletter landen bisweilen auch Mails mit wichtigen Dateianhängen im digitalen Papierkorb. Das macht nichts, solange sich die Mail noch im Ordner „Gelöschte Objekte“ befindet.

Wird der Mail-Papierkorb allerdings geleert, sind auch die Anhänge verschwunden. Die gute Nachricht: Endgültig verloren sind die Anhänge noch nicht. Denn wenn die Mail zuvor bereits geöffnet wurde, legt Outlook eine Kopie der Datei in einem temporären Ordner der Festplatte an. Dort bleiben sie auch dann erhalten, wenn die Original-Mail nicht mehr existiert.

Outlook speichert geöffnete Anhänge auf der Festplatte, damit Virenscanner die Daten untersuchen können. Nach der Überprüfung wird die temporäre Kopie allerdings nicht wieder gelöscht. Bei Windows XP liegen die Kopien im Ordner

C:\Dokumente und Einstellungen\\Lokale Einstellungen\Temporary Internet Files

Anwender von Windows Vista finden sie im Ordner

C:\Benutzer\\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\Temporary Internet Files

Bei Outlook 2000 bis 2003 liegen die Anhänge in Unterordnern, die mit „OLK“ beginnen, bei Outlook 2007 gibt es zusätzlich den Unterordner „Content.Outlook“. Sichtbar werden die versteckten Ordner allerdings erst, wenn im Dialogfenster „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen | Ansicht“ bzw. „Extras | Ordneroptionen“ die Option „Alle Dateien und Ordner anzeigen“ aktiviert und das Kontrollkästchen „Geschützte Systemdateien ausblenden“ ausgeschaltet wurde.

Weg mit dem Datenmüll

Wer im Internet surft, häuft völlig unbemerkt jede Menge Datenmüll auf der eigenen Festplatte an. Denn jede Grafik, jeder Text und jede Multimediadatei wird für eine eventuelle spätere Benutzung zwischengespeichert. Doch das verlangsamt auf Dauer den Netzzugriff. Deswegen sollte dieser Zwischenspeicher (Cache) regelmäßig gelöscht werden. Dazu im Internet Explorer auf Extras und dann auf Internetoptionen klicken. Nun auf das Register Allgemein klicken, um es in den Vordergrund zu holen (falls noch nicht geschehen). Der Datenmüll wird durch einen Klick auf die Schaltfläche Dateien löschen im Feld Temporäre Internet-Dateien gelöscht. Allerdings muss alles noch mit OK bestätigt werden. Das sollte regelmäßig gemacht werden. In den Internetoptionen lässt sich auch einstellen, wie lange der Browser die Daten aufbewahrt.

Surfspuren verwischen

Wer im World Wide Web surft, hinterlässt Spuren – nicht nur im Netz, sondern auch auf dem eigenen Rechner. Mit etwas Sachkenntnis lässt sich leicht rekonstruieren, welche Webseiten angesteuert worden sind – Zugang zum PC vorausgesetzt. Wer sich gegen solcherlei Spionage schützen will, sollte deshalb seine Spuren verwischen.

Dazu in der Systemsteuerung Internetoptionen auswählen. Danach auf Dateien löschen im Bereich Temporäre Internetdateien klicken und betätigen. Außerdem noch auf Verlauf leeren klicken, um das Kurzzeitgedächtnis von Windows zu leeren. Wer auf Nummer Sicher gehen will, ruft den Ordner C:WindowsCookies auf. Dort alle Dateien mit Ausnahme von index.dat markieren und mit gedrückter [Shift]-Taste löschen. Einziger Nachteil: Manche Webseiten erkennen einen danach nicht mehr automatisch.

Unbemerkt hinterlassene Surfspuren

Wer im Internet surft, häuft unbemerkt reichlich Informationen auf der Festplatte an. So merkt sich Windows beispielsweise alle aufgerufenen Webseiten und andere Details. Wen das stört, weil so andere sehen können, was einen im Web interessiert, sollte nach jeder Surftour seine Spuren verwischen. Dazu im Internet Explorer auf Extras und dann auf die Funktion Internetoptionen klicken. Danach auf Allgemein klicken, um dieses Register in den Vordergrund zu holen (falls nicht schon geschehen). Durch einen weiteren Klick auf Dateien löschen im Feld Temporäre Internet-Dateien werden die Spuren verwischt. Wer auch noch auf Verlauf leeren klickt, stellt sicher, dass auch die Webadressen aus dem Kurzzeitgedächtnis von Windows entfernt werden.

Den Browser auffrischen

Manchmal zeigt der Browser immer wieder dieselbe Webseite, obwohl sich der Inhalt eigentlich geändert haben müsste. In einem solchen Fall muss der Browser gezwungen werden, die Anzeige aufzufrischen. Im Internet Explorer dazu auf die Schaltfläche Aktualisieren klicken. Hilft das nicht weiter, gleichzeitig die Taste [Strg] drücken. Bleibt die Anzeige weiterhin unverändert, muss der Cache geleert werden. Dazu im Internet Explorer Extras > Internetoptionen auswählen und im Bereich Temporäre Internetdateien auf die Schaltfläche Dateien löschen klicken. Mit OK bestätigen. Benutzer des Netscape Navigators finden die Internetoptionen in der Systemsteuerung von Windows. Spätestens jetzt sollte der Browser die Webseite auffrischen.

Dokumente erst speichern, dann bearbeiten

Wenn jemand per E-Mail ein Dokument zur Bearbeitung verschickt, sollte der Empfänger es erst auf der Festplatte speichern, bevor er mit der Bearbeitung beginnt. Dazu das Dokument in der E-Mail mit der rechten Maustaste anklicken und Anhang speichern wählen. Wer eine Datei in der E-Mail doppelt anklickt und nach der Sicherheitsabfrage direkt das Programm zur Bearbeitung startet, riskiert dass sich ein versteckter Virus ausbreitet. Außerdem wird die so aufgerufene Datei im temporären Verzeichnis von Windows geöffnet. Sie später wieder aufzufinden, wird da recht schwer. Es sei denn, der Benutzer wählt die Funktion Datei > Speichern unter und gibt dort gezielt einen passenden Ordner an.

Surfspuren verschleiern

Wer im World Wide Web surft, hinterlässt auf dem eigenen Rechner Spuren in Form von so genannten temporären Dateien. Das sind Hilfsdateien, die jeder Browser bei der Arbeit anlegt, um das Blättern im Webangebot zu beschleunigen. Diese Dateien lassen sich manuell über „Extras > Internetoptionen“ löschen. Auf Wunsch macht der Internet Explorer das sogar automatisch. Dazu die Funktion Extras Internetoptionen auswählen und auf das Register „Erweitert“ klicken. Wer im Bereich „Sicherheit“ die Option „Leeren des Ordners Temporary Internet Files nach dem Schließen des Browsers“ aktiviert, stellt sicher, dass der Browser automatisch am Ende alle eventuell verräterischen Hilfsdateien von der Platte putzt.

Dateileichen aufspüren

Auch Windows macht sich Notizen, und zwar in so genannten temporären Dateien auf der Festplatte. Normalerweise müssten diese temporären Dateien nach Gebrauch automatisch wieder gelöscht werden. Aber das klappt nicht immer. Deshalb sammeln sich mit der Zeit reichlich Dateileichen auf der Festplatte an – und die belegen nicht nur wertvollen Speicherplatz, sondern bremsen auch den Rechner aus.

Um die Dateileichen aufzuspüren und endgültig von der Festplatte zu fegen, einfach das Hilfsprogramm Datenträger bereinigen im Ordner Systemprogramme unter Zubehör aufrufen. Das Programm verrät sofort, wie viel Speicher sich frei bekommen lässt – und führt auf Knopfdruck die Säuberungsaktion durch.

Temporäre Dateien verschieben

Beim Surfen im Web legen alle Browser – egal ob Internet Explorer, Mozilla, Firefox, Opera oder andere – so genannte „temporäre Internetdaten“ auf der Festplatte ab, auch Cache genannt. Das sind in erster Linie Fotos, Bilder und Layoutelemente von angesteuerten Webseiten. Ein schlauer Schachzug, denn wird dieselbe – oder eine ähnliche – Seite erneut besucht, müssen nicht mehr alle Elemente wie Firmenlogo, Bedienknöpfe oder Navigationselemente geladen werden, sondern nur die bislang unbekannten. Das spart Zeit und Geld – die Webseiten erscheinen einfach schneller auf dem Bildschirm.

Allerdings entsteht auf diese Weise auch eine ganze Menge Datenmüll. Die Browser horten einen Berg an Daten. Beim Internet Explorer lässt sich im Menü „Extras“ unter „Internetoptionen“ und dann „Einstellungen“ festlegen, wie viele MByte maximal auf der Festplatte für diesen Zweck zur Verfügung stehen sollen. Wird der Speicher auf der Festplatte knapp, kann es sich lohnen, den Wert zu verkleinern. Außerdem lässt sich hier bestimmen, auf welchem Laufwerk und in welchem Ordner die Dateien abgelegt werden sollen. Sofern in einem Rechner mehrere Festplatten oder mehrere Partitionen vorhanden sind, eine gute Möglichkeit, das Laufwerk C: zu entlasten.

Benutzer von Firefox wählen im Menü „Extras“ die Funktion „Einstellungen“ und dort wiederum unter „Datenschutz“ den Eintrag „Cache“ aus. Hier kann nun eingestellt werden, wie viel Speicher auf der Festplatte maximal für den Cache genutzt werden darf. Leider lässt sich hier aber nicht bestimmen, wo Firefox den Cache ablegt.