Beim Surfen im Web legen alle Browser – egal ob Internet Explorer, Mozilla, Firefox, Opera oder andere – so genannte „temporäre Internetdaten“ auf der Festplatte ab, auch Cache genannt. Das sind in erster Linie Fotos, Bilder und Layoutelemente von angesteuerten Webseiten. Ein schlauer Schachzug, denn wird dieselbe – oder eine ähnliche – Seite erneut besucht, müssen nicht mehr alle Elemente wie Firmenlogo, Bedienknöpfe oder Navigationselemente geladen werden, sondern nur die bislang unbekannten. Das spart Zeit und Geld – die Webseiten erscheinen einfach schneller auf dem Bildschirm.
Allerdings entsteht auf diese Weise auch eine ganze Menge Datenmüll. Die Browser horten einen Berg an Daten. Beim Internet Explorer lässt sich im Menü „Extras“ unter „Internetoptionen“ und dann „Einstellungen“ festlegen, wie viele MByte maximal auf der Festplatte für diesen Zweck zur Verfügung stehen sollen. Wird der Speicher auf der Festplatte knapp, kann es sich lohnen, den Wert zu verkleinern. Außerdem lässt sich hier bestimmen, auf welchem Laufwerk und in welchem Ordner die Dateien abgelegt werden sollen. Sofern in einem Rechner mehrere Festplatten oder mehrere Partitionen vorhanden sind, eine gute Möglichkeit, das Laufwerk C: zu entlasten.
Benutzer von Firefox wählen im Menü „Extras“ die Funktion „Einstellungen“ und dort wiederum unter „Datenschutz“ den Eintrag „Cache“ aus. Hier kann nun eingestellt werden, wie viel Speicher auf der Festplatte maximal für den Cache genutzt werden darf. Leider lässt sich hier aber nicht bestimmen, wo Firefox den Cache ablegt.